Abstillen eines Brustjunkies 🙈

Hallo ihr ,

lange war ich hier nicht mehr online. Jetzt muss ich aber doch mal was los werden. Vllt kann ich so ja der einen oder anderen Muddi eines Brustjunkies weiter helfen 😅

Mein Zwerg ist mittlerweile 17 Monate und ich wollte schon lĂ€nger abstillen. Denn mir ging es deswegen nicht mehr gut . Ich wurde immer dĂŒnner und dĂŒnner obwohl ich mehr als ausreichend gegessen habe . Vom Schlafmangel gar nicht erst angefangen. Mein Zwerg kam seit Geburt alle 1-4 Stunden. Je nachdem ob er gerade gezahnt hat oder nicht. Jetzt zum Schluss war es auch stĂ€ndig Dauernuckeln. TagsĂŒber war er schon seit dem 12. Monat abgestillt. Einschlafstillen war auch schon lĂ€nger nicht mehr nötig. Aber er wollte und wollte einfach nicht abstillen. Ich dachte schon ich bin zu blöd dafĂŒr .
Der erste Versuch im September (13 Monate) scheiterte. Es war purer Stress. Er schrie sich in den Schlaf, obwohl einschlafstillen eigentlich nicht mehr an der Tagesordnung war . Er wollte kein Wasser als Ersatz. Bei jedem aufwachen schrie und schrie er bis ich doch nach gab . Denn ich wollte einfach nur schlafen. Hab ja wieder zum arbeiten angefangen. Auch bei meinem Partner schrie er ewig . Er war einfach noch nicht soweit .

Dann jetzt ĂŒber die Weihnachtstage: mein Partner ging frĂŒher schlafen. Ich blieb auf dem Sofa und schlief dort (eigentlich eher ausversehen ^^) ein und als ich aufwachte dachte ich mir jetzt geh ich auch nicht mehr ins Bett. Die MĂ€nner holen mich schon wenn se mich brauchen. Der Zwerg wurde wie gewohnt alle 2 Stunden wach, gab sich aber mit Wasser zufrieden. Am Morgen als ich ins Zimmer kam und er mich sah weinte er aber bitterlich, wollte an die Brust und ich habe es aber nicht zugelassen. Er steigerte sich so sehr rein , bis er brechen musste. War dann noch den ganzen Tag wĂŒtend und zornig und schlecht drauf . Wie bei einem Entzug. Die folgende Nacht war dann schon besser. Ich blieb vorsichtshalber wieder auf dem Sofa, mein Mann musste nicht mal aufstehen, es reichte aus dass er sch sch machte als er sich rĂŒhrte . Und was soll ich sagen? Seitdem schlĂ€ft unser Kind durch! 12-13 Stunden am StĂŒck, ohne Wasser zu verlangen! Ich kann es immer noch nicht glauben . Das war das beste Weihnachtsgeschenk ĂŒberhaupt!
Mein Zwerg hat es tagsĂŒber zwar immer wieder mal versucht doch nochmal an die Brust zu dĂŒrfen, hat es aber akzeptiert als ich meinte, dass es "alla alla" ist. Er versteht jetzt um einiges mehr , als noch vor ein paar Monaten und ich denke, das hat auch viel ausgemacht.

Ich hoffe, ich kann einigen , denen es genauso geht etwas Mut machen, dass es bald besser wird. Ganz wichtig, nehmt euren Mann mit ins Boot. Gerade bei Brustjunkies ist der Papa eine große Hilfe. Stillen ist das beste, was man tun kann, aber nur solange wie es allen gut geht.

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Hi. Ja ich gebe dir recht ,das es immer allen dabei gut gehen sollte beim abstillen auch der Mama ganz wichtig natĂŒrlich. ABER es kommt. natĂŒrlich drauf an WIE man abstillt. Und ich fand es jetzt bei dir etwas grausam , solange schreien bis er erbricht. Das ist jetzt keine sanfte Methode ,meiner Meinung nach.
ABER ich muss auch sagen ,ich kann dich verstehen, das es dir damit besser geht. Denn auch ich habe einen brustjunkie hier Zuhause 😅
Liebe GrĂŒĂŸe
Und bitte nehme es nicht als Angriff auf

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Hallo ich muss sagen ich finde das eher beĂ€ngstigend. Ich meine es ist toll, dass es euch jetzt so besser geht. Aber schreien bis zum erbrechen... Ne das wĂŒrde ich nicht machen. Sowas kann auch echt gefĂ€hrlich sein. Ich habe auch einen Brustjunkie hier. Und zwar von der ganz schlimmen Sorte. Einschlafen nur mit nuckeln und manchmal auch weiterschlafen nur mit nuckeln. TagsĂŒber braucht sie auch fast permanent die Brust. Ich wollte eigentlich zwischen den Feiertagen das ganze Mal Angehen, leider hatte ich dann was am Magen und bin immernoch nicht ganz fit, so dass ich momentan nicht die Kraft habe das abstillen durchzustehen. Aber in 1-2 Wochen maximal werde ich den Versuch starten. Allerdings deutlich langsamer. Und sollte sie sich in Rage schreien bekommt sie die Brust letztendlich auch. Das nuckeln wird halt zunĂ€chst reduziert. Das meine Tochter so schreien muss, dass sie sich erbricht, dass wĂŒrde ich nicht fertig bringen. Bzw wird sie dann erst anders versucht zu trösten und erst wenn ich merke es geht nicht, kommt die Brust. Mag sein, dass es dadurch lĂ€nger dauert, aber das nehme ich in Kauf.

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Hallo
Ich hab hier auch einen brustjunkie..
Er ist zwar erst 14 Monate alt aber ohne titti geht das einschlafen nicht. Leider kann mein Mann mir da gar nicht helfen. Er ist zum einschlafen nicht da und in der Nacht könnte eine bombe explodieren neben ihm und er wĂŒrde sich wahrscheinlich nur genervt umdrehen..
Es ist jetzt dann an der Zeit.. der kleine zwickt mich manchmal ganz tolle oder glaubt er kann mit meiner brust im Mund sich umdrehen oder sonst was .. und wir wollen kind nummer 2 in Angriff nehmen und da ich ohne Medikamente leider nicht schwanger werden kann muss ich vorher abstillen..
Der kleine Mann nimmt halt leider auch keinen Schnuller und das flascherl findet er am Tag ok aber in der Nacht ist es keine Alternative... noch nicht.. Möchte das jetzt endgĂŒltig umstellen. Mein neujahrsvorsatz 🙈

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Nein, Danke.
Bevor ich mein Kind so weit bringe, still ich lieber.

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Hab deinen Text jetzt nochmal gelesen - ganz ehrlich - mir wird schlecht. Wie kann man sowas machen!?
- in den Schlaf schreien lassen
- schreien bis zum Erbrechen

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Darf ich fragen, wie alt dein Kind ist?

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Ich glaube, nachdem du die Antworten hier gelesen hast, weißt du wieder,warum du hier lange nicht mehr online warst đŸ™ˆđŸ€Ł

Ich habe (hatte) hier auch so einen Kandidaten zuhause. Er hat sich nur vor kurzem selber abgestillt (hÀtte ich niemals erwartet).

Mein Sohn ist auch ein sehr willensstarkes Kind. Wenn er etwas möchte, dann möchte er etwas. Es gibt aber Dinge, die ich ihm nicht geben kann. Zum Beispiel kochendes Wasser. Da kann er noch so schreien und toben, er bekommt es nicht.

Du hast fĂŒr dich ausgemacht, dass er die Brust nicht mehr bekommt. Ihm hat das nicht gefallen. Er hat sich in die Situation hineingesteigert und ist komplett ausgerastet. Ja, so ist das. Er wurde zur keiner Sekunde dabei alleine gelassen. Ihr habt ihn begleitet. Also nichts, wo man dir einen Vorwurf raus machen könnte.

Ich glaube die meisten Muttis verstehen hier ĂŒberhaupt nicht, was bedĂŒrfnisorientiert bedeutet. Auch die Mama hat BedĂŒrfnisse, nicht nur das Kind.

Bei den Antworten hier frage ich mich echt, wie die MĂŒtter bitte die Trotzphasen ĂŒberstehen wollen đŸ€Ł

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Danke, ich bin so dankbar, wenigstens eine normale Antwort von keiner selbsterkorenen
Übermutter hier gelesen zu haben😅 Unfassbar was hier teilweise abgeht...

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Ich weiß, manchmal weiß man auch wirklich nicht, was man da noch sagen soll. Vor allem wenn keine der Damen ein Kind in dem Alter hat. Wie gesagt, in der Trotzphase sprechen wir nochmal, wenn das Kind fast erbricht, weil es jetzt sofort alle SĂŒĂŸigkeiten an der Kasse haben möchte đŸ€ŁđŸ™ˆ

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