Magenband, Magen kleiner, ..... was hilft?

Guten Abend!
Mein Anliegen in anonym. Denn es beschämt mich.
Nach meinen 3 Kindern habe ich zugenommen, angemerkt im speziellen NACH, da ich bei Stress immer tonnenweise Schokolade und Fast Food esse.
Zusammen mit den Cortisoninfusionen, die ich 1x / Monat aufgrund meiner orthopädischen Erkrankung benötige, habe ich dann auch kein Sättigungsgefühl.
An Diäten habe ich alles, wirlich alles erfolglos durch.
Sport? Bei meinem Gewicht nicht machbar. Rückenschmerzen, Knieprobleme, Hüftschmerzen.
Eckdaten: Größe: 1,59 m. Gewicht: 122 kg. Achso, weiblich. 28 Jahre alt.
Treppe laufen geht kaum noch.
Kann mir eine OP helfen?
Aber dann denke ich: Ich kann doch auch ohne OP einfach nur noch Miniportionen essen.

Das habe ich versucht, 1 Woche. 4 kg runter. Aber dauernd HUNGER HUNGER HUNGER und dadurch echt schlechte Laune und dann abgebrochen.
Was hift enn dann?
Magenballon?
Ist das mit wenig OP, richtig?
Magenband?
Magen verkleinern?
Ich gehe neuerdings auch zum Psychologen, um meine Probleme aufzuarbeiten, aber den Stress und Probleme futtere ich in mich hinein.
Bitte sagt mir euren lieb gemeinten Rat, denn ich bin am Ende und verzweifelt :(

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Hey du...

Du brauchst dich nicht zu schämen und du bist auch nicht alleine.

Ich habe Depressionen und kenne die Situation, in der Essen zweckentfremdet wird.

Seitdem ich 'ernsthaft' reite und meine Reitbeteiligung auf einem Springpferd habe, bin ich aber viel ausgeglichener, meine Depression ist mild und ich habe, wahrscheinlich durch den Sport, auch ein besseres Essverhalten und Körpergefühl.

Als Ausgleich mache ich Yoga, das ist auch gut für die Seele.

Bei dir ist aber aber laut deiner Aussage und Gesundheit eigentlich kein Sport möglich, darauf komme ich nochmals.

Wie du, musste ich etwas ändern. Bei mir stand nie das Gewicht oder die Figur aufgrund der Ästhetik im Vordergrund, sondern ich wollte gesünder und sportlicher sein... Hatte aber auch mit Übergewicht kein Problem ins Schwimmbad zu gehen.

Meine Kollegin, die eine ähnliche Figur hatte, wie ich, hat damit mehr Mühe. Sie macht keinen Sport, weil es ihr keinen Spaß macht. Sie hatte verschiedene Diäten durch, darunter Weight Watchers, mit denen sie ihr Gewicht zwar großartig reduzieren konnte (und ich hätte niemals die Disziplin dafür), aber leider auch wieder zugenommen hat.

Sie fühlt sich im Körper nicht wohl und schämt sich dafür. Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch, egal welcher Körpergröße ein Recht hat, respektiert zu werden und sich nicht schämen muss, sondern auch am Alltag und z.B. Schwimmbad teilzunehmen.

Und ich finde es ganz wichtig, dass das Menschen, die durch ihren Körper nicht die durch die Medien vorgelebte Ästhetik erfüllen, was nun halt doch ein großer Teil ist, dies sich auch immer wieder bewusst macht.

Meine Kollegin hat Probleme abends ein Sättigungsgefühl zu erhalten und isst dann vor dem Fernseher drei Teller Pasta, wovon sie zunimmt.

Mittlerweile ist sie auch verzweifelt. Sie hat nun noch dieses Jahr einen Termin für einen Magenballon. Wir sind unter 90kg, jung und gesund, also kein Grund für so eine drastische Maßnahme. Im Zuge dessen habe ich mich über Chirurgie für Übergewichte belesen... Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Ein Magenballon ist noch die harmloseste, weil du nicht operiert wirst und der Ballon wieder entfernt. Sie erhofft sich, dass sie in den sechs Monaten das Sättigungsgefühl erlernt und dann das Gewicht hält. Ich hoffe in erster Linie, dass sie nicht mit Komplikationen zu kämpfen hat und alles gut geht.
In höheren Gewichtsklassen wird der Ballon auch gerne als Vorstufe zur eigentlichen Magen-Op benutzt, weil der Patient mit dem Anfangsgewicht nicht operiert werden kann. Davon bist du aber noch weit entfernt.

Das Problem ist, dass jede Magen-Op entgültig ist und von dir angepasstes Essverhalten verlangt. Du bist ein Leben lang auf Diät, weil du deine Ernährung dem Restmagen oder Schlauchmagen anpassen musst. Manche tricksen sich selber aus und pürieren einfach Süßigkeiten, trinken Eis und ähnliches, so dass sie einen verstümmelten Magen haben, aber keinen Profit davon. Und du musst dir überlegen, ob du ein gesundes Organ kaputt machen willst.

Ich denke, der Unterschied zwischen ihr und mir besteht in der Einstellung. Ich gehe die Ursache für mein Essverhalten an und lerne von Null und habe mit dem Reiten eine Milderung der Depression. Dadurch setze ich mich nicht unter Druck, ich habe keine Waage und akzeptiere Schwankungen beim Körper völlig.

Sie umgeht ihr Hauptproblem... Sie geht direkt zum Ziel und wird vielleicht von da an das Pasta-Problem aufarbeiten, ich weiß es nicht.

Ich weiß nur, dass eine Gewichtsabnahme erst nach zwei Jahren erfolgreich gehalten ist und das geht in der Regel nur, wenn man zur Quelle geht.

Das machst du. Das ist super und ein riesiger Schritt nach vorne.

Ich weiß, es braucht eine saumäßige Disziplin, bestrafe dich nicht selbst noch mehr. Du hast Schmerzen und 120kg und es ist ein steiniger Weg, aber kein unmöglicher. Du bist kein Wal, den man nie mehr ins Wasser kriegt, du bist jung und machst den ersten Schritt, da ist eine Gewichtsabnahme im Bereich des absolut möglichen.

Aufgrund deiner körperlichen Beschwerden und des Cortisons würde ich mich VOR JEGLICHEN Diätideen ärztlichen überprüfen lassen. Ich kenne mich mit Cortisons nicht aus, gibt es da verschiedene Arten? Ist es noch up to date, müsste die Dosierung überprüft werden? Lass dich richtig gut durchchecken, unbedingt.

Dann brauchst du etwas für dich, ich weiß, du hast gesagt, du kannst keinen Sport machen. Wäre schwimmen möglich? Spazieren gehen?

Es geht nicht darum, dass du jetzt wahnsinnige Kalorien verbrennst, sondern, dass du Bewegung hast - die mag der Körper und dementsprechend die Hormone/ das Hirn - und auch frische Luft hast. Dass du dich in Ruhe mit deinem Körper positiv auseinander setzen kannst, siehst, dass er größtenteils funktioniert und auch gut tun kann und wird, im Rahmen deiner Möglichkeiten und du ihn etwas mehr akzeptieren, auch mit deinem Gewicht.

Kläre mit deinem Arzt ab, was möglich ist.

Und dann kommt die Sache mit der Disziplin halt noch. Du kannst es dir einfach machen, in dem du verschiedene Sachen nicht kaufst oder rationierst. (Ja ja, ich habe auch Lebensmittel, da ist an Rationierung gar nicht zu denken... Saure Schlangen zum Beispiel, da bin ich ein Loch ohne Boden...)

Kannst du deinen Mann einspannen? Dass er mit dir schaut, was du isst und es dir auch sagt? Dann ist man sich dessen oftmals bewusster. Ähnlich einem Tagebuch, aber da bin ich auch wieder zu faul...

Du hast bewegst dich in die richtige Richtung, jetzt mache es nicht kaputt, indem du ungeduldig wirst... Als nächstes zum Arzt, dann schauen, wo du Bewegung für dich in den Alltag kriegst. Bewusster einkaufen, mir hilft es, wenn ich die edlere 90% Schokolade nehme, anstatt die billige, süße. Man kann das Hirn nicht nur in eine Richtung austricksen. Nimm dir Rezepte für süße Sachen, die aber auch gesund sind und länger schmecken, also nicht sofort den Appetit wieder einheizen. Je mehr Rezepte und Kenntnisse du hast, desto weniger Ausreden.

Auch beim Kochen das Fett (Butter, Öl) wegnehmen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, er braucht etwas zwei Wochen viel Kontakt mit einem Lebensmittel, bis er es mag. Das braucht am Anfang schon Überwindung, aber es ist keine Diät, sondern eine ungefähre, natürliche Zeitspanne... Das kann helfen.

Es geht auch in die andere Richtung um sich etwas abzugewöhnen, aber halt auch kleine Schritte. Weniger Butter anstatt Apfel und Kräcker.

Du kriegst das hin, du bist nicht utopisch dick und ich denke nicht, dass du Weight Watchers oder eine appetitlos brauchst, sondern ärztliche Kontrolle und Hilfe durch den Psychologen. Ich sehe keinen Grund zur Scham...

Alles Liebe!

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Versuch es doch mit Weight Watchers. Ich habe damit schon wirklich über 20 kg abgenommen. Gut ich war nie über 100kg, aber ich finde, das wäre genau das richtige für Dich. Scheue Dich nicht den Schritt zu gehen. Er lohnt sich wirklich.

Viel Erfolg

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Ich denke nicht, dass eine Magen-OP wirklich die Lösung ist. Sie kann es sein, ja, aber ich glaube Du hast da andere Baustellen, die durch das Gewicht repräsentiert werden (Frustessen...).

Wie schon ein Vorschreiber sagte: lass Dich einmal durchchecken ob es nicht noch körperliche Ursachen für das Übergewicht gibt abseits des Cortisons (Schilddrüse ist da gerne ein Kandidat) und dann versuche eher die Ursache zu bekämpfen.
Es gibt da einen interessanten Thread in einem Forum für Abnehmwillige, wo eine von ihren Erfahrungen mit einem Magenband berichtet. Wenn Du magst schreib mich an, ich gebe Dir dann den Link. Dort finden sich auch viele Tipps für Leute mit medizinischen Problemen, die abnehmen wollen/müssen, ohne dass da Crashdiäten propagiert würden.

So und jetzt noch ein paar Fragen vom Laien:
Was bringt Dich dazu jede Menge zu essen? Du schreibst Stress und Probleme. Kannst Du das (für Dich reicht ja) genauer benennen?
Hilft Dir das Essen wirklich, dass es Dir besser geht? Gäbe es nicht eine andere Beschäftigung, die Dich davon ablenken könnte? (Ich bin ein Langeweile-Esser; heißt ich esse mehr wenn ich zu wenig zu tun habe -> Lösung: sich Beschäftigung suchen)
Also als Versuch: Du merkst, da ist der Auslöser für's Essen (Stress). Normal würdest Du jetzt zu den Chips greifen, aber heute gehst Du stattdessen ins Schlafzimmer und verhaust Dein Kopfkissen (als ganz plattes Beispiel). Ist der Drang zu essen danach weg oder zumindest schwächer, hättest Du angefangen eine Alternative für das Essverhalten zu finden.

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Hallo
Ich bin kleinkindbedingt schon wach, daher antworte ich dir mal.

Ich kenne zwei Personen, die eine Magenverkleinerung hatten.

Eine Person war mit die erste in Deutschland, die ein Magenband bekam vor über 20 Jahren, der andere bekam eine Magenverkleinerung.

Beide waren sehr adipös, sie etwa 160 Kilo auf 1,80 m und schon seit der Kindheit dick, er ca 200-230 Kilo auf 1,85 m.
In beiden Fällen ist so eine OP kein Spaziergang.

Die Frau konnte wirklich jahrelang nur Miniportionen essen und es hat sehr lange gedauert, bis sie sich psychisch an den Effekt gewöhnt hat, denn wenn sie beispielsweise ein Schmitzel essen wollte, was für sie keine große Portion war, dann konnte sie davon effektiv nur ein Viertel wirklich esse.
Was ich sagen will, man braucht psychologische Betreuung, weil man es mental verstehen muss und man muss auch wirklich, wirklich abnehmen wollen, auch wenn es hart wird.

Der andere Mann hat nach der erst en Abspeckphase nach ca 50 Kilo mit Sport angefangen, denn rank und schlank macht dich die OP nicht.

Eine OP hilft dir zwar, die ersten 50-60 Kilo abzunehmen, aber alles weitere muss man dazu beitragen.

Außerdem hilft Sport der Gesundheit und der Haut etc.
Ergo, zweiter Punkt: irgendwann kommt Sport dazu es hilft sehr, wenn man etwas findet, was man in dem Bereich gerne macht.

Bei beiden war die OP übrigens die allerletzte Möglichkeit.
Das haben Ärzte und die KK bestätigt.
Hätten sie nichts unternommen und auch nicht wie durch ein Wunder abgenommen, wären beide heute tot.
Bei solcher Adipositas ist dieLebenerwartung nicht hoch...

Zu dir:
Geh zum Arzt, lass dich beraten, geh zur KK und zu einem Ernährungsberater und zuerst, denk darüber nach....du musst es auf jeden Fall wollen, so sehr, wie nichts anderes auf der Welt musst du abnehmen wollen, wenn du dann Hilfe hast , wie auch immer, so wird es klappen....

LG
Ich geh jetzt erst mal joggen....

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Hey!
Auch ich würde Dir Weight Watchers ans Herz legen!
Es funktioniert prima und man kann alles essen.
Ich habe in jetzt einem Jahr 15 kg abgenommen.
Ich mache es online, bin dazu in Facebook Gruppen und kann mir da Ratschläge holen.
Seit WW esse ich bewusster, fruher war dje Tüte Chips auf und leer, nun esse ich nur noch für den Rest meiner Punkte!
Ein Sättigungsgefühl habe ich immernoch nicht!
Aber, egal, was man macht, es erfordert Disziplin und Kosequenz und muss dauerhaft sein!!! Für immer!
Da fand ich WW am angenehmsten, ich muss auf nix verzichten!
Meine Familie ist das Gekochte mit und was sie nebenbei essen, interessiert mich nicht!

Bei Fragen kannst Du gerne mailen!
LG

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ich bin davonüberzeugt die Ophilft. sie hat aber nebenwrikungen. und ohne Psychologische Betreuung und auch Eränrhungsberatung wird man nicht drum rum kommen.

vor allem die psychologische Betreuung (niemand isst sich soviel Gewicht an einfach weil es schmeckt!)

ABER--- es ist wie mit allem. Die Krankenkasse wird nur zahlen, wenn du nachweisen kannst, dass du wirklich alles probiert hast um abzunehmen. und jetzt mal die ersthafte Frage: hast du jemals darüber nachgedacht in eine Klinik für Menschen mit essstörungen zu gehn. Binge Eating ist da ein sTichwort oder Compulsive overeating.

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Ich habe ein Magenband (allerdings schon seit fast 20 Jahren). Ich habe damals in ganz kurzer Zeit 50 Kilo abgenommen. Wie ging es mir dabei? Schlecht! Ich habe mehr durch brechen abgenommen als duch was anderes und meine Psyche war kaputt. Ich wollte immer mehr, immer mehr. Selbst als ich bei einer Größe von 1,72 noch 58 Kilo wog, sah ich mich in jedem Spiegel zu fett. Dann brauchte ich eine Hautstraffung weil die Haut natürlich so schnell nicht mit zurück ging. Die Op war nicht ohne. Man wird von Hüftknochen zu Hüftknochen aufgeschnitten und ich hatte hinterher massig Probleme. Heute habe ich am Bauch kein Gefühl mehr. Alles taub.
Außerdem kann man das Magenband austricksen. Man kann trainieren, wieder viel zu essen. Der Magen ist elastisch und leiert wieder aus mit der Zeit.

Heute ist mein Magenband durch eine weitere Op defekt. Ich habe natürlich wieder zugenommen und wiege das selbe wie vorher. Ich habe miterlebt, wie 3 Leute bei Magenband Op´s gestorben sind (habe in der Klinik gearbeitet) und kann jedem nur abraten davon. Im Moment ist ja der Magenbypass ganz "in". Das käme für mich schon gar nicht in Frage. Melde ich mal in Foren dafür an und lies, was die Leute für Probleme haben.
Ich mache im Moment die Dukan Diät und nehme ohne zu hungern ab. Ich esse immerzu (das was ich darf).
Alles Liebe.

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Ich würde es nicht mit zu kleinen Portionen probieren, sondern mit normal großen - aber gesund, gesund, gesund. Ganz, ganz viel Gemüse, gedünstet oder in etwas Olivenöl gebraten, Obst (nicht so viel wegen des Fruchtzuckers - aber immer noch besser als Schokolade!), fettarmer Quark und Joghurt, Hühnchen und Putenbrust und wenig Kohlenhydrate. Fettige Saucen, Pommes, Fast Food etc. erst mal weglassen, aber nicht komplett auf Süßes verzichten - alle paar Tage mal ein Stück Schokolade gönnen.
Und Bewegung! Ja, ich weiß, das ist verdammt schwer. Ich rede auch nicht von einem Marathon, sondern von moderaten Spaziergängen am Anfang. Ich weiß jetzt nicht, inwieweit das mit einer "orthopädischen Erkrankung" geht (weiß nicht, was dir fehlt); aber ich kann dir sagen, dass meine Mutter bei einer Größe von 1,68 m 125 kg gewogen hat. Sie ist mehrfach schwer gehbehindert und auf einen Rollator angewiesen - und sie hat jetzt nur noch 99 Kilo, nur durch Ernährungsumstellung. Du kannst das schaffen!
Falls du es nicht allein schaffst, such dir Hilfe. Weight Watchers wurde ja schon genannt, die sind wirklich gut (eine Freundin hat damit 15 Kilo dauerhaft abgenommen).

Und bitte rede nicht so respektlos von dir selbst... ja, du hast dir aus Frust Kilos angefuttert, das heißt aber nicht, dass du kein wertvoller Mensch bist! #liebdrueck

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Hallo,

du musst genau zwischen Hunger und Appetit unterscheiden. Wenn du sehr viel Hunger hast, dich einfach nur sattessen willst egal an was, dann kann dir ein Magenband wirklich helfen.

Anders ist es bei Apettit. Wenn du während der Diät ständig Heisshuger auf etwas entwickelst wird das auch mit dem Band nicht besser werden. Habe mal eine Doku im Tv gesehen, da haben dann die Leute die so ein Band hatten, die Schokolade schmelzen lassen um mehr davon essen zu können.

Auch ich habe nach meinem ersten Kind 15 kg zugenommen. Hunger war nie ein Problem für mich, Appetit und Heisshunger aber schon. ich habe dann meine eigene Taktik entwickelt, bei der sich viele die Haare raufen werden,.

Ich habe nur noch gegessen, worauf ich wirklich Lust hatte. Mein Limit waren 1200kcal. Manchmal habe ich dann tatsächlich gut die Hälfte davon für Schoki verballert. Oder mehr für einen BigMac mit Pommes. Am restlichen Tag gabs denn eben nur noch Gemüsesaft oder ein bisschen Obst. Sport habe ich auch noch dazu manchmal gemacht, dann hab ich mir aber auch manchmal noch ein paar extra kcal gegönnt #schein.

Halte dich nicht zu sehr an Vorgaben, da nimmst du immer sehr viele kcal auf, die du im Prinzip gar nicht willst.

Egal ob du eine Hunger oder Appettitesser bist: das ganze steht und fällt mit ausreichender Flüssigkeitsaufnahme! Da gebe ich den gängigen Diäten recht. Zwing dich dazu, 2,5 bis 3 Liter am Tag sind PFLICHT.Ohne ist es wiklich ungesund, du fühlst dich viel schlechter und kannst Kreislaufprobleme bekommen. Es macht wirklich einen riesen Unterschied, ohne geht einfach nicht.

Mein damaliger Freund hat mich schon der Bulimie bezichtigt weil ich abgenommen habe obwohl ich an manchen Tagen Mittags Bratwürste und Abends noch eine Tafel Schoki gegessen habe und trotzdem dünner wurde.

Es mag nicht die gesündeste Form des Abnehmens sein, allerdings glaube ich, dass einige Monate so zu essen immer noch gesünder sind als dauerhaftes Übergewicht. Jojo Effekt ist übrigens gleich null, du hast ja auf nichts verzichtet.

Wichtig ist, dass du dich richtig analysierst und die Methode auswählst die zu dir und deinem Essverhalten passt.

Lg Luci ( die nach Baby Nr. 3 ganz schnell wieder Gr. 36 hatte)