Rabenmutter? Ich stille aber find es furchtbar

Hi,

mein 2. Kind ist 3 Wochen alt und ich stille. Diesesmal klappt auch alles problemlos. Aber ich empfinde absolut nix gutes dabei. Viele genießen es so sehr. Ich empfinde es als Last die Milchbar zu sein, bin abhängig und muss immer rum sitzen. Aktuell empfinde ich es als absolut lästig. Ich werde (wie bei meiner Tochter) 6 Monate durchhalten aber ich sehne mich jetzt schon an den Tag wo es vorbei ist. In einer Woche darf ich laut meiner Hebamme abpumpen und werde dann für das Wochenende mal was weg frieren damit mein Mann mal eine Nacht übernehmen kann.

Fühl mich aber irgendwie ganz schlecht weil ich das stillen so ablehne. Hab da absolut keine Freude dran

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Ich finde ja immer, wenn man es so belastend finde ob es nicht besser ist abzustillen. Ich habe es bei allen drei Kindern probiert und jedesmal kam dieses bedrückende, eingeengte Gefühl beim Stillen. Ich persönlich hätte es nicht geschafft 6 Monate zu stillen mit diesen Gefühl. Warum diesen Stress? Dein Baby wird dich auch lieben ohne das du es stillst und es wird merken, dass es dir besser Geht Alternativ könntest du ja sonst auch abpumpen, wenn es jetzt um die Muttermilch geht. LG Juice mit zwei großen Mädels 11 und 8 Jahre alt und Mini 9 Monate alt

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Weil mein Mann furchtbares Asthma hatte als Kind und fast gestorben wäre. Nur deswegen mach ich das. Weil dadurch das Risiko total sinkt dass die Kids das bekommen.

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Guten Morgen, ok kann ich ein wenig nachvollziehen. Vielleicht gibt es die Alternative ja, dass du dann wirklich öfter einfach mal abpumpst, damit du nicht immer stillen musst. Mein Beitrag sollte keineswegs doof rüberkommen. Ich habe es nur ganz oft erlebt, dass einige Mütter sich regelrecht "durchquälen" mit dem Stillen. Weil halt die meisten sagen du MUSST Stillen und nur stillen ist das Beste. Im Krankenhaus, beim Arzt überall hängen Plakate ums stillen. Da wird regelrecht Druck aufgebaut. Muttermilch ist sehr gut, keine Frage aber auch mit Milchnahrung kann man so einiges geben. Oft sagt man auch Kinder die gestillt werden, sind seltener Krank. Bei uns trifft es garnicht zu. Ich habe zwar rund einen Monat gestillt, aber danach gab es nur Flaschennahrung und trotzdem sind meine Kinder selten krank. Die großen wenn überhaupt einmal im Jahr mit einer Erkältung plus Fieber. Auch im Kindergarten waren die ersten drei Monate mit Krankheiten geprägt und danach kaum noch. Schade, dass man immer noch doof angeschaut wird wenn man nicht stillt. Ich respektiere jeden mit seiner Entscheidung, sei es mit dem Stillen oder wenn einer die Flasche geben möchte. Ich wünsche dir alles Gute und vllt findest du für dich doch noch eine Möglichkeit die dich etwas glücklicher macht 🙂

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Nein keine Rabenmutter, außer wir beide sind Rabenmütter 😅

Ich finde stillen auch nicht toll. Es dient dem Zweck der Ernährung. Ist für mich mehr Belastung als Freude aber es ist ja nicht ewig so.

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Mach dir keine Gedanken. Stillen ist nunmal vor allem Nahrungsaufnahme. Es wird heute meiner Meinung nach viel zu sehr überhöht - nicht der Nahrungsaspekt (der natürlich zu Recht) sondern was Nähe und Bindung usw. betrifft...
Bei mir hat das Stillen bei beiden Kindern nicht sonderlich gut funktioniert, meine 2. Tochter stille ich jetzt aber immerhin schon 4 Monate fast voll (Zwiemilch mit 2 Flaschen zu je 100ml am Tag). Ich stille überhaupt nicht gerne. Ich bin zwar froh, das meine Tochter die Muttermilch bekommt und habe darum hart gekämpft, dass das Stillen klappt (u.a. 3 Monate abpumpen, BES,...). Aber es ist für mich halt einfach "füttern". Ich genieße es nicht, finde es nicht schön / angenehm und fühle mich meiner Tochter auch nicht verbundener als wenn ich die Flasche gebe... Lästig ist es mir nicht direkt, da meine Tochter nur ca. 10-14 Minuten trinkt (ca. 6 Minuten pro Brust) aber dafür sehr häufig. Meine erste Tochter trank wenn überhaupt, dann immer 45-60 Minuten, das war teilweise schon belastend - vor allem unterwegs.

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Ich liebe das stillen, es gibt mir so viel Ruhe- emotional gesehen, dann diese absolute Nähe und das ich die laufende milchbar bin finde ich auch schön. Es vereinfacht so vieles in meinen Augen.

Allerdings ,nur weil ich und einige andere Mütter das stillen genießen, heisst das noch lange nicht, das mütter die eine Abneigung gegen das stillen haben rabenmütter sind.

Du liebst dein Kind, dein Kind liebt dich.
Du bist für dein Kind da. Und obwohl du das stillen doof findest, ziehst du es für dein Kind durch, um ihm was von der wertvollen muttermilch zu geben.

NEIN, DU BIST KEINE RABENMUTTER!

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Ohja ich hab es auch gehasst. Vorallem weil mein sohn auch ein grottiges stillkind war😅 er hat sich immer ablenken lassen, hat ständig ab und angedockt und eeeewig gebraucht😅 ABER ich habs gemacht und bin froh um die erfahrung. Ich hab es so lang dufchgezogen wie er es wollte und es war dann auch mit 9 monaten komplett ausgestanden. Er wollte nicht mehr und ich auch nicht. In beidseitigem einverständnis beendet😊 du bist keine rabenmutter nur weil du gefühle hast. Du darcst diese gefühle haben

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Du bist deshalb bestimmt keine Rabenmutter! Ich habe 5 Monate gestillt und war froh als es vorbei war. Wobei ich schon ab der vierten oder fünften Woche regelmäßig abgepumpt habe, so dass auch mal Papa oder Oma übernehmen konnten. Ohne das hätte ich glaub nicht so lange durchgehalten...

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Eine Stillbeziehung muss für beide Seiten funktionieren. Ich habe eine gute Freundin, die drei Kinder von Geburt an mit der Flasche großgezogen hat. Alle sind gesund und haben eine tolle Bindung zu ihr. Sie ist für mich bei allen Fragen zum Baby und Mutter-sein immer die erste Anlaufstelle und definitiv keine Rabebmutter (schreckliches Wort).

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Hey ich kann dich absolut verstehen. Mein jüngster ist auch 3 wochen alt und es ist definitiv nicht meine lieblingsbeschäftigung.
Ich stille einfach aus praktischen gründen. Und weil es meinem sohn die nähe und zuneigung gibt die er braucht. Aber ich habe gestern auch angefangen etwas abzupumpen und freue mich wenn ich mal nicht her halten muss.

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Ich stille jetzt noch zweimal täglich und es macht mir nichts mehr aus. Ich habe unserem Zwerg mit 4,5 Monaten Beikost gegeben und ab da wurde es dann besser. Davor empfand ich es auch oft als anstrengend und manchmal auch nervig. Richtig schön werde ich es wohl nie finden. Ich werde die 12 Monate voll machen und das wars dann. Ich habe Zöliakie und daher habe ich es auch als notwendig erachtet.
Ich hoffe, dass mein Zwerg das nicht bekommt, weil ich ihm die Muttermilch geben konnte.
Also: ich kann total verstehen, dass du es nicht magst und es dennoch machst.