Mit vier Wochen viel mehr Milch?

Hallo ihr Lieben, meine Tochter ist vor 3 1/2 Wochen geboren. Ich stille sie voll und es klappt super. Seit gestern fühle ich mich so, als ob ich einen zweiten Milcheinschuss hätte. Meine Brüste sind so schwer und prall und ich habe ständig das Gefühl meine Tochter schnell anlegen zu müssen. Wenn sie trinkt, trinkt sie die brüste auch leer, sie füllen sich aber super sich schnell wieder mit Milch. Hat sich die milchmenge die meine Tochter benötigt massiv erhöht? Sie hat auch eine rege Verdauung und muss ständig gewickelt werden. Kann ich meine Tochter auch überrfüttern? Damit meine ich überhaupt nicht, dass ich Sorge habe, dass sie dick wird oder so. Meine Gedanken gehen gar nicht in diese Richtung. Ich meine eher, ob ich durch das häufige anlegen zu viel Milch produziere und sie mit der Menge etwas überfordert ist und gar nicht richtig verdauen kann...?

Ganz liebe Grüße, Jo. La.

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Das sollte Ins Stillen Forum.. Wie kann ich das verschieben?

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Moin Moin,

Überfüttern kannst du deinen Tochter durch stillen nicht!
Aber es gibt einige Lebensmittel, die die Milchmenge beeinflussen können!
Was hast du denn gegessen?
Fenchel, Melone oder Dill regen z.b. Die Milchproduktion an...

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Huhu
Die Milch wird nach Bedarf gebildet, also je öfter du sie anlegst desto mehr wird auch gebildet.
Und wie du sicher weißt wirkt sich deine Ernährung auch auf die Milch aus und damit dann auch auf die Verdauung deines Kindes.
lg🌼

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In der letzten Zeit war es ja sehr warm. Das hat auch die Maus gemerkt und häufig getrunken.

Dazu kommt, dass mit etwa 5 Wochen bei vielen ein Entwicklungs und Wachstumsschub kommt. Das könnte auch ein Grund sein.

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Die Natur ist schlau:

Wenn dein Kind mehr braucht, trinkt es intensiver und häufiger. Dadurch bekommt es automatisch gleich ein wenig mehr Milch über 24h gerechnet. Nach kurzer Zeit reagieren die Milchdrüsen auf den gestiegen Bedarf und kurbeln die Produktion hoch.

Genauso funktioniert es später, wenn die Kleinen größer werden und anfangen zu essen: Der Bedarf sinkt (langsam) und es wird weniger getrunken. Dadurch verbleibt öfter etwas mehr Milch in der Brust oder die Abstände zwischen den Mahlzeiten verlängern sich. Geschieht dies sehr langsam, merkst du im Idealfall gar nichts. Geschieht dies zu schnell, kann die Brust schon mal recht voll werden. Dann reagiert die Brust nach kurzer Zeit damit, dass weniger Milch gebildet wird.

Eigentlich alles ganz logisch, oder? :-)

Wenn jetzt irgendwer kommt und sagt, du müsstest die Abstände verlängern, die Dauer der Mahlzeit beschränken, dann wird in diesen Kreislauf eingegriffen. Ergo passt nach kurzer Zeit meist die Milchmenge nicht mehr zum Bedarf. Lässt man aber "Brust und Kind in Ruhe ihr Ding machen", dann pendelt sich normalerweise das alles von selbst ein.

LG, Hope