Stillfrust *silopo*

Hallo Mamas,
Ich bin gefrustet. Ich Kämpfe seid 7 Wochen um das Vollstillen. Ich habe mit Hebamme und Stillberaterin alles ausprobiert. Die Milchmenge passt und ich esse wirklich viel und ausgewogen um den Fettgehalt der Milch zu gewährleisten. Aber er trinkt einfach nicht ausreichend.immer wieder schläft er ein oder nukkelt nur rum. Ich sitze teilweise über 1,5h da, bis ich den Eindruck habe, dass er wirklich satt ist. Und trotzdem nimmt er ohne Zufüttern nicht ausreichend zu. Ich bin mit meinem Latein am Ende. Und auch die Hebamme und Stillberaterin weiß so langsam noch mehr, was sie mir noch an die Hand geben soll!
Ich will jetzt gar keinen Tipps von euch hören. Wir haben echt alles versucht. Ich bin einfach traurig! 😢

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Das tut mir leid dass es nicht so klappt wie du dir das wünschst.
Du möchtest eigentlich keinen Tipp... aber ich hätte da trotzdem einen Vorschlag: hast du es mit Abpumpen und Fläschchen schon versucht? Mir dem Fläschchen kann das Baby ohne Anstrengung viel Milch bekommen. Du sagst ja dein Sohn hat zu wenig kraft zum saugen. Und mit dem Abpumpen hälst du auch die Milchproduktion aufrecht. Wir machen es seit Geburt so, er nimmt Fläschchen und Brust super. Also bei uns sieht es so aus dass ich den ganzen Tag stille und mein Mann gibt Abends eine Flasche (ca 100ml). Anfangs war es weil unser Sohn auch zu wenig Kraft hatte, jetzt ist es eher so dass der Papa auch was machen will und ich dann auch mal eine Viertelstunde für mich habe. Vielleicht wäre das was für euch?
Der Vorteil ist, dass dein Kind die ganze Zeit Muttermilch bekommt.

Vielleicht habt ihr das ja schon probiert, ich möchte dir, deiner Hebamme und Stillberaterin natürlich nicht reinreden.
Alles Liebe wuki19 mit Boy (6 wochen)

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Nachtrag: hab jetzt nochmals deinen Text gelesen, du hast gar nie geschrieben er hätte zu wenig Kraft... ich hab das wohl hinein interpreriert. Sorry.

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Hey, ich bin mir nicht sicher ob er zu wenig Kraft hat. Anfangs auf jeden Fall, weil er Gelbsucht hatte. Aber mitlerweile.... Weiß nicht!?
Abpumpen mache ich schon. Das Problem daran ist, dass ab heute der Alltag los geht. Mein Mann muss wieder arbeiten. Und mit Stillen, Abpumpen und Zufüttern bin ich den ganzen Tag beschäftigt und da ist ja auch noch der Große, der Haushalt und meine Eltern, die viel Hilfe brauchen.
Trotzdem danke dir für deine Mühe!

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Tut mir leid, dass es nicht so richtig klappt bei euch!
Bei meiner großen hab ich auch über einen Monat kämpfen müssen und ich weiß wie nervlich anstrengend dieser Marathon aus stillen und pumpen ist (ich nehme mal an du pumpst).
Bei uns hat sie dann die Flasche abgelehnt und es hat dann gepasst.
Mehr als versuchen kannst du es ja auch nicht und du hast dir ja echt alle Hilfe geholt die man sich holen kann!
Es heißt ja jetzt auch nicht, dass du mit dem stillen aufhören musst. Es gibt einige die stillen und Fläschchen geben.
Ich wollte auch unbedingt vollstillen. Aber vielleicht nimmt es den Druck raus, wenn du dich darauf einlässt eben nicht vollstillen zu müssen und es klappt vielleicht später doch noch irgendwann.
Die kleine einer Freundin aus meiner stillgruppe war immer schon ein leichtgewicht. Sie musste auch lange Zeit zufüttern aber irgendwann hat sie dann das Fläschchen nicht mehr gebraucht und sie hat ein paar Monate vollgestillt (sie haben recht spät mit beikost begonnen, weil das auch sehr schleppend anlief). Die kleine ist jetzt 2 1/2 und immer noch leicht, aber sehr aufgeweckt.
Mach dir keinen Druck! Es ist wie es ist und Hauptsache deinem kleinen geht es gut!
Lg

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Das ist wirklich frustrierend. Und kräftezehrend.

Aber wenn es nicht geht, dann ist es so und eigtl ist das ja auch kein Weltuntergang. Dann still, was eben geht und füttere sonst zu, das ist doch auch ok.

Und selbst wenn du abstillst, wäre es ok ;) manchmal hilft es schon, wenn man den Ist-Zustand einfach akzeptiert :)

Ihr findet euren Weg!! Alles, alles Gute ;)

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Ja, das akzeptieren ist sicherlich der Schlüssel. Aber es fällt mir sehr schwer. Ich hatte beim großen Bruder schon Probleme. Kaum Milch. Diesmal ist die Milchmenge ok, und trotzdem klappt es nicht. Ich bin noch nicht so weit es hin zu nehmen. Ich werde es noch versuchen bis er 2 Monate ist.
Danke für die lieben Worte!

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Das verstehe ich sehr gut und als Außenstehende sagt es sich auch immer sehr leicht ;)

Aber es ist wirklich keine Schande, wenn es nicht klappt!

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Bei einer Freundin hatten sie ein ähnliches Problem, dass sie wenig zugenommen hat am Anfang. Die Hebamme hatte ihr geraten, Milch abzupumpen, etwa eine halbe Stunde stehen zu lassen und dann nur das oben angesetzte, das gute Fettige :) zusätzlich mit dem Löffel zu geben. Vielleicht ist es auch für dich eine Option...

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Wie ist denn der gesamte Gewichtsverlauf?

Geburt, Entlassgewicht, aktuell?

Was bedeutet „nimmt nicht ausreichend zu“?

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Wir hatten das Problem anfangs auch - die Kleine schlief permanent beim Trinken ein. Wir haben sie dann immer wieder aufgeweckt, richtig wach gemacht (im schlimmsten Fall kam sogar ein nasser Waschlappen zum Einsatz). Und auch jetzt ist es noch so, dass Stille und Dunkelheit ein großes Problem sind...sie wird einfach müde und pennt weg. Deswegen mache ich beim Stillen alles, damit es nicht zu gemütlich wird: Licht an, Musik / TV an (natürlich so, dass sie nicht auf den Bildschirm sehen kann), keine Kuscheldecken oder ähnliches, Strickjacke usw. ausziehen. Im schlimmsten Fall zwischendurch wickeln und dann die andere Seite. Damit funktioniert es ganz gut, auch wenn manche Mahlzeiten immer noch so lala sind. Zunahme passt, sie ist allerdings eher von der dünnen Sorte und ich mache mir da auch keinen Stress - wenn der Kinderarzt alles in Ordnung findet, bleibt das so.

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Hi! Ich hatte bei meinem 2. Sohn große Probleme beim Anlegen und konnte dann mit Stillhütchen stillen. Der Kleine nahm schlecht zu. Die Stillberaterin bemerkte, dass der Kleine auf der Decke die Beine immer nur zu einer Seite streckte und empfahl mir zum Osteopathen zu gehen. Zwei Tage später war ich da. Der Kleine wurde abgecheckt und auch sein Kiefer-teilweise beim Stillen -behandelt. Danach hat er effektiver gesaugt und endlich gut zugenommen! Vlt ist das noch ein Versuch wert. Mit dem 3. Kind, jetzt ein Monat alt, gehe ich übermorgen auch zum Osteopathen. Ist zwar bisher nix auffällig aber sicher ist sicher.
LG

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Ich habe auch so ein Faulexemplar hier, aber er hat trotzdem sehr gut zugenommen. Zumindest diesen Druck haben wir hier nicht. Immer wieder den Körper gut kneten, aufrichten, Seite wechseln etc. 1,5 Stunden stillen ist nichts ungewöhnliches .))). Ich bin halt viel online oder schaue Serien.

ich würde raten, bleib dran, wenn Du Milch hast und er gut andockt, wird das alles mit der Zeit immer besser. Bei der Flasche muss er ja nicht arbeiten, von daher ist die Flasche eher kritisch zu sehen. Brusternährungsset in Betracht gezogen? Eine Freundin von mir musste die ersten 3 Monate damit füttern, bis der Kerle gelernt hat zu saugen. Jetzt ist er 1,5 Jahre und sie stillt immer noch.

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Du hast SIEBEN Wochen dafür gekämpft dein Kind zu stillen. Das hast du wirklich toll gemacht und es gäbe wahrscheinlich viele Frauen, die das nicht bis jetzt durchgezogen haben.

Wenn es klappt, dann sieht es immer so einfach aus, aber bei manchen Frauen und Kindern ist es wirklich harte Arbeit. Wie wäre es, wenn du dich mal richtig dafür belohnst, dass du bis jetzt durchgehalten hast und was in den nächsten Wochen wird, dass ist ja noch Zukunftsmusik.

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Lieb von dir! Ich Kämpfe noch bissl. Weiter mit Logo und Brustset und pumpen. Aber lange geht das nicht mehr. Sonst fällt der Große ganz hinten runter. Das will ich auch nicht! Aber ich höre ja nicht ganz auf zu Stillen. Alles Liebe!