Kuhmilcheiweißallergie

Hallo Mamis!

Fast 3 Monate ist es her als ich meine Ernährung umgestellt habe auch Vegan, in diesem Sinne bezüglich den Milchprodukten. Ich schau wirklich penibel drauf, dass nichts drinnen ist. Trotzdem hat mein Baby mit 6 Monaten immer wieder Blutfäden im Stuhl. Langsam weiß ich nicht mehr weiter und jeder Arzt sagt was anderes…
Ich bin total verzweifelt, weil abstillen möchte ich eigentlich nicht…
Hat jemand von euch Erfahrungen damit und wird es besser?
Ach ja und habt ihr einen Bluttest gemacht? Denn jeden Arzt, den ich frage, verweigert mir den Test, weil er anscheinend nicht aussagekräftig ist.

Liebe Grüße

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Hey ich hatte es bei meiner Tochter, aber ohne Blut im Stuhl. Bei Ihr juckten ihre Beine fürchterlich.
Unser Kinderarzt riet uns eine Milchfreie Ernährung und vor 6 Jahren war es schwer für mich mich daran zu halten. Naja ich landete beim Allergologen letztendlich und er nahm Blut ab, weil ich von sehr weitem her kam. Es bestätigte sich der Verdacht und sie hatte noch dazu eine Erdnuss Allergie.
Mit einem Jahr ging die Milchallergie und Erdnuss hat sich auch verwachsen, was ihr übrig geblieben ist Cashew Allergie.
Jetzt bei meinem 3 Kind ist es haargenau so und ich wollte mir die Totour ersparen und bin gleich zum allergologen und die haben sich geweigert Blut abzunehmen und sagten direkt er hat eine Neurodermites und er bekommt eine Salbentherapie naja ich pochte etwas darauf und am Ende wollte die Ärztin nicht mehr mit mir reden. Dann war ich beim Kinderarzt und er sagte keine Neurodermites ich soll komplett auf Milch und Ei verzichten.
Das mache ich seit 2 Wochen seine Haut ist besser geworden, aber trotzdem juckt er sich und laut Kinderarzt machen wir das jetzt so lange bis der kleine Mann mit dem Beikost anfängt und dann würde er Blutabnehmen sollte sich es nicht verbessern.

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Schön zu Hören, dass es sich bei deiner Tochter zum Größten Teil verwachsen hat! Das ist schonmal positiv!

Was ich nicht verstehe ist, wieso sich die Ärzte so weigern?! Ich meine als Mama will man doch auch nur eine Sicherheit haben…

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Ja ich weiß auch nicht. Meine Tochter ist jetzt 7 und es hat mit 4 Monaten bei ihr angefangen.
Sie reagiert immer noch auf manche Nahrungsmittel, aber Milch geht.
Das verwächst sich auch bei den meisten Kindern es ist einfach deren Darm was noch nicht ausgereift ist. Bei meinem kleinsten 5 Monate ist es auch jetzt. Ich lasse komplett Milch weg und Ei. Unser Kinderarzt sagte es ist immer wenn die Kinder reagieren Milch, Ei oder Nüsse an letzter Stelle Weizen.

Er juckt sich immer noch also ich weiß auch nicht.

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Hallo,

ich weiß nicht mehr wann meine Mutter bei mir drauf gekommen ist, aber ich hatte als Baby/Kleinkind immer scharfen Stuhl und somit einen geröteten Po, sobald ich nur ein wenig Milch erwischte.
Ich bekam ab ca 3 Monate die Flasche.
Bei einem Test kam Kuhmilcheiweißallergie raus.

Sie hat die Ernährung komplett umgestellt:
Ziegenmilch, -käse, -topfen (damals vom Bauern), nur Wassereis, etc.

Sie fuhr mit mir damals (ich war ca 4/5 Jahre alt) zu einer Magnetresonanztherapie, allerdings ließ sie die letzte Sitzung verfallen, da diese seeeehr weit weg war.
Damit wurde es viel besser und es war kein Problem mehr, wenn ich etwas mit Milch erwischte.

Mit ca. 10 Jahren habe ich dann auch durchaus wieder normale Käsebrote gegessen. Den Kakao gab es noch lange mit Ziegenmilch (um es nicht zu übertreiben).

Seit meiner Jugend esse ich wieder ganz normal.

Vor ca 5 Jahren machte ich einen Allergietest, da ich eine Allergie entwickelte (Hausstaubmilbe, Histamin). Beim Bluttest sah man noch die Kuhmilcheiweißallergie mit extrem niedrigen Werten.
Ich erklärte der Ärztin, dass ich diese als Kind hatte. Sie meinte nur: das sieht man, aber dieser Wert ist so minimal, das spüren Sie nicht!

LG

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Hi,

meinte große Tochter hatte die Allergie auch. Zunächst habe ich mich auch vegan ernährt und es wurde besser, allerdings hörten die blutigen Stühle nicht komplett auf. Sie wurden nur seltener. Meine Kinderärztin meinte, dass bei den Kindern mit Milchproteeinallergie häufig noch weitere Lebensmittelallergien vorkommen beispielsweise Ei. Da es über das Stillen schwierig war das herauszufinden (meinte Tochter hat immer etwas zeitversetzt reagiert) bakam sie dann ein spezielles Milchpulver. Ab da hörte alles schlagartig auf und ich hatte ein ausgewechseltes Kind, welches nicht immer nur schrie. Das Milchpulver bekommt man auf Rezept und es ist sehr teuer und daher vermute ich, dass das vllt der Grund ist warum sich Ärzte da etwas weigern.
Blut wurde bei meiner Tochter tatsächlich abgenommen aber die Ärztin meinte auch dass das bei den kleinen oft nicht anschlägt. So war es auch. Allerdings zeigte sich in einer stuhlprobe, dass ihr Darm entzündet war. Auch dies wurde mit Umstellung auf die Nahrung schlagartig besser.

Mittlerweile ist sie fast 4 und kann alles essen. Es hat sich mit ca. 1,5 Jahren verwachsen.

Alles Gute euch :)