Abstillen mit 18 Monaten

Hallo ihr lieben,

Stillen ist oft ein heikles Thema und Mütter werden schnell verurteilt. Ich hoffe hier auf Verständnis und Akzeptanz treffen zu können 🥰

Ich stille meine 2. Tochter seit 1,5 Jahren. Sie liebt es und ist sehr fixiert auf mich. Sie trinkt nachts noch häufig an der Brust, auch tagsüber will sie viel trinken, wenn sie weiß ich bin da. Die Flasche akzeptiert sie nur tagsüber gut, wenn ich nicht da bin. Wenn sie nachts merkt, dass Papa sie mal beruhigen möchte, rastet sie halb aus. Es MUSS immer Mama sein.
Ich komme aber langsam ans Ende und ich möchte einfach wieder mehr Freiheit genießen und auch mal abends mit Freunden los.

Hat jemand eine ähnliche Situation erfahren und wie seid ihr das abstillen angegangen ? Mich überfordert es ein wenig, da ich Angst hab, wie die kleine reagiert… ich bin dankbar für Tipps 🧡

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Hallöchen.
Ich stecke gerade in der selben Situation wie du :)
Mini ist 18 Monate und wir stillen noch zum einschlafen und halt nachts. Mittags schläft er meistens im Kinderwagen wenn wir eh unterwegs sind.
Aber abends und nachts gehts halt nur mit stillen. So langsam möchte ich nämlich auch nicht mehr 😬
Wir haben schon mal vor drei Wochen einen Versuch gestartet, dass Papa ihn durch tragen ins Bett bringt. Naja.. Ende vom Lied war, er hat ne Stunde so gebrüllt, dass wir gar nicht mehr an ihn ran kamen und ihn beruhigen konnten. Haben dann abgebrochen und er ist innerhalb von 2 Minuten total erschöpft beim stillen eingeschlafen. Nachts bekomm ich es manchmal hin, dass er durch streicheln weiter schläft.
Also wirklich einen Tipp hab ich nicht. Nur man sollte standhaft bleiben und auch mal Gebrüll aushalten können (was ich scheinbar nicht konnte)

Viel Erfolg 🍀
Grüße, Miri :)

2

Hi
Ich hab meine Tochter mit 17 Monaten abgestillt, weil ich total fertig war mit dem Stillen, wollte einfach nicht mehr. Unter Tags hab ich es ziemlich gut weggebracht, ohne großartig was machen zu müssen, aber die nächte .. Katastrophe.
Eines Abends, hab ich dann gesagt, jetzt reicht's, und ihr einfach die Brust nicht gegeben. Natürlich gab's meine Liebe und viel knuddeln und beruhigen, sowie ein Fläschchen mit Dinkelmilch drin, aber geweint hat sie trotzdem. Erst ne halbe Stunde, dann beim zweiten aufwachen 20 Minuten und beim 3 aufwachen nur noch kurz. Nacht 2 war es ungefähr gleich und dann war es auch tatsächlich erledigt.
Die 2 Nächte waren nicht fein, aber ich hät es mir schlimmer vorgestellt.
Sprich dich mit seinem Partner ab, dass er die emotional zur Seite steht und mit dir gemeinsam diesen Schritt macht, aber ihr werdet das alle schaffen. Hat dann auch gar nicht lange gedauert, bis der Papa sie auch ins Bett tun könnte, ohne viel gebrüll.
War für uns alle ne Erleichterung.
Alles gute.

3

Vielen vielen Dank für deine Nachricht 🙏 das macht mir wieder Mut.. nimmt einen doch ganz schön mit. Auf der einen Seite kann man nicht mehr, auf der anderen will man sein Kind nicht schreien hören. Aber das lässt sich am Ende nicht vermeiden 🫠

weiteren Kommentar laden
5

Hallo,

ich habe gerade weiter unten etwas zum Abstillen mit 23 Monaten.

Ich verstehe dich sehr gut.

Wir sind es nach und nach angegangen.

Mit Papa ins Bett gehen haben wir unabhängig davon geübt, da ging es auch ohne Brust, da war sie knapp ein Jahr.
Erst Einschlaf- und nächtliches Stillen abgewöhnen, das war etwa mit 17 Monaten.
Eine Weile mit Papa allein sein, kann man auch üben, wenn ich gar nicht verfügbar war, war es kein Problem. Ich musste wieder arbeiten, als sie 14 Monate war, gleichzeitig kam sie in die Krippe. Der Papa hat die Eingewöhnung gemacht.

Natürlich gab es Tränen und Wut. Aber nach ein paar Tagen Konsequenz war es jeweils kein Problem mehr.

Und dann eben jetzt mit 23 Monaten komplett. Heute ist der zweite Tag und gestern lief überraschend gut. Also nur Mut, wenn ihr entschlossen seit und der Papa auch gut mitmacht, schaft ihr das.

7

Danke für deine Nachricht! Ja der Papa hat den Entschluss getroffen, weil er sieht dass ich kaputt bin und kaum Freizeit habe 😂 und er hat recht.

Sie hat bis jetzt nur mich zum ins Bett bringen akzeptiert… aber du hast recht. Konsequenz und Entschluss gehört auch dazu! Ich hoffe es geht schneller als man erwartet 🙈

6

Hattest du eine Hebamme? Die darf meine ich auch zum Abstillen nochmal kommen. Vielleicht hat sie noch Tipps :)

8

Ach wirklich? Wird das von der Krankenkasse übernommen? Das ist ein super Tipp, vielen Dank!! 🙏

9

Genau, soweit ich weiß wird auch da die Beratung übernommen. Hab es selbst aber noch nicht genutzt, da Mini erst 15 Wochen alt ist 😅
Zur Beikost kommt meine dann wieder. Denke mal da sagt sie dann, dass ich mich beim Abstillen melden kann.

10

Braucht sie denn noch die flasche als ersatz? Ich habe im Alter von 14 bis 18 Monaten ganz langsam abgestillt, sprich immer mehr reduziert und fand das für uns gut und richtig so, aber die Flasche hab ich nie als Ersatz gegeben.
Er hat einfach immer mehr gegessen, ich weniger gestillt und seit abgestillt ist, gibt es zum trinken keine Milch. Ich achte natürlich darauf, dass er ausreichend milchprodukte isst, aber auf pre würde ich in dem alter nicht mehr umstellen.

12

Also auf pre würde ich auch nicht wechseln, vielleicht mal eine hafermilch:) das Ding ist, sie isst relativ wenig und will auch tagsüber oft die Brust wenn ich da bin… wenn ich da schonmal Sage nein, weint sie 🫠

11

Ich habe damals auch mit 18 Monaten abgestillt und das auch nach und nach getan. Tagsüber hat meine Tochter eh kaum noch gestillt. Zunächst haben wir nachts abgestillt, ihr aber abends und morgens noch gelassen. Danach fiel das Stillen vorm Bettgehen weg (war bei uns aber sowieso kein Einschlafstillen mehr da mein Mann und ich sie abwechselnd ins Bett gebracht haben) und zum Schluss das morgendliche Stillen vor dem Aufstehen. Mein Mann hat sie da viel übernommen. Also ist nachts aufgestanden und hat sie beruhigt (war auch ein paar Nächte lang schwierig, aber ging nach ein paar Tagen sehr schnell problemlos und sie ist dann plötzlich auch viel weniger wacht geworden). Und beim letzten Schritt ist er morgens mit ihr aufgestanden und hat Frühstück gemacht. Wir haben das Stillen auch nicht durch Flasche ersetzt, weil sie eigentlich bereits genug gegessen hat. Ich glaube es hilft viel, deinen Mann übernehmen zu lassen, weil du dann gar nicht "als Versuchung" dabei bist. Aber versucht es wirklich mal ein paar Tage durchzuziehen. Natürlich immer mit viel Liebe, tragen, streicheln, aber nicht nachgeben und doch stillen. Wenn es nach ner Woche oder so immer noch Drama ist, dann ist es vielleicht auch zu früh und man macht nochmal eine Pause und probiert in ein paar Wochen nochmal. Aber bei mir (und auch was ich von anderen höre) hat es innerhalb von ein paar Tagen geklappt. Viel Glück euch!

Bearbeitet von whoknowswhat
13

Vielen Dank für das teilen deiner Erfahrung! 🙏
Em

14

Moin!
Ich probiere gerade meine zwölfmonatige Tochter abzustillen. Am Tag trinkt sie überhaupt von der Brust nicht mehr und verlangt danach nicht. Für die Nacht brauchst du zum einschlafen und einmal in der Nacht wacht sie auch auf und möchte an die Brust. Danach schlafen wir zusammen einfach weiter. Gerade eben hat sie anderthalb Stunden gebrüllt vor Wut, Versuch mit Papa hat gescheitert.
Bei mir hat sie zweimal nacheinander gebrüllt und irgendwann hat sich beruhigt. Mal sehen, wie lange sie jetzt schläft, aber die Flasche wollte sie jetzt doch nicht nehmen. Ich bin gespannt, wie lange es bei uns jetzt dauert. Ihren Bruder sollte ich mit neun Monaten gesundheitsbedingt abstillen. Das hat viel leichter funktioniert…
Ich drücke uns allen die Daumen und berichte mal, wie es weitergeht. 😮‍💨🤞

16

Ohje … fingers crossed! 🫶 nicht leicht die Zeit

15

Japp hier ..

Meinen Brust verrückten Sohn habe ich auch mit 18/19 Monaten abgestillt.

Ich hatte einfach die Nase voll.

Ich habe erst am Tag das stillen gestrichen...war Protest,aber noch OK.

Als das eine Woche klappte,habe ich das einschlafstillen weg gelassen. Das hab riesen Theater...für genau 3 Tage. Dann war es OK

Habs einfach weg gelassen...und es Ausgesessen mit ihm.
Mit kuscheln,und knuddeln.

Nachts habe ich dann noch gestillt.

Dies wurde tatsächlich von allein weniger

Den Rest konnten wir dann nach und nach auch weg lassen.

Er nimmt abends das trinken aus einer Strohhalm Flasche an. Das war dann die Alternative. Das,oder halt nichts

Hat auch ca eine Woche gedauert

Nun ist er 2,Papa kann ihn abends schlafen legen . (Klappt bei ihm besser als bei mir jetzt) .

Nachts muss Mama aber trotzdem da sein zum kuscheln .

Da geht nichts ohne Mama und nähe.

Aber das ist ok für uns.

Wenn wir dann schlafen gehen,hol ich ihn einfach rüber zu uns in die Mitte,und so können alle nahezu druch schlafen .

Viel erfolgt und wichtig ist... konsequent bleiben in deiner Entscheidung

17

Ich hab mit ca. 18 Monaten nachts "nach Gordon" abgestillt. Mal googlen. Ich hätte nicht gedacht, dass es klappt, aber es ging bei uns ganz ohne Geschrei oder weinen. Wir haben dann eine Nuckelflasche mit Wasser und etwas Milch gereicht, als Ersatz.
Tagsüber hatte ich da schon abgestillt. Mein Kind ist entweder an der Brust eingeschlafen oder beim Autofahren/im Kinderwagen. Ich bin also für den Mittagsschlaf spazieren gegangen oder habe Termine/Einkäufe so gelegt, das es auf dem Rückweg eingeschlafen ist.
Ich wünsche dir/euch viel Erfolg

Bearbeitet von Inaktiv