Ab wann kann man Honigschleim geben?

Ich habe im Internet mal geguckt und da findet man einiges, die einen schreiben ab dem 2. Monat, die nächsten ab dem 4. Monate un dann liest man auch vom 6. oder 8. Monat etwas!! Ab wann denn nun?!

Lg Denise & Sofie (16 Wochen)

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Hallo,

Felix ist jetzt 10 Mon. alt und hat bis jetzt noch keinen Honigschleim, Haferschleim oder anderen Schleim bekommen... Oder zählt der Abend-Griesbrei auch zum Schleim?

Honig dürfen die Kleinen im ersten Jahr gar nicht, da irgendwelche Inhaltsstoffe von der Verdauung nicht verarbeitet werden können.

Ansonsten hat er bis Anfang des 7. Monats nur seine Pre-Milch bekommen. Mit 6 Monaten und ein paar Tagen haben wir dann mittags mit Karottenbrei angefangen und die Beikost stückweise gesteigert. Mittlerweile hat er nur noch morgens eine Flasche.

Viele Grüße, Sandra mit Felix

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Hallo!

HONIG????? Auf gar keine Fall im ersten Lebensjahr!!!!!
Zum Einen wegen Allergien, zum anderen, weil Honig ein Bakterim enthalten kann(Name fällt mir nicht ein gerade*denk*), dass verdammt arge Folgen haben kann!

Und Beikost generell bitte erst mit 6 Monaten - oder später, wenn Kind gestillt wird!


lg

melanie

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Aber wieso gibts dann von Alete Honigschleim ab dem 4. Monat?! #gruebel

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Säuglingsbotulismus (engl.: infant botulism oder intestinal toxemia botulism) ist eine Sonderform des Botulismus, die bei Kindern im ersten Lebensjahr - ganz besonders in den ersten 6 Monaten - durch eine nur in diesem Zeitraum mögliche Besiedlung von Sporen des Darms mit Clostridium botulinum, die zum Auskeimen und zu einer Toxinbildung führt, entstehen kann.
Die Sporen kommen häufig in Honig vor. Über den Honig erfolgt eine Besiedlung des Darmes des Säuglings mit den Krankheitserregern, die dort ihr Gift produzieren.
Bei älteren Kindern und Erwachsenen besteht die Möglichkeit nicht mehr, vermutlich deshalb, weil eine stabile Darmflora dem entgegenwirkt.
Die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung von Sporen ist zwar gering; wenn es aber dazu kommt, können die Folgen sehr ernst sein.

Der in der Babynahrungsindustrie verwendete Honig (Brei, Kekse) ist in Ordnung. Er wird vorschriftsmäßig auf 121 ° C unter Druck erhitzt - wobei mögliche Bakterien abgetötet werden.

Da die Botulinum-Toxine hitzeempfindlich sind, werden sie beim Kochen und Backen nach Erreichen einer Innentempertaur von ca. 100 Grad im Lebensmittel in wenigen Sekunden abgetötet. Werden nur 80 Grad errreicht, ist ein Erhitzen von mindestens 6 Minuten erforderlich.

Generell sollte jedoch aufs Kochen und und Backen mit Honig im ersten Lebensjahr verzichtet werden.

Das hier hab ich von "www.was-wir-essen"

ein sehr hilfreiche seite rund um essen.

Generell bin ich aber der Meinung Beikost sollte erst eingeführt werden wenn das Kind auch bereit dazu ist. Das heisst es hat keinen Zungen-streck-reflex mehr, es besteht bereitschaft zum kauen und kann sitzen.

LG,

stef



Sie können allerdings davon ausgehen, dass wenn Ihre Kleine nicht direkt Honig zu essen bekommt, die Mengen, die sie durch Lecken an Fingern oder Möbeln oder Küsschen aufnehmen würde, so gering sind, dass davon keine Gefahr ausgeht.
Weitere Informationen zum Risiko des Botulismus durch Lebensmittel erfahren Sie in diesem Merkblatt des Bundesinstituts für Risikobewertung.

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Hallo Denise,

meinst du den Honigschleim von Alete? Steht doch auf der Packung, ich glaube es war ab 4 Monate.

Oder willst du Schleim selbst machen mit frischem Honig? Das geht natürlich nicht, weil im ersten Jahr kein Honig gegeben werden darf.

LG Karin

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Ja den meine ich aus der Packung!! Den soll es aber noch von einer anderen Firma ab dem 2. Monat geben...

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Hallo,

das kann eigentlich nicht sein da es in Deutschland gesetzlich verboten ist Beikost vor dem Ende des 4. Monats anzubieten!

Grüße,
3023

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