Verwirrung wegen Kuhmilch und PreMilch

Hallo zusammen,
Ich brauche bitte euren Rat in Bezug auf Beikost und PreMilch/ Stillen.
Meine Tochter ist jetzt 8,5 Monate alt. Mit ca 6 Monaten haben wir mit der Beikost angefangen. Mittlerweile isst sie gerne alles was man ihr anbietet, Mittags Gemüse vegetarisch oder mit Fleisch/Fisch. Nachmittags gibt es den Obstgetreidebrei und Abend den Milchgetreidebrei.
Nachts, morgens und vormittags hatte ich bisher weiter gestillt.

Seit 2 Wochen stille ich tagsüber nicht mehr. Es wurde einfach mit der Zeit immer weniger und morgens isst meine Tochter ebenfalls einen Milch-Getreide-Brei, meist mit Banane und etwas Mandelmus.

Zu trinken biete ich Wasser und Tee an.

Für die Breis am Vormittag und Abend nehme ich Kuhmilch mit 3,5% Fett und verdünne diese mit Wasser (ca. 75 ml Milch + 75 ml natriumarmes Wasser mit 4 EL Brei angerührt).

Ist das vormittags so ok? Ich lese immer wieder dass man PreMilch als Fläschchen geben soll…
Braucht meine Tochter generell mehr Pre/Kuhmilch? Nachts stille ich weiterhin, wobei ich den Milchfluss nicht mehr so stark merke.

Viele Grüße
Anna

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Hi,

du brauchst definitiv keine Pre geben, wenn du stillst. Deine Kleine bekommt zur jeweligen Mahlzeit ja entweder Brei/normales Essen, oder wird nach Bedarf gestillt. Das reicht dann aus.

Kuhmilch im 1. Lebenjahr darf man eben nur in Brei und max. 200ml geben. Deswegen evtl. das mit der Pre aus der Flasche, weil man noch keine Kuhmilch aus der Flasche geben soll.

Was ich persönlich nicht gemacht habe, ist das verdünnen der Milch beim Brei. Bei uns dab es nur Abends einen Milchbrei und der hat in dem Alter auch gut Nachts satt gehalten. Die 50/50 Empfehlung auf den Packungen (falls das euer Grund ist) hat einen ziemlich skurilen Hintergrund: Wenn man Vollmilch mit Haferflocken mischt, übersteigt der natürliche Zuckergehalt die zulässigen Grenzwerte für Babynahrung.. Aus ernährungstechnischer Sicht hat es aber keinen höheren Sinn. Das nur nebenher, weil ich das persönlich immer irritierend fand

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Hallo peggy.v,
danke für deine Antwort!
Ok dann weiß ich Bescheid, nicht mehr als 200 ml Kuhmilch.
Das mit der Verdünnung der Vollmilch hatte mir meine Hebamme so gesagt und genau, es steht ja auch so auf den Verpackungen als Hinweis der Breihersteller… Daher hatte ich das jetzt erstmal so gemacht.

Viele Grüße

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Ja, genau! Nicht so viel Kuhmilch..es ist eben ein Lebensmittel und kein Ersatz für.Pre und stillen.
Im.2. LJ sollte.man auch noch 40% stillen bzw Pre geben..

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Ich finde, dass du alles richtig machst.

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Danke, das beruhigt mich 😅

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Kuhmilch ist ein Nahrungsmittel..Das ist nicht das gleiche wie MuMi oder Pre. Muttermilch bzw Pre für die, die nicht stillen sollte im.1. Lebensjahr Hauptnahrung sein. Ich würde daher schauen, dass du dein Kind wieder mehr stillst..

Dann: es gibt Stimmen die sagen dass man Tee nur bei Indikation geben soll, da die Kräuter eine Wirkung haben Und man daher keinen Tee als.normales Getränk geben soll. Muss jeder selbst wissen, gebe nur Wasser.

Unabhängig vom.stillen KANN man den Milch/Getreidebrei mit abgepumpter.Milch oder Pre.anstatt Kuhmilch anrühren..Viele wollen keine Kuhmilch geben..Auch hier scheiden sich die Geister. Ich hab verdünnte Kuhmilch genommen..
Und viel gestillt!

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Danke für deine ausführliche Antwort, das hilft mir sehr weiter.
Kuhmilch als Lebensmittel und nicht als Basis der Ernährung zu sehen ist denke ich mal der Schlüssel.
Ich überlege PreMilch für den Vormittag zu nehmen, denke das werde ich testen. Ansonsten stille ich ja weiterhin nach Bedarf, nachts brauchen wir auf jeden Fall noch 1-2 mal Stillen. Was denke ich mal vollkommen ok ist, auch wenn oft die Nachfrage kommt, ob das Baby denn schon durchschläft 🙄
Tagsüber biete ich meiner Tochter an bei mir zu trinken, wobei sie die Brust in der letzten zeit öfters abgewiesen hat und mit der Beikost zufrieden war…

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Das Gehirn entwickelt sich rasant. Es ist norma, dass dein Kind in der Nacht aufwachte. Um den 1. Geburtstag sogar vermehrt. Da eben so grosse Entwicklungsschritte.

MuMi sollte auch im 2.LJ noch 40% der Nahrung sein.