Einschlafstillen beenden...

Hallo zusammen,

mein Sohn ist 9,5 Monate und wird zum schlafen gestillt. Als Alternativen funktioniert manchmal die Trage, manchmal der KiWa. Ich möchte nun weg vom Einschlafstillen (das steht also nicht zur Diskussion 😉). Mein Sohn nimmt leider keinen Schnuller... ich dachte daran, es erst tagsüber zu ändern und mich dann an den Abend und die Nacht zu wagen. Ich suche Erfahrungsberichte: Wie seid ihr es angegangen? Wie hat es geklappt? Wie lange hat es gebraucht, bis es sich eingependelt hat? Hat ein Nicht-Schnuller-Baby dann doch noch den Schnuller gebraucht?

Danke!

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Meine Freundin macht das gerade und es klappte mit sehr viel Disziplin und Tränen. Über Tag ist sie erstmal 5 Tage zur gleichen Zeit spazieren gegangen, um die Gewohnheit zu durchbrechen. Dann konnte sie die Kleine in den Schlaf kuscheln. Abends/Nachts war wesentlich anstrengender, denn die Milchbar war da, hatte nur geschlossen. Nach vielen Versuchen hat sie 3 Abende bei ihren Eltern verbracht und kam erst heim als papa die Kleine zum schlafen gebracht hatte. Danach hieß es durchhalten. Heute ist Tag 8 und nach 5 schlimmen Nächten schläft die Kleine seit 3 Nächten durch 🙏🏻

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Oh, das klingt hart 😥 aber schön, dass die kleine jetzt durchschläft. Mir würden schon regelmäßig 2-3 stunden am Stück reichen 🙃

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Google mal nach Abstillen nach gordon… das finde ich ne gute Sache 🙂

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Wir haben uns dran gewagt, als mein Sohn 3 Monate war, am Tag wird er noch immer manchmal einschlaf gestillt (vor allem wenn die Nacht schrecklich war/ich komplett fertig bin).
Bei uns wollte mein Mann T auch endlich mal hinlegen und ich wollte auch nicht mehr (das einschlaf stillen/nukeln hat teilweise bis zu 3 h gedauert...)

Wir haben das Stillen direkt vor das abendritual gelegt (manchmal schläft er da dann noch immer ein, und wird dann schlafend gewickelt und hingelegt) aber den Rest beibehalten. Das hat ihm wohl genug Sicherheit gegeben, nach dem Wickeln und body wechseln gehts in den Schlafsack ins Bett. Zuerst hat uns der Hüpfball geholfen und singen/wiegen. Danach langsam immer weniger (nurmehr Hand auflegen und aufnehmen, wenn er unruhig wird) und mittlerweile (er ist 5.5 Monate alt) schläft er nach einer kurzen Geschichte ein. Wir sitzen noch daneben, aber ich denke, dass er das gar nimmer braucht.

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Hallo,

ich habe mit 13 Monaten das Einschlafstillen abends beendet. Ich spoilere aber mal, das Kind hat deshalb nicht durchgeschlafen, sondern kam weiterhin stündlich. Das wird erst jetzt, mit 16 Monaten, besser. Ich habe aber nachts auch immer wieder gestillt, weil ich das Gefühl habe, dass das Kind das braucht.

Ich habe tagsüber schon sehr früh zum Einschlafen die Trage (0-6 Monate) und den Kiwa (ab 6 Monaten) genutzt. Da ist sie also schon ewig nicht mehr einschlafgestillt worden.
Abends dann habe ich mich dann noch bei Licht mit ihr hingesetzt und sie gestillt, im Sitzen. Dann habe ich das Sternenlicht angemacht und Kind ins Beistellbett gelegt. Anfangs fand Kind das völlig uncool. Es ist alles erlaubt, was das Kind vom Weinen abhält. Singen, streicheln, Popo klopfen, Rücken kraulen, reden, was auch immer. Hauptsache es weint nicht. Sobald es sich beruhigt hat, ist es normal relativ schnell eingeschlafen. Hat immer so 20 Minuten in Summe gedauert. Dann hat sich Kind daran gewöhnt und inzwischen ist es normal, dass es abends mit streicheln oder maximal mal mit Popoklopfen einschläft.
Die erste Woche war vermutlich hart. Da mußte man immer gegen die Tränen kämpfen, hat aber eigentlich ganz gut funktioniert. Sie hat sich nie in den Schlaf geweint oder so.

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Ach ja, Kind ist auch ein Nicht-Schnuller-Baby. Das hat sich nicht geändert. Ich vermute, mit Schnuller wären die Nächte einfacher.

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Hier hat es mir 1,5 jahren nicht so gut geklappt.
Einschlafen dauerte deutlich länger, als mit stillen. Schnuller nahm sie nie .

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Hallo,

Mein Baby ist heute 10 Monate und wir haben vor ca. 6 Wochen mit unserem Schlafprogramm angefangen.

Auch ich wollte vom Einschlafstillen tagsüber und abends weg, vor allem, weil mein Kind nach dem Einschlafen abends halbstündig wieder aufgewacht ist.

Mein kind nimmt auch gar keinen schnuller.

Ich habe mir dazu das sehr umstrittene buch "jedes kind kann schlafen lernen" durchgelesen und viel davon mitgenommen.

Es ging so:
-kind nur dann schlafen legen, wenn es müde ist
- gleiche Uhrzeit (plus minus eine halbe Stunde
- nach dem bettfertig machen nochmal stillen im hellen wohnzimmer
-danach rüber ins halbdunkle Schlafzimmer
-einschlafritual eingeführt (bei uns immer dasselbe Büchlein anschauen, schlafsack an, mobile über bettchen anstupsen, schlaflied singen)
-baby in sein bettchen legen, licht aus singen

Lt buch soll das kind lernen alleine einzuschlafen, also bin ich danach rausgegangen.
Natürlich protestiert und weint das baby am Anfang (die ersten Tage), weil es das ja so nicht kennt.
Ich habe es für mich so gemacht, dass ich ca 3 min draußen war (aus dem zimmer) , danach wieder rein und beruhigt habe auch ca 3 min und das immer im wechsel.

Wichtig: baby nicht aus dem bett auf den arm nehmen, nicht schukkeln/ schaukeln oder spazieren gehen in der wohnung.

Der erste Abend war der schlimmste.
Es hat 2-3 Wochen gedauert, bis es ok war, aber sie hat weiterhin geweint beim einschlafen. Aber das einschlafen hat dann so ca 15 min gedauert. Nun haben wir es modifiziert und ich bleibe im Raum, bis sie fast weg ist. Singe und mache schsch sch, wenn sie weint. Es klappt nun prima so, oft innerhalb weniger Minuten. Manchmal gibt es aber auch echt abende da geht's gar nicht gut und sie weint arg.

Tatsächlich habe ich es seit Beginn auch so angepasst, dass wir die ersten zwei Wochen zu ihren Schläfchen tagsüber zuhause waren und ich sie ebenfalls so ins bett gebracht habe. Das geht gerade fantastisch. Sie schläft so schnell ein und auch alleine.

Mittlerweile mache ich auch das abendliche stillen nicht mehr. Meist schläft sie ca 3h und wacht dann auf, dann still ich sie, also gegen 22/23h.

Es hat also richtig viel gebracht und sie schafft es ohne Einschlafstillen jetzt!
Aber es wird Tränen geben und du musst sie aushalten. Das muss man durchziehen wollen.

Ich freue mich persönlich nun sehr über meine freien Abende.

Ich wünsche dir viel Erfolg.