Hallo! Mein Kleiner ist drei Wochen alt. Ich habe vor fast zwei Wochen abgestillt mit Pravidel 2,5 mg zuerst 3x1/2 dann ein paar Tage 4x1/2 und dann wieder 3x1/2. ( Hab gestern und vorgestern noch eine halbe Tabl. eingenommen und soll langsam ausschleichen) Abgestillt habe ich,weil mein Kleiner nicht genug Milch bekommen hat (was erst bemerkt wurde, als die Hebammeund ich gemeinsam mit Brustmassage und Handmilpumpe abgepumpt haben und nur 20 ml aus beiden Brüsten gequetscht haben).Er hat wohl deshalb an der Brust so stark gezogen hat, dass meine Bruszwarzen total Wund waren und alles wie von Nadeln durchgestochen wehgetan hat. Bin ziemlich unglücklich, dass ich nicht mehr stillen kann. Am ersten Morgen nach abstillen hatte ich gleich eine Brustentzündung. Habe 7 Tage Quarkwickel machen müssen, und danach mit Retterspitz und Traumeelsalbe Umschläge gemacht. Jetzt mach ich mir sehr starke Vorwürfe, dass ich nichr mehr stille. Meine Freundin hat mich auch ziemlich unter dRUCK GESETZT UND MIR EIN SCHLECHTES gEWISSEN GEMACHT: . Darf ich nach der Einnahme von Pravidel und bis vor zwei Tagen Ibuprofen wegen der Entzündung doch nochmal versuchen zu stillen? Oder ist das jetzt nicht mehr möglich? Ich möchte meinem Kind wegen der Medikamente ja auch nicht schaden?
Bitte schreibt mir! Ob ich mir Hoffnung machen kann oder nicht!
Gruß Annette und Kayden Marlon(3Wochen)
Kann man nach dem Abstillen wieder damit anfangen
Hallo,
Ibuprofen kannst Du nehmen in der Stillzeit.
Mit dem anderen Medikament wende Dich bitte an
http://www.embryotox.de
das sind die Fachleute bei denen alles rund um Medikamente in der SS und Stillzeit zusammenläuft.
Stillen kannst Du wieder...es nennt sich dann Relaktieren.
Es ist nicht sehr einfach, aber Du hast ja sogar noch Milch...
Du kannst hier mal schauen:
http://www.stillclub.org
oder Dich an eine Beraterin der Organisationen wenden, es sind Stillberaterinnen und sie arbeiten ehrenamtlich.
http://www.afs-stillen.de
http://www.lalecheliga.de
Einen lieben Gruß und viel Erfolg
Iris
Hallo Annette,
die Medikamente sind kein Grund mit dem Stillen abzuschliessen.
Aber Du hast Dich dazu entschlossen nicht mehr zu stillen.
Warum machst Du Dir jetzt Vorwürfe? Wenn Dein Kind die künstliche Säuglingsmilchnahrung verträgt und Dir das Stillen anscheinend eh unbehaglich war?????
Willst Du die Schuld jetzt auf Deine Freundin schieben????
Leider hast Du Dich anscheinend nicht ausreichen über das Stillen informiert. 20ml mit der Handmilchpumpe abpumpen heisst ncht automatisch, dass man zu wenig Milch hat.
Wenn Du wirklich nur 20ml produziert hättest, hättst Du kein Pravidel benötigt!!!!!
Wenn Du wirklich wieder stillen willst wende Dich an ein Stillberaterin (z.B. La Leche Liga) und leg Dein Kind sooft wie möglich an.
LG, Andrea
Hallo Annette,
mach dir kein so ein Kopf. Die Vormilch hat dein SOhn ja bekommen. Ich konnte auch nur 5 WOchen stillen ich brauchte nicht mal tabletten zum abstillen. ANfangs hatte ich viel milch aber mein sohn wollte alle 2 Stunden. Dann gings mit dem Stress los. Mein SOhn schrie ununterbrochen und ich dachte das er zu wenig zu essen bekommt und flupp war keine Milch mehr da. Ich hab alles versucht und es wollte einfach nicht klappen. Dazu kam das mein SOhn eine Trinkschwäche hat. Ich hab mir dann eine Elektrische Milchpumpe ausgeliehen und hab abgepumt und das meinem Sohn dann mit dem fläschen gegeben. Naja aber es kamen immer nur 20 ml pro seite. Nun ist mein SOhn 3 MOnate alt und bekommet die 2er milch mit reisflocken. Kein WUnder das meine Milch nicht ausreichte bei so einem vielfraß.
Lg Gabi
Hallo,
such dir schnell proffessionelle Hilfe bei der La Lech Liga. Das sind liebe Muttis mit Ausbildung und Erfahrung, die dir kostenlos helfen werden.
Ich hoffe, dass es klappt. Ich würde die Stillzeit nicht missen wollen und hatte auch tolle Startschwierigkeiten udn oben genannte Helfer.
Hallo,
ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass es mit dem Stillen wieder klappt. Ich hab in den ersten vier Wochen ständige Hoch's und Tiefs gehabt, nur geheult, meinem Mann, der das, wie ich dachte, hungerschreiende Baby auf dem Arm hatte, angebrüllt, er soll ihm verdammt nochmal ne Flasche machen, nur um dann, wenn Max dann friedlich die Pre trank, nochmehr zu heulen, die Flasche mit dem "Scheiß-Plastik-Fraß", wie ich die Pre nannte, durch die Wohnung zu schmeißen und ihn wieder anzudocken während ich weiterheulend auf mein völlig verplantes Baby starrte. Es war echt die Hölle.
Aaaaber: Heiligabend hat Max seine letzte Pre bekommen, seitdem kann ich ihn endlich ohne eine einzige Unterbrechung voll Stillen :) Ich bin darüber so froh und meiner Hebi, die ich immer anrufen konnte, so dankbar dass sie mich unterstützt hat. Sie sagte nicht "du musst stillen" sondern "du musst wissen wie du dein Kind ernähren willst, ich unterstütze dich dabei!".
Ein klitzekleiner Fitzel Wunsch, Max zu stillen, war immer noch da, und ich bin so glücklich dass mir geholfen wurde, durchzuhalten.
Liebe Grüße und alles Gute,
Jenny
nur wenn durch's Pumpen nur wenig oder gar keine Milch kommt, heißt das noch lange nicht, dass man auch keine Milch hat. Bei vielen Frauen reagiert der Milchspendereflex nicht wenn so'n komisches Saugding angedockt ist. Das sollte Deine Hebi eigentlich wissen.
Als ich vor Weihnachten auf ne Feier eingeladen war und dafür 2 x 150 ml abpumpen "musste", kam so gut wie gar nichts, Max hat letztendlich wieder Pre bekommen.
Als er Sylvester statt drei auf einmal fünf Std. geschlafen hat, ich deshalb das gefühl hatte ich platze, und deshalb in gemütlicher feierlicher Runde ohne große Gedanken über das müssen abgepumpt habe, hatte ich plötzlich 190 ml in der Flasche und hatte beide Seiten nicht mal komplett leergemacht.
liebe Grüße,
Jenny