Bekomme Stillhütchen nicht los!!!!

HAllo!

Mein kleiner ist jetzt 2 Monate und ich stille ihn.
Doch zu Beginn musste ich wegen wunder Brustwarzen und einer Brustentzündung zum Stillhütchen greifen. Da es mir psychisch nicht so gut ging (KS und dann nochmal KH wegen Entzündung in Gebärmutter) wollte ich mir keinen Stress machen und habe es dann noch weitere 2 Wochen benutzt.

Dann habe ich versucht ihm meine Brust ohne Hütchen anzubieten und er hat Terz gebaut.:-(
Nach Tips von hier, habe ich ihm manchmal das Hütchen unterm Trinken weggezogen oder erst Schnuller angeboten #babyund dann schnell Brustwarze in den Mund gesteckt, doch er führt sich dann immer tierisch auf. Brüllt wie am Spieß#heul, stampft mit den Beinchen und irgendwann gewinnt er#schmoll
Ich dachte irgendwann gewöhnt er sich schon an das Gefühl und akzeptiert es, aber das ist nur sehr sehr selten der Fall.

Das ganze geht jetzt schon 6 Wochen so. :-(
Ich will ja auch nicht, dass er mir die Brust irgendwann ganz verweigert durch meine Versuche, aber mir ist das Hütchen auch lästig (fühlt sich nicht so schön an; das ständige abgekoche nervt; muss es immer dabei haben, ...)

Habt ihr doch noch irgendwelche Tips und Tricks?#gruebel
Ich wäre echt dankbar!#danke
Oder soll ich einfach beim Hütchen bleiben. #kratz

lg
doris

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Hallo Doris.

Ich musste auch erst das Sillhütchen benutzen (Erik lag nach der Geburt noch einige Tage im Krankenhaus und dort hat er die Flasche gekriegt und dann wollte er meine Brustwarze direkt nicht) und meine Hebamme hat gesagt, ich soll so schnell wie möglich von dem Ding weg, weil ab einem bestimmten Zeitpunkt die Kinder, die normale Brustwarze nicht mehr wollen. Die Stillberaterin vom Krankenhaus hat mir aber erzählt, dass es kein Problem wäre, das Kind ausschließlich mit Stillhütchen zu stillen (es gibt wohl Mütter, die total flache Brustwarzen haben, da geht das gar nicht anders).

Also ich würde weiterhin versuchen, ihm das Ding abzugewöhnen, aber wenn es nicht geht, dann ist das auch kein Beinbruch.

Liebe Grüße
Anke

2

hallo,
ich kenne das problem!
ich habe sehr weiche brustwarzen und jannik konnte diese am anfang nicht fassen, zudem war der milcheinschuß echt hammermäßig, so dass es für ihn noch schwieriger war...

ich fands mit dem hütchen ok und habe garkeine anstalten gemacht es ihm zu entwöhnen, bis dann die hebi meinte, es kann sein, dass dann die milch irgendwann nicht ausreicht#schock

daraufhin habe ich versucht es ihm abzugewöhnen und wie du, erst angedockt dann weggenommen, was immer im gebrüll endete.
dann habe ich ihm als er schon fast satt war mal einfach so die brust gegeben und er hat getrunken. siehe da, es klappt doch. dieses ewige anlegen mit und ohne hütchen hat ihn dann aber so irritiert, dass er völlig durcheinander kam. das war echt anstrengend. für mich und für ihn.

irgendwann hab ich dann gesagt es muß jetzt so klappen (der kinderarzt meinte es wäre bei seiner gewichtszunahme auch nicht schlimm, wenn er mal einen tag etwas weniger trinkt)

es war die ersten paar tage auch ein bisschen anstrengend, aber mittlerweile klappt es echt gut.

ich glaube man muß echt sagen "augenzuunddurch" ansonsten wird alles nur noch schlimmer:-(

nagut, hoffe ich konnte dir helfen und wünsche dir viel erfolg

lg
nina

3

Hallo Doris,

ich hatte am Anfang ähnliche Probleme. Meine Kleine ging erst gar nicht an die Brust, und später nur mit Hütchen, da sie durch anfängliches Zufüttern saugverwirrt war. Ich habe Flachwarzen und sie hatte einfach nicht die Kraft, sie zu fassen und weinte immer ganz frustriert. Irgendwann klappte es mal mit den Hütchen, das war der erste Schritt. Die nervten mich aber auch, erstens schmerzten die Brustwarzen und zweitens waren sie nie da wo sie sein sollten, manchmal verwendete ich im Frust ein benutztes. Ich habe es immer wieder vorher ohne Hütchen probiert. Doch die Kleine probierte immer wieder, rutschte ab, schaffte es meistens nicht und weinte sich richtig in Rage. Irgendwann hielt ich es in den meisten Fallen nicht mehr aus und schob ihr das Hütchen rein. Das waren weder für sie noch für mich tolle Zeiten. Ich merkte jedoch, daß die Kleine nach einer gewissen Zeit auch das Hütchen ablehnte, sie schlug mit dem Kopf und verzog das Gesicht, als sie trank. Dazu kam, daß ich eines nachts um drei vergessen hatte, ein Hütchen bereitzulegen, und zu müde war, eines zu suchen. Also dachte ich mir: Ich mag die Dinger nicht, sie mag die Dinger nicht, wir sind eh schon auf, nun muß sie es einfach so schaffen, egal wie lang es dauert, es geht nicht anders. Also ließ ich sie so lange probieren, bis sie in ihrem Hunger endlich zupacken konnte - und es klappte! #freu Die Kleine saugte mit verzweifelten Gesicht wie ein Weltmeister, und das kleine Kinn zitterte vor Anstrengung, aber sie hatte es geschafft!. Von dem Zeitpunkt waren Hütchen für uns total gestrichen, ich mochte nicht mehr. Ich nahm mir einfach die Zeit bei jedem Anlegen und probierte so lange mit ihr, bis sie es schaffte, anzudocken, egal wie viel Geschrei und Gepritschel es gab. Es wurde immer besser, sie wurde immer kräftiger. Das totale Weglassen der Hütchen nahm seltsamerweise bei uns beiden den Streß raus, vielleicht, da es nur auf die eine Weise gehen konnte und nicht anders. Außerdem endete jeder Anlegeversuch mit einem Erfolgserlebnis. Seitdem haben wir nie mehr die Hütchen genommen. Inzwischen schafft sie es fast auf Anhieb, das Stillen ist für uns zum Vergnügen geworden. Gib nicht auf, irgendwann schafft Dein Kleiner es! Bei uns in Bayern sagt man, "Hunger treibt Bratwürscht nei". Versuch doch mal, nicht mit den Hütchen anzufangen, sondern sie als letzte Notmöglichkeit zum Schluß bereitzuhalten, denn am Anfang ist er noch nicht verzweifelt und frustriert, vielleicht ist das der bessere Zeitpunkt, um es an der Brust zu probieren. Das schafft Ihr schon, ich wünsch Euch ganz viel Glück #blume#blume#blume:-)

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Hallo Doris,

mein Zwerg war sieben Wochen zu früh geboren, lag sechs Wochen in der Klinik. Dort bekam er nur die Flasche mit abgepumpter MuMi, einmal am Tag konnte ich ihn auch anlegen, da war er aber auch schon zwei oder drei Wochen alt. Ging am Anfang nur mit Hütchen, denn mit den Frühchen ist das so ne Sache.

Daheim hatte ich dann das selbe Theater wie du. Er geriet immer in Rage, wenn er so an die Brust musste. Hatte dann aus lauter Verzweiflung schon gesagt, dann eben nur mit Hütchen. Bis ich dann einfach mal die zweite Brust so angeboten habe. Also erstmal den schlimmeren Durst so stillen mit Hütchen und dann, wenn der Zwerg sich ein wenig beruhigt hat, die andere ohne Hütchen anbieten. Inwischen ist er ein prima Brusttrinker, der sich trotz abendlicher Flasche die Brust nicht mehr nehmen lässt und auch gerne mal zur Beruhigung daran suckelt und dann einpennt.

Drücke dir die Daumen, dass du für dich auch einen Weg finden wirst.

PS.: Ich hatte es ne Weile dann immer fünf Minuten probiert ohne Hütchen, in aller Ruhe und immer mal mit Pause machen, dann Hütchen, wenn er nicht dran geht. Wichtig ist, deine Nervosität, dass es gleich nicht wieder klappt, merkt den Baby. Also #cool bleiben, auch wenn es schwer fällt. Und mit dem #baby reden, was du genau von ihm willst, ruhig aber bestimmt. Versteht zwar die Worte nicht, aber macht aufmerksam

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Hallo!

Ich danke Euch für Eure Erfahrungsberichte und aufbauenden Worte.#danke

Mein Fazit:
Ich gebe also nicht auf und versuch es weiterhin, aber mit mehr Konsequenz (und hat heute früh auch schon 2x geklappt#freu, nur abends wird es meist ein größerer Kampf#schmoll)
Vom Fleisch fallen kann er allerdings auch nicht, da er durchaus schon Babyspeck angesammelt hat.;-)

Ich bleibe also tapfer und versuche es gelassener anzugehen#cool.

Also vielen #herzlich-lichen Dank nochmal
lg
doris