Abstillen, Hilfe! Was mache ich falsch?

Hallo zusammen,

Mein Sohn ist mittlerweile 1,5 Jahre alt und ich stille seit Geburt, inzwischen aber nur noch zum ein-/weiterschlafen.

Er isst gut und schläft manchmal sowohl tagsüber auch ohne Stillen im Auto. Abends hat der Papa ihn jetzt auch schon ein paar mal ohne Probleme ins Bett bringen können, das sowohl wenn ich da war als auch wenn ich weg war. Macht es der Papa schauen sie kurz Buch an, dann kuscheln sie, mein Sohn legt sich neben ihn und schläft ein.

… und bei mir geht es nur mit der Brust :( ich habe nun auch mehrfach versucht ihm zu erklären, dass wir jetzt ohne stillen einschlafen, dass Mama nicht mehr möchte, dass Mama da ist, dass wir das zusammen hinkriegen, habe versucht zu kuscheln, zu wiegen, auch zu tragen, habe ihm auch schon Pre gegeben statt Milch. Die Antwort sind leider ganz viele Tränen und viel weinen. Mit dem Ergebnis, dass ich immer „eingeknickt“ bin und ihn doch wieder gestillt habe, weil er müde war und ich nicht wollte, dass er so leidet und sich reinsteigert. Aber ich möchte gerne abstillen, aus den diversesten Gründen :( und gerne möglichst bald..

Was mache ich falsch? Habt ihr Tipps? Bin ich zu inkonsequent? Gibt es irgendwelche besseren Methoden als einfach „nicht mehr stillen“? Mein Sohn hat nie einen Schnuller genommen oder bekommen und auch von Anfang an Wasser aus dem Becher bekommen, dh auch keine Flasche. Jetzt damit anfangen will ich nicht, bei meinem Mann dreht er sich zur Seite und schläft, also geht es auch ohne Nuckeln.

Ich bin etwas überfordert 😣

Danke euch!
Sophie

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Und warum legt dein Mann ihn dann nicht einfach immer schlafen ?

Hier klappt es bei meinem Mann auch besser als bei mir 😅

Ich steh da voll drüber.

Ich bekomm schon immer die Krise,wenn ich weiß,dass er Mal einen Abend nicht da ist,und ich die Kids schlafen legen muss 🤣(heut ist es wieder soweit )

Mein Mann geht hoch,macht bissel Quatsch ,legt sie hin,deckt sie zu,Kuss und tschüss. Und sie schlafen allein nach 5-10 Minuten ein.

Bring ich sie ins Bett,muss ich eine Stunde daneben liegen,weil nur Theater ist 🤣

Und zum Thema stillen...hab meinen Sohn auch 18 Monate gestillt...zum einschlafen hab ich dann echt irgendwann gesagt...Stop!

Es gab eine Woche tränen .es wurde aber jeden Abend besser
Alle erklärungen haben nichts gebracht

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Danke dir für deine Antwort! Mein Mann ist ab und zu auch abends weg und nachts kann er es gar nicht übernehmen, weil er mit dem Schlafmangel nicht klar kommt. Dh ich kann mich da nicht ganz rausziehen und will ja auch gern, dass mein Sohn mit mir ohne Brust schlafen kann..

Hast du beim abstillen dann quasi einfach von heute auf morgen das stillen verweigert? Hast du die Tränen dann einfach ausgehalten? Mir fällt das furchtbar schwer :(

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Na gut...aber ins Bett bringen abends wäre ja schon Mal was...bis er es "vergessen" hat .

Und nachts dann Mal weiter sehen. Nach und nach

Und ja,ich hab ihm einfach komplett die Brust verweigert...da war er 18 Monate .

Klar war das hart...aber alles andere hat halt nicht funktioniert.

Er war wütend,sauer,traurig...und das war ok. Immerhin habe ich ihm ja etwas lieb gewonnenes weg genommen. Habe ihn dann aber dabei begleitet 🤷
Ich war da...und irgendwann kam er dann kuscheln

Aushalten ist schwer....aber ich wollte halt abstillen
Eine Stillbezeichnung muss halt für beide passen

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Hallo,

ich stille auch nach wie vor (17 Monate) und ein Ende ist nicht in Sicht.

Wenn es bei euch so gut mit Papa klappt, würd ich glaub auch darauf setzen. Vielleicht könnt ihr euch Weihnachten vornehmen, falls er da Urlaub hat. Ich denke, wenn er das mal so 1-2 Wochen macht, könnte ich mir vorstellen, dass das Thema „durch“ ist.
Ansonsten bleibt dir denke ich nichts anderes übrig, als den Frust auszuhalten. Die Methode mit dem Abdocken vor dem einschlafen kennst du? Das könntest du evtl probieren. Hierfür würde ich das Einschlafritual ändern, nach dem vorlesen auf einem Stuhl stillen und ihn dann kurz bevor er eingeschlafen ist ablegen. Wenn er weint, hoch nehmen und wieder stillen bis kurz vor dem einschlafen, dann wieder ablegen…. Bis er irgendwann einschläft. Das soll dann, laut Theorie, jeden Tag etwas früher stattfinden, bis er irgendwann ohne Brust einschläft. Meistens bewirkt das dann auf Dauer auch, dass er nachts immer öfter auch ohne Brust weiterschläft.
Ob es funktioniert, kann ich nicht beurteilen aber einen Versuch ist es vielleicht wert.
Ich bin auch immer mal wieder am Punkt, eigentlich immer wenn die Nächte wieder super schlecht sind, dass ich über das abstillen nachdenke. Aktuell setze ich auf das zunehmende Verständnis und hoffe, dass es in einem halben Jahr +- besser läuft.

Liebe Grüße

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Hi, wir habens grad hinter uns. Mein Kleiner ist nun 15 Monate alt und ich wollte einfach nicht mehr, das ständige Gegrabbel an der Brust hat mich nur noch genervt… Der Papa hat dann das Einschlafen und auch die Nächte für gut eine Woche übernommen. Ich hab anfangs auf dem Sofa geschlafen. Es braucht ein paar Tage, dann vergessen die Kleinen wirklich, dass es die Brust gab! Also durchhalten. Was mir auch geholfen hat: Rollkragenpullover oder Kleider, sodass man erst gar nicht richtig stillen kann, ohne sich halb auszuziehen 😅 war bei mir vor allem deshalb wichtig, da der Kleine wie oben geschrieben immer an meinem Ausschnitt gezogen hat.
Also, mein Tip: nehmt euch (ok, der Papa) 1-2 Wochen Zeit und zieht es konsequent durch. Dann ist das Thema wirklich durch und du kannst eine neue Einschlafroutine aufbauen. Viel Erfolg!