Beikost start

Mein kleiner wird nun 5 Monate wir wollen mir beißt starten wie habt ihr es gemacht ? Paar Tipps ?
Lohnt sich ein Beikost Kurs ?
Und kocht ihr immer frisch oder auch mal Gläschen ?

1

Hallo 😊Wir wollte auch mit 5 Mon starten.... Nix da, der Kleine wollte einfach nicht, bzw Beikostreifezeichen waren auch noch nicht da... Also haben wir abgewartet.... Immer wieder probiert.
Jetzt mit fast 10 Monaten werden 3 Mahlzeiten gegessen, nur Gläschen, selbstgemachtes wird ignoriert 🤷‍♀️.
War bei der Großen auch so.
Tipps:
Kein Druck
Enspannte Atmosphäre.
Kind muss selbst aufrecht sitzen(evtl auf dem Schoß der Eltern mit Stütze)
Zungenstoßreflex muss weg sein.
Kopf alleine halten
Interesse am Essen..

Viel Spaß, kein Stress...
Ganz wichtig: DAS KIND entscheidet, wann es soweit ist😊
LG

2

Hey,
Also meine kleine ist 4 Monate alt und wir starten gerade ganz langsam und entspannt. Essen soll Spaß machen.
Sie kann auf dem Schoß wunderbar sitzen, hält den Kopf super und hat immer eindeutiges Interesse am Essen gezeigt.
Ich hatte ihr zum „Test“ letztens ein Stückchen Wassermelone vor den Mund gehalten. Da hat sie sich nahezu drauf gestürzt und die ausgesaugt 😅 also dachte ich okay, versuchen wir es mal.

Ich habe jetzt mit Reiner pastinake im Gläschen angefangen. Jeden Tag mittags biete ich etwas an. Es ist nicht viel. Eher 2-3 Teelöffel. Das restliche Gläschen bleibt für den folgetag im Kühlschrank.
Ich mach das ganz kurz in der Mikrowelle warm (200 watt, nur 15-20sek). Rühre gut um und schaue ob die Temperatur passt.

Am ersten Tag hat sie schon den Mund aufgemacht und klar, da ist nicht alles im Magen gelandet. Erstmal war man irritiert was das denn ist 😅 am zweiten Tag hat sie den Mund aber schon weeeeeeit aufgemacht als sie den Löffel nur gesehen hat und hat tatsächlich ihre paar Löffelchen verdrückt.

Heute hatte sie nicht so Lust drauf, muss sie aber ja auch noch nicht. Vielleicht war’s grad n schlechter Zeitpunkt, die wurde nämlich langsam müde…
Besser ist es wenn die kleinen nicht ZU hungrig, gut gelaunt und ausgeschlafen sind.

Ich bin vorsichtig und bleibe jetzt für rund 1-2 Wochen erstmal nur bei reiner pastinake. Und auch die Mengen steigere ich nur vorsichtig. Danach geht’s weiter mit anderen Sorten.

Da wir sehr früh dran sind machen wir alles entspannt und ganz ohne Druck. Wenn sie möchte bekommt sie was, wenn sie grad keine Lust drauf hat dann eben die Flasche. :)

3

Die WHO empfiehlt 180 Tage Darmreife abzuwarten.

5

Und inwiefern beantwortet das die Frage der TE?!

4

Wir haben mit 6 Monaten angefangen (Empfehlung 180 Tage Darmreife, plus Reifezeichen).
Mittags habe ich anfangs Brei gekocht, abends gab es vom Tisch. Morgens gab es grundsätzlich auch vom Tisch, gefrühstückt wurde aber erst mit gut 10 Monaten regelmäßig, vorher hatte sie meistens kein Interesse. Wir haben also nicht klassisch BLW gemacht, sondern Brei und Fingerfood gemixt. Aus Gläschen gab es nur Obst für das morgendliche Porridge oder den Grießbrei.
Was den Brei betrifft, hat sie am liebsten Blumenkohl und Zucchini gegessen. Ich hab oft Getreideflocken untergemischt, da alles mit Kartoffeln komplett verweigert wurde. Die Maus isst auch mit 2 Jahren keine Kartoffeln.
Mit knapp 9 Monaten (glaube ich) war dann mittags mit Brei Schluss und da gab es dann entweder Reste vom Abendessen oder was Schnelles.

Einen Beikostkurs habe ich nie vermisst. Egal ob du ausschließlich Brei geben möchtest am Anfang oder BLW oder einen Mix, ich finde, dass man sich auch so sehr gut informieren kann.
Wichtig ist es, auf dein Kind zu hören.
Mich stört beim "Breifahrplan" immer dieses "190g sind eine Mahlzeit". Aha. Diese Menge an Brei würde meine Tochter heute mit über zwei Jahren nicht essen. Insofern sollte man auch berücksichtigen, dass Kinder auch beim Essen verschieden sind.

Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß beim Essen lernen, bleibt entspannt und probiert viel aus!

6

Wir haben auch mit gut 5 Monaten angefangen, und sie isst sehr gerne 😊
Ich würde mittags mit einer Gemüsesorte anfangen (Möhre, Pastinake, Kürbis bspw.) Wenn eine Sorte gut geht, die nächste versuchen. Sollte er eine Sache nicht gut vertragen, weißt du schnell was es ist. Sobald der Gemüsebrei gut gegessen wird, kann die Kartoffel mit dran.
Ob Gläschen oder selbst gekocht ist eigentlich egal, auch von Gläschen werden die kleinen groß. Wir haben beides. Zur Zeit koche ich vorwiegend, weil ich die Gläschen zu teuer finde und sich das Glas nervigerweise schnell ansammelt 😬 Ich koche immer größere Portionen Gemüse-Kartoffel-Brei und friere den Großteil davon in entsprechenden Portionen ein. Fleischbrei bereite ich extra zu und friere diesen separat in eine Eiswürfelform. So lässt sich der Gemüsebrei bei Bedarf ergänzen. Wir haben aber auch Gläschen, gerade wenn wir unterwegs sind, sind die praktischer.
Je nach dem, wie gut es mittags klappt, erweiterst du das nach und nach morgens, nachmittags, abends (dann typischerweise mit Obst/Getreide/Milchbrei). Zu den Mahlzeiten reiche ich auch immer Tee oder Wasser, was sie glücklicherweise auch gut annimmt.
Milch bietest du weiter an. Nach meiner Erfahrung nach, trinken die Kinder dann automatisch weniger (oder auch gar nicht mehr), wenn sie gut gegessen haben.
Wichtig ist eben nur, Geduld. Wenn er noch nicht soweit ist, später nochmal neu starten. Das wirst du als Mutter am besten wissen und entsprechend reagieren.

Alles Gute und viel Spaß!🍀