Das ewige Leid mit dem Brei (lang!)

Hallo!

Kurz vor Weihnachten haben wir bei meiner Kleinen (8 Monate) mit Beikost angefangen, kommen aber selten über 10 Löffel hinaus. Dabei ist es egal ob selbst gekocht oder Gläschen. Nach Problemen mit der Verdauung Wechsel von Möhre auf Pastinake, dann irgendwann Kartoffel dazu (davon isst sie noch weniger), dann anstatt der Kartoffel Süßkartoffel.
Man merkt, dass sie Interesse am Brei hat, aber bis auf zweimal wo sie danach auch keine Milch mehr wollte, stille ich danach. Weil ich ein Gläschen Nachmittagsbrei als Probe da hatte, habe ich das probiert und davon wurde gut gegessen.

Mache ich mir das Leben zu schwer und nehme die paar Löffel mittags hin und versuche eine andere Breimahlzeit, wo sie ja Brei anscheinend grundsätzlich mag? Mittags dann vielleicht eher mit von Tisch?

Danke fürs Lesen, ich freue mich auf eure Anregungen 🙂

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Probier es doch einfach aus. Sie ist ja alt genug für vom Tisch zu essen. Kannst nichts verlieren. Gib ihr einfach mal gut gedünstetes Gemüse oder mal ein Stück Brot ohne Kruste.

Klar mag sie den Nachmittagsbrei lieber. Der ist ja auch schön süss.

Schonmal Kürbis getestet?

Es gibt Babys, die tatsächlich gar keinen Brei mögen. 🤷🏻‍♀️

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Feste Kost war bis jetzt auch immer suspekt, aber du hast recht, ich habe nichts zu verlieren ;)
Kürbis habe ich bislang nicht gehabt, aber Pastinake, Zucchini und Kohlrabi. Kam alles nicht sonderlich gut an und Kohlrabi (der ja eigentlich gut verträglich sein soll) hat gebläht.
Danke!

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Hallo, meine drei haben gar keinen Brei gegessen. Die ham alles gegessen was wir auch gegessen haben. Halt ohne Salz. Obst und Gemüse auch roh. Nudeln sind und waren sehr beliebt. Anfangs halt net so viel. Und sie dürften immer selbst essen.
Meine fanden es "eklig" gefüttert zu werden. Auch pürirtes war suspekt, isst die Mama ja auch net 😒

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Ja, das mit dem selbst essen ist glaube ich der springende Punkt. Ich muss schon mit zwei löffeln füttern, weil sie einen nicht wieder her gibt.
Bin glaube ich echt zu vorsichtig 🤷🏼‍♀️

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Bei uns gab es auch kein Brei, für mich absolut verschwendete Zeit. Wir haben BLW gemacht und unser Kind hat das gegessen, was wir gegessen haben.
Allerdings habe ich auch gerne gestillt.

Es ist halt die Frage, was du möchtest: Möchtest du gerne abstillen und die Breimahlzeiten sollen die Stillmahlzeiten ersetzen? Oder ist es für dich okay, weiterhin zu stillen?

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Wirklich schwierige Frage. Ich stille auch gern, merke aber dass es langsam an meine Substanz geht. Deswegen hatte ich es erstmal mit Brei versucht. Da das aber anscheinend nicht fruchtet, muss was anderes zu essen her, auch wenn das vielleicht längeres Stillen nach sich zieht.

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Hallo,

Hast du schon Erbsen ausprobiert? Kann man auch prima selbst essen und es gibt nicht zu viel Sauerei ;-) Ich habe zwar zwei begeisterte Breiesser, aber ich habe auch ziemlich schnell was zum Selberessen angeboten. Erbsen mit kleinen Nudeln waren bei meinem ersten das Highlight, Nr. 2 kommt auch bald in den Genuss.

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Interessant, Erbsen teste ich mal.

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Ich musste kürzlich notgedrungen abstillen und mich hat Obstbrei gerettet. Ich mache auch ein paar Löffel Obst an den Gemüsebrei und er wird aufgemampft. Es ist wohl natürlich, dass Kleinkinder Gemüse verweigern.. Darum denke ich warum das gemache an den Babys? Wenn sie Obst wollen, dann sollen sie doch Obst bekommen. Damit kann man wunderbar auch alles andere in sie rein tricksen 😉

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😉
Also machst du quasi obstbrei mit ein wenig Gemüse? Oder auch Fleisch mit rein?

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Ich mach zwei/drei Teelöffel Obstbrei in etwa 100g Gemüsebrei mit Fleisch. Das reicht dann schon, damit der Geschmack überzeugt 😅

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Hallo mein Sohn hatte ich. Ich Brei gemacht aber richtig mit gegessen hat er erst mit 14 Monaten.

Bei meiner Tochter hab ich es gleich gelassen und ihr ab dem fünften Monat das Essen gemust angeboten. Morgens hab ich ihr einen leckeren Frühstücksbrei mit Schmerzflocken und Obstpürree angeboten. Das wollte sie aber schnell nicht mehr und mit sechs Monaten hat sie morgens kleine Brothappen bekommen, ein Stück Gurke, Möhre, Apfel zum ablutschen.

Seid dem sie sieben Monate ist füttere ich ihr gedünstetes Gemüsestücken oder dem Mittagessen.

Jetzt ist sie zehn Monate alt und will sich alles selbst in den Mund stecken. Feste Zeit hat sie immer noch nicht aber wenn wir essen bekommt sie das essen in Mundgerechte Stücken Happen für happen vor die Nase gesetzt. Am liebsten ist sie Blaubeeren, Erbsen (etwas zerdrückt) eine halbe Banane oder auch schon eine Scheibe Fleischwurst.

Auch einen Apfel futtert sie gern, da sie schon 2 Zähne hat beobachte ich sie aber dabei, damit sie nicht ein großes Stück abbeißt. Aber sie knabbert wie ein Meerschweinchen den Apfel rundherum ab 😊

Beide Kinder trinken von Anfang an aus einem Glas mit Wasser beim Essen.

Kannst also bedenkenlos dein Kind mitessen lassen.

So lernt dein Kind alle Konsestenzen mal kennen.

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👍🏻