Baby schläft an Brust ein

Hallo ihr Lieben,

Ich hatte vor kurzem schon einen Thread eröffnet indem ich erzählt habe, dass meine kleine (2 Wochen alt) durch eine neugeborenen Infektion früh im Krankenhaus zugefüttert wurde. Ich wurde im Krankenhaus nicht ausreichend zum Thema stillen beraten, sodas wir das stillen komplett neu lernen mussten.

Ich Pumpe alle 2-3 Stunden ab und lege die Maus regelmäßig an. Bei Bedarf wenn alles nicht gereicht hat gab es weiterhin Pre, da ich am Anfang kaum Milch bekommen hab.
Ich Stille mit stillhütchen wegen flachwarzen. Am Anfang hat sie die Brust überhaupt nicht genommen.

Jetzt nach einer Woche langem üben nimmt sie sie Brust und trinkt. Nach unmengen Stilltee, malzbier, Bockshornklee und regelmäßiges pumpen und ansetzen hat sich meine Milchmenge gut gesteigert. Die Pre brauchen wir seit einigen Tagen gar nicht mehr.

Nun da sie an die Brust geht und genug Milch da ist ist unser einziges Problem: die schläft nach 3-5 minuten trinken maximal an der brust ein. Jedes Mal. Dann leg ich sie ab, nach paar Minuten wacht sie auf und fängt an vor hunger zu weinen. Ich leg sie an, gleiches Spiel. Das geht die ganze Zeit. Nach einer Stunde mache ich dann eine Flasche mit abgepumpter Muttermilch fertig (habe ich auch so mit meiner Hebamme abgesprochen. Sonst wird die kleine einfach nicht satt). Kitzeln, massieren, streicheln, Namen rufen, nackig machen, alles probiert bringt nichts.

Meine Hebamme meinte sobald sie etwas älter und wacher ist, würde es besser werden.

Was meint ihr? Ich hoffe natürlich bald von dem pumpen weg zu kommen, da es doch sehr zeitintensiv ist, besonders wenn mein Mann bald wieder arbeitet. Meint ihr wir müssen einfach weiter üben und die kriegt den Dreh irgendwann raus? Wir benutzen diese Flaschen Aufsätze die Brust freundlich sind von Medela, das klappt alles gut.

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Hast du mal überlegt an der Brust per Brusternährungsset die abgepumpte Milch zu füttern? Die Flasche läuft ja wesentlich einfacher und somit kannst du das stillen erleichtern bis es klappt

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Hallo, ich glaube was neues einführen möchte ich jetzt ungern mehr.. Kriech schon jetzt auf dem Zahnfleisch 🙈

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Hallo meine Liebe, erstmal wollte ich sagen, dass das ganz toll ist, dass du dich an diese extrem aufwändige "Wieder-Still-Lern-Aktion" gemacht hast. Das kostet so viel Kraft und Zeit. 💜 Ich hab auch so einen Saugschwächling gehabt. Bei uns hat es leider ewig gedauert, bis wir ganz von der Flasche weg waren. Bestimmt 4 Monate ... obwohl sie schon schnell ganz ok gesaugt hat. Ich habe direkt nach dem Stillen abgepunpt und den "Rest" per Flasche (Medela Calma) zugefüttert ... das wurde dann immer weniger Flasche und mehr Brust. Ich denke, da gibts auch kein Patentrezept.
Wen ich dir empfehlen möchte, sind die Damen von La Leche League zur Stillberatung. Bestimmt haben die noch einen Tipp (ist auch Corona-tauglich per tel. oder Mail).

Alles Liebe euch!!! 🍀💕

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Ja bei uns wird es auch immer weniger Flasche und mehr Brust. Aber dieses einschlafen.. Stillberatung per Telefon von den Damen hatte ich bereits. Tipps habe ich sogut wie es geht beherzigt. Und du hast es 4 Monate so durchgezogen? Wow ich bin nach 2 Wochen schon total kaputt

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Ja, mir war es sooo wichtig zu stillen und mein Mann stand auch voll dahinter. Zum 4. Monat waren wir dann ungefähr beim Vollstillen angekommen und es war ab dem Zeitpunkt dann wirklich richtig, richtig schön!
Es war aber wirklich eine krasse Zeit bzw. ein wahnsinnig anstrengender Weg ... das braucht man auch nicht jährlich 🙈😅.

Ich erinnere mich an manches wirklich nur bruchstückhaft. Zu wenig Schlaf, zu viel Fläschchen saubermachen, Windeln wechseln ... Hormone.

Ich vermute, das geht bei dir nicht ... aber ich hab unsere zumindest Nachts bißchen länger pennen lassen, wenn sie schlafen wollte (also nicht alle 2-3 Stunden geweckt), so hat sie mal 4-5 Std am Stück gepennt. Da bin ich dann aber allein aufgestanden und hab gepumpt, damit der Busen nicht vereinsamt. 🙈 🤣 Meine Freundin wiederherum hat ein Frühchen und ein paar Tage gepumpt und zusätzlich Pre zugefüttert. Der Kleine hat dann nach 10 Tagen schon die Brust geschafft, weil die Kraft plötzlich kam. Dafür hätte sie auch Zwillinge mit der Überproduktion an Milch satt kriegen können ... So unterschiedlich kann es sein (auch die Ratschläge, die man so bekommt).

Jetzt, mit 1, stillen "wir" nur noch 1x nachts im Halbschlaf im Bett, darauf kann meine Tochter irgendwie noch nicht verzichten. 🤪 So geil schmeckt "Essen für Große" dann offensichtlich doch noch nicht ... 😂

Ich wünsch dir ganz viel Kraft und so viel Durchhaltevermögen wie du haben möchtest. 💜

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Es ist toll, wie du das durchziehst. Ich weiß, wie aufwändig das ist.

Ich hab ebenfalls an Anfang ausschließlich gepumpt, da der Herr immer eingeschlafen ist und nicht die richtige Stilltechnik hatte.

Mit ca. 2,5 Monaten hatte er es geschafft, zwar noch mit Stillhütchen, aber ohne Pumpen. Jetzt mit 3 Monaten gehts auch ohne Stillhütchen.

Ich denke, es hätte auch früher klappen können, ich hatte aber zwischendurch eine Phase, wo ich mich schon fast mit der Pump-Situation abgefunden hatte.

Ich hab zu Anfang tagsüber dann voll gestillt und nachts gepumpt und Flasche gegeben.

Wenn deine Kleine kräftiger ist, wird es sicher immer besser klappen.

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Vielen Dank. Ja ich spiele auch immer wieder mit dem Gedanken einfach abzupumpen oder pre zu geben besonders wenn ich so kaputt bin.. Obwohl wir eine ganz liebe kleine Maus haben. Aber man ist ja noch im Wochenbett und alles ist neu. Bis jetzt habe ich es noch nicht übers Herz gebracht aufzugeben, ich hoffe sie überwindet bald das einschlafen an der brust kann mir vorstellen wenn sie was wacher ist, das es dann mit dem stillen was einfacher ist.

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Probier mal Wechselstillen, das hat bei uns gut geholfen. Unsere Kleine ist auch immer schnell eingeschlafen. Das war der Rat einer Stillberaterin, viele andere hast Du ja schon probiert. Immer wenn du merkst dass sie nur noch nuckelt oder am Einschlafen ist die andere Brust nehmen. Auch wenn es schon nach 1-2 min ist. Während einer Mahlzeit ruhig öfter hin u her wechseln. Dann wird wohl auch der Milchspendereflex öfter ausgelöst u sie Trinken effektiver u tun sich leichter. Drück euch die Daumen dass es was bringt!

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Hallo,

Ich habe drei Kinder. Zwei Reifgeborene und ein Frühchen ( geboren 33 ssw)

Meine erste Tochter (Reifgeborene) machte das gleiche wie du es beschreibst.
Immer ist sie fast schon komatös an der Brust eingeschlafen. Sie war unweckbar und hat an der Brust nur genuckelt.

Ich habe alles versucht, wie du es beschrieben hast. Nichts hat geholfen.
Nach einiger Zeit habe ich resigniert und sie wurde zu einem Flaschenkind.

Mein zweites Kind war ein Frühchen. Nach drei wöchigem Krankenhausaufenthalt wurde er vollgestillt, zwar mit Stillhütchen aber es klappte gut.

Mein drittes Kind nahm die Brust völlig komplikationslos von Anfang an.

Lange Rede, kurzer Sinn; ich bin überzogen das Stillen individuell ist und nicht jedes Baby dazu „erzogen“ werden kann.

Mein Tipp an dich ist (ich hoffe ich werde jetzt nicht von allen gesteinigt) mach das Beste draus.
Happy Mum, happy Baby, ganz egal ob Flasche oder Brust.

Das sage ich als jetzt stillende Mutter.

Maymay26 mit Tochter 4 Jahre, Sohn 2 Jahre an der Hand und Baby 6 Wochen im Arm 🧍🏻‍♀️🧍🏻🐣

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Wenn du um alles auf der Welt stillen möchtest, würde ich dran bleiben. Das Baby ist ja noch so jung und sicher noch nicht stark genug. Es kann das bestimmt noch lernen.
Es ist halt auch ein schmaler Weg zwischen Brust und Flasche. Flasche ist so viel einfacher für das Baby. Brust so anstrengend. Zudem hat es die Nähe zu Mama. Das ist für das Würmchen so schön, dass es dabei schön einschläft.

Wie gesagt, bleib dran, wenn du es unbedingt willst. Du musst schauen, wie es wird, wenn du alleine mit dem Baby bist. Das ist nochmal eine andere Hausnummer das dann mit dem Abpumpen hinzukriegen.

Mir persönlich war das nach 5 Wochen zu viel. Zumal ich gemerkt habe, wie schwer sie sich an der Brust tut. Es war beinahe mit Panik verbunden bei ihr, wenn sie an die Brust kam.

Letztendlich braucht das Baby eine entspannte Mama und das war ich erst, als ich aufgehört habe mit Pumpen und Stillen.