Hilfe/Tipps fürs Stillen

Guten Morgen ihr Lieben,
Gestern Nachmittag bin ich vom Krankenhaus heim, die letzten Tage waren dort ein auf und ab, was das stillen betrifft. Ich komme besser mit Stillhütchen klar und als eine Hebamme mich nochmal an das stillen ohne Hütchen heranführen wollte hat mich das traumatisiert. Meine Brust wurde zusammen gedrückt, der Kopf des Kindes dagegen, meine kleine wurde immer roter und frustrierter und ich immer unsicherer. Der Tag war gelaufen. Da ich dann auch noch an beiden Brüsten immer wieder blutete, riet man mir, erstmal abzupumpen und mit Flasche zu füttern. Ich machte das mit, auch wenn es mir nicht so gefiel, vor allem, weil ich beim regelmäßigen abpumpen den Eindruck bekam, nicht genug Milch zu haben. Man sagte mir pro Lebenstag 10ml mehr Milch pro Mahlzeit. Gestern war tag 6, also 60ml. Die habe ich beim so regelmäßigen Abpumpen nicht ganz zusammen bekommen, sodass man mir dann immer noch etwas Prenahrung dazu gab. Ich weiß, dass ein Baby durchaus mehr Milch aus der Brust bekommt als die Maschine. Und vom Gefühl her würde ich sagen, dass ich sie schon satt bekomme. (Anfänglich war sie Trinkfaul, hat mehr genuckelt als gesaugt und ist dann recht schnell weggeschlafen). Gestern Mittag hab ich auf mein Gefühl vertraut und sie wieder angelegt. Dieses Mal hatte sie einen guten Zug drauf. Natürlich macht sie dann auch Pausen und saugt dann wieder weiter, sodass sie pro Brust ca 10 min dran hängt. Im Moment zeichnet sich das stillmuster so ab, dass ich sie recht häufig nacheinander nochmal anlege, weil sie mir immer wieder mal den Hunger signalisiert(Hand in den Mund nehmen) ich habe sie also gestern Abend so ab 20:00 bis 22 Uhr immer wieder abwechselnd nach ihrem Bedarf angelegt. Und dann kam der Schreck. Ich dachte ja, dass sie sich nachts melden würde, ich wurde heute morgen wach um halb sechs, sie schlief selig neben mir und jetzt habe ich Angst, das ich vielleicht doch irgendwas falsch verstehe … ansonsten wirkt sie aber super ausgeglichen, ist nicht mehr ganz so hektisch und schreit sofort, wenn dann kein Nuckel in der Nähe ist(vorher war es ganz schlimm, wenn ich sie da auf dem Arm hatte, hatte es nicht lange gedauert, bis sie wieder los schrie. Also insgesamt wirkt sie auf mich zufriedener als vorher, bei mir bleibt nur die Unsicherheit, ob ich sie satt bekomme. Kann mir jemand einen Rat geben?

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Ja kann ich. Hör auf dich und vertrau auf dich. Du machst das prima.

Ein hungerndes kind brüllt und brüllt und brüllt daher wird deine genug haben.

Das vob 20 bis 22 uhr nennt man clustern, da verarbeiten sie dem tag und trinken schonmal für die nacht vor so oder so ähnlich😅 wenn dein kind ausgeglichen und zufrieden ist und die zunahme passt, dann ist alles gut.

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Vielen Dank! Ja, ich denke schon, dass es ihr soweit gut geht. Sie hat leider ein wenig Gelbsucht, ich hoffe, dass wir das auch bald im Griff haben. Es hieß, dass es bis zu 14 Tage dauern kann. Wenn sie sich nicht von alleine meldet, wecke ich sie sanft (meist wickle ich sie erstmal) und lege sie an. Für die Nacht werde ich mir aber dieses Mal einen Wecker stellen und schauen, wie das klappt. Weil ich glaube, dass das so früh nicht sooo gut ist, wenn sie so mega lange durchschläft.

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Ich finde auch, dass sich das doch ganz prima anhört. Viele Minibabys schlafen am Anfang auch mal ne Nacht durch. Solange sie keine Frühchen sind, die unbedingt alle xy Stunden trinken müssen, zufrieden wirken und nasse Windeln haben, seh ich da kein Problem.
Und 10 Min trinken finde ich auch eher kurz für so ein kleines Baby. Da ist ja klar, dass man sie öfter anlegt.. Außerdem muss die Produktion ja angeregt werden 👍

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Dankeschön! Leider war die Windel heute ganz früh noch trocken, dann hat es aber nicht lange gedauert, nachdem es die Brust gab. Heute über den Tag war aber immer schon gut was drin.

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Hallo :-),

ich würde mir für heute am besten einen Wecker stellen. Vor allem wenn deine Maus Gelbsucht hat.
Mein kleiner kam 4 Wochen zu früh und hatte schlimm mit Gelbsucht zu kämpfen (inkl. Phototherapie).
Ihn hat das an der Brust sehr erschöpft und leider hat er deshalb nach dem stillen oft viel zu lange geschlafen und er hat wenig zugenommen.
Deshalb musste ich abpumpen und ihm die Flasche geben (leider kommen wir davon nicht mehr weg :-( ).
Also wecke sie lieber mal auf :-)

LG

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Ohje, das tut mir leid! Also für die letzte Nacht hab ich mir einen Wecker zu 00:00 Uhr gestellt, hab sie sanft geweckt, gewickelt und gestillt. Danach war sie aber über Stunden sehr unruhig, weswegen ich mir nicht sicher bin, ob das nun gut war. Ich war aber tatsächlich schon kurz davor abzupumpen, weil meine Brüste doll gespannt haben und nur am laufen waren. Nach dem Stillen war es dann besser. Der Nuckel hat zum beruhigen nicht so gut geholfen, gegen vier hat sie sich dann selbst gemeldet und danach hat sie auch gut geschlafen. Jetzt über den Tag meldet sie sich recht häufig, die Windeln sind auch immer gut voll. Ich hab sie nun im Kinderwagen ans Fenster gestellt, indirektes Tageslicht soll ja gut helfen bei Gelbsucht. Heute Abend kommt meine Hebamme, ich hoffe, dass sie nichts abgenommen hat und vielleicht ja schon ein bisschen was zugenommen hat.

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Huhu!

Ich pumpe selbst noch ab, weil meine kinder auf der Neo liegen, aber ich wollte eine Kleinigkeit weitergeben, die einer bekannten von mir passiert ist und wohl kein Einzelfall zu sein scheint.

Ihr Kind hat von Anfang an 5-7h nachts durchgeschlafen, sie war darüber natürlich sehr froh, hat aber durch die lange Pause wohl an Milch verloren bzw. Konnte nicht genug aufbauen, weil ihr niemand gesagt hat, dass man in solchen Fällen dann zwischendurch mal abpumpen muss.
Auch mir wurde gesagt, ich solle unbedingt zwischen 2 und 5 Uhr nachts mindestens ein Mal abpumpen, weil die Prolaktinwerte zu der Zeit am höchsten sind und somit die Milchproduktion längerfristig stark anregen. Die bekannte musste nach einem Monat zufüttern und nach vier abstillen, weil es einfach nicht mehr gereicht hat. Sie hat erst danach von dem o. G. erfahren.

Muss nicht bei jeder Frau so sein, natürlich, aber ich persönlich finde es gut zu wissen. Für den Fall, dass deine kleine öfter mal solche ruhigen Nächte hat 🤗
Hoffe, andere können dir besser helfen.
Alles Liebe! ❤

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Ich kann mir das sehr gut vorstellen, meine Brüste haben die Nacht so extrem gespannt und sind ausgelaufen, hätte meine kleine dann nicht halbwegs gut getrunken, hätte ich mich echt zum abpumpen hinsetzen müssen.

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Ich habe auch mal den Wecker überhört und bin 1,5h später wach geworden, weil 7ch dachte dass mir der Mops platzt 😂

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Du machst alles richtig 😊 einfach immer wieder nach Bedarf anlegen und das Pumpen und die Pre Milch sein lassen.
Wenn es auch ohne Stillhütchen klappt, würde ich es weglassen. Wenn du dich damit aber besser fühlst, nimm es ruhig. Es ist nur schwer, es irgendwann mal abzugewöhnen, wenn das dein Ziel sein sollte 😊

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Danke dir! Ich hab es gestern auch mal ohne probiert, ganz in Ruhe, aber es klappt irgendwie nicht, sie nimmt einfach nicht genug Brust in den Mund. :( Ich habe leider auch sehr große Brüste/Brustwarzen und wenn sie dann nicht gerade am Schreien ist, macht sie den Mund nicht sooo weit auf. Daher glaube ich, dass es uns mit Stillhütchen besser gelingt.

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Hey ☺️

Erstmal alles gute zu deiner Maus !

Ich finde auch das du alles richtig machst, und muss den letzten Beitrag hier zu stimmen, lass das abpumpen und Pre - Milch sein.

Meine kleine wird jetzt bald 8 Wochen, sie hat in den ersten lebenswochen auch immer mal durchgeschlafen.
Meine Hebamme hat mir tatsächlich abgeraten sie zu wecken oder abzupumpen, da meine Abends sehr gut und häufig getrunken hat.
Wecken hat bei uns nachts gar nicht klappt und es war nur Geschrei und Gespucke 🤯😪
Mir sind zwar die Brüste ausgelaufen und bald explodiert, aber als sie morgens anlegen konnte war es wieder besser.

Glg

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Dankeschön! Ja, meine Hebamme war heute auch da und sagte mir dasselbe. Ich bin nun wirklich beruhigt. Ich soll sie nicht wecken und von alleine kommen lassen. Heute den Tag über hat das super gut geklappt! Sie hat sich dann auch noch das Stillen angeschaut und auch da gemeint, dass alles super aussieht und sie gut trinkt.

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Hatte in der Klinik und daheim die ersten Tage auch echt Probleme mit dem Stillen. Bei mir ging es auch nur mit Hütchen auch weil meine Nippel so weh getan haben und es damit etwas besser war.
Meine Hebamme war nicht sehr begeistert aber hat es erstmal akzeptiert. Im Moment ist sie im Urlaub und eine Vertretung kommt.
Ihre erste Mission war Hütchen versuchen abzugewöhnen.
Wir übten zusammen im Liegen anlegen weil das am schmerzärmsten und entspanntesten ist. Auf einer Seite habe ich auch so einen Problemnippel 😂 aber je öfters ich es geschafft habe desto besser ist es geworden. Die ersten Versuche waren völlig frustrierend und ich dachte ich bekomme das nie hin. Aber immer öfters hat es gut geklappt und es hat zwei Tage gedauert und wir haben kein Hütchen mehr gebraucht.
Anfangs muss man wirklich einen guten Moment erwischen und das Baby ein wenig zu seinem Glück zwingen. Aber die kleinen lernen schnell und die Baby finden schnell heraus wenn man gewisse Abläufe einleitet das da jetzt gleich Milch kommt und sie beginnen den Nippel schon zu suchen.
Möchte dir nur Mut machen das wenn man dran bleibt das Hütchen gut weg bekommt und die kleinen mehr davon profitieren wenn sie direkt trinken können.