Genervt wegen stillhütchen & Flachwarze

Hallo ihr lieben 👋🏻

Erstmal zum Background, ehe ich zum Titel komme 😊

Meine Maus kam an dem Tag zur Welt wo ich eigentlich das Einleitungsgespräch haben sollte. Durch Geburtststillstand und mit der Hand am Kopf,kam sie durch die Saugglocke zur Welt. Im Kreißsaal wurde sie angelegt was nicht geklappt hat, da sie durch die Glocke total fertig war und auch kein Druck am Kopf ab haben konnte,dass sie einen Tag gar nichts getrunken hatte. Mir wurde am nächsten Tag direkt ein stillhütchen gegeben(wobei das Krankenhaus eh‘ alles verkehrt gemacht hat was geht bei mir in der Nachsorge)

Am Anfang machte ich mir darüber keine Gedanken da ich dachte mit dem Milcheinschuss wird das schon. Meine Hebamme zuhause meinte dann das es etwas schwieriger wird mit dem stillen da ich flachwarzen habe und meiner Maus die Stimulation am Gaumwn fehlt. Jedoch bin ich nun(nach einem Monat mit Hütchen) so genervt davon dass ich überlege abzustillen und auf Flasche zu gehen. Ich habe schon Brustwarzenformer auch zuhause wo sie einmal für 5 Minuten an meiner eigenen Brust getrunken hatte, aber beim nächsten mal war sie vom ziehen so genervt und hat geschrien das ich doch das Hütchen wieder angelegt habe.
Nicht falsch verstehen, ich bin wirklich froh das ich im Grunde stillen kann und das es auch „luxusprobleme“ sind.

Bei wem war es auch so und am Ende hat es dann geklappt? Oder hat jemand noch Tipps?

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Ich hatte anfangs auch Stillhütchen und bin sie los geworden. Meine Hebamme hatte mit uns mal das anlegen ohne Stillhütchen probiert und mein Sohn konnte es meistens auch. Erst nur an einer Brust und wenn die Brust zu prall war auch schwieriger usw. Habe es dann zwischendurch immer mal wieder probiert, aber nicht jedes Mal...eher nach dem Gefühl in dem Moment gegangen. Irgendwann war ich aber auch extrem genervt von den Hütchen und habe beschlossen es muss jetzt tagsüber ohne klappen. Und es ging...nachts habe ich mich eine Weile lang nicht getraut weil ich mehr drauf achten musste wie er die Brust nimmt usw.
Aber inzwischen geht auch das ohne Probleme und er nimmt die Brust nachts oft besser als tagsüber:D Wenn die Brüste mal etwas praller sind ist es immernoch schwieriger, aber er kann auch das.
Also nur Mut, dran bleiben! Ich glaube wichtig ist, dass du entschlossen und möglichst ruhig und geduldig an die Sache rangehst. Habe mir lange die Stillhütchen als back up noch vorbereitet und hin und wieder benutzt wenn ich den Eindruck hatte es wird sonst nix. Jetzt wohnen sie im Schrank und ich denke nicht einmal mehr daran.

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Hm, vielleicht suchst du dir mal eine richtige Stillberaterin (am besten nach ibclc) vielleicht kann die dir weiterhelfen. Abstillen wäre wirklich schade.

LG und alles Gute!

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Ich habe auch Flachwarzen, was unseren Stillstart ebenfalls erschwert hat. Im Krankenhaus wurde mir auch ein Stillhütchen gegeben, was allerdings ständig abgefallen ist und gefühlt gar nichts gebracht hat. Mein Kleiner war einfach irgendwann so genervt, dass er es kaum noch richtig versucht hat. Zuhause hat meine Hebamme einmal drauf geschaut und festgestellt, dass es wohl einfach nur die falsche Größe war. Haben dann eine Nummer größer gewählt und es hat sofort bestens funktioniert. Mein Sohn ist jetzt 12 Wochen alt und ich stille ihn anfangs mit Stillhütchen, bis die Brustwarze "geformt" ist (etwa 10 Min) und danach schafft er es direkt an der Brust zu trinken.
Aber ich versteh es, mich nervt es auch die Dinger immer wieder zu waschen, immer daran denken zu müssen wenn man mal unterwegs ist und Stillen in der Öffentlichkeit macht es auch nicht gerade leichter. 😅 Andererseits finde ich, dass es noch das kleinere Übel ist im Gegensatz zu dem Stress es immer wieder auf biegen und brechen ohne zu versuchen, was dann uns beide frustriert. 🤷‍♀️

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Ach herje. Tut mir Leid für euren schwierigeren Start...

Zu den Stillhütchen: gleich km Kreißsaal würde bei mir auch klar, aber das weiß ich schon seit ich Brüsten habe, dass das mit dem Stillen eher schwieriger werden würde. Meine, so wie ich sie liebevoll nenne, "Babynippel" sind nicht zum Stillen gemacht. Ohne Hütchen geht gar nichts.

Aber das mit den Hütchen klappt super. Klar schlägt unsere mir die Dinger regelmäßig von der Brust vor Aufregung und zwischendurch auch als mal und dann läuft regelmäßig auch Milch über Kleidung an meinem Bauch herunter. Ich rieche gefühlt immer nach Milch und mein BH ist ständig nass. Aber es klappt. Ich werde die Stillhütchen auch nie mehr los, obwohl sich meine Brustwarzen nun auch etwas mehr nach außen geformt haben und auch so stehen bleiben. Ich habs immer mal wieder versucht ihr die Brust ohne Hütchen anzubieten. Sie macht dnan ein angeekeltes Gesicht und sabbelt mit ihrer Zunge dran herum bis sie innerhalb Millisekunden böse wird. Hütchen drauf und gut ist.

Ich sag dir halte durch. Es hat ein Ende irgendwann.

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Im Grunde macht es mir nichts aus mit stillhütchen zu stillen, da ich ja froh bin genügend Milch zu haben, und einige einfach nicht stillen können. Ich habe es die letzten zwei Tage auch mal ohne versucht wobei(die linke Brust besser geformt ist) auch mal zwei drei mal saugt aber dann die Warze nicht mehr richtig packt weil ich denke das sie dann die Kraft nicht hat oder will sie raus zu ziehen.
Das hat drei mal funktioniert und dann wollt sie net mehr.

Ich frag mich einfach wie es werden soll wenn sie mal in der Öffentlichkeit gestillt werden muss da man ja dabei wirklich zwei Hände braucht um es anzulegen,etc und die Brust zwangsläufig mal länger frei gelegt ist als beim normalen stillen.

Ich weis total banale Dinge aber man will sich ja auch mal wieder mit Freunden treffen im Restaurant oder so..wäre einfach ein Traum wenn es auch ohne funktioniert und ich es auch bezweifle

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Bei meinen mini Nippeln hatte mir meine Hebamme empfohlen kurz abzupumpen. Das formt die Nippel und der Milchspendereflex ist dann auch schon da, dann direkt anlegen. Irgendwann sind die Nippel dann auch so durch dann kannst du überall stillen.

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Kenne ich... deswegen gab es hier die Flasche dann. Im KH bereits hats nicht funktioniert, auch nicht mit voher abpumpen, irgendwelchen Formen oder Stillhütchen. Ich hatte dann ganz ehrlich gesagt keine Lust lange da rum zu machen. Und hab die Flasche bereits im Krankenhaus gegeben. Ich bin froh drüber, das nicht stillen hat nämlich vieles Vorteile für mich :)

Heißt natürlich nicht das du es auch so machen musst :) Teile nur meine Erfahrung.. Wenn das Stillen allerdings Stress bedeutet dann würde ich das lassen. Oder versuch es mit einer Stillberaterin villt. hilft dir das:)

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Hallo erdbeerherzchen,

ich finde es toll, dass du trotz der "widrigen" Umstände vorerst beim Stillen geblieben bist. Das Allerwichtigste, die erste Milch, hast du deinem Kind damit schon mitgegeben. Leider kann ich dir auf deine Frage keine Lösung präsentieren, aber ich schreib dir mal auf, was in meinem Stillbuch zum Thema Flachwarzen steht. Eventuell hilft dir das ein wenig weiter:

"Flache oder invertierte Mamillen, die bei Berührung nicht größer werden, sondern sich eher nach innen ziehen, sind im Grunde kein Still-Hindernis, denn wenn es richtig angelegt wird, nimmt das Baby zum Trinken ja nicht nur die Mamille, sondern einen großen Teil der Areola in den Mund und bekommt in jedem Fall genug Milch. Allerdings erfordert das richtige Anlegen bei dieser Mamillenform in der ersten Zeit mehr Geduld und Unterstützung beim Stillen. In Kliniken wird dann aus Zeitmangel oft ein Brusthütchen empfohlen.

Die Lösung: Lassen Sie sich von Ihrer Hebamme oder Laktationsberaterin IBCLC mit viel Ruhe anleiten. Bieten Sie Ihrem Baby die Brust jedes Mal an, bevor es allzu hungrig ist, und saugen Sie Ihre Mamillen vor dem Anlegen mit einer Milchpumpe in Form. Legen Sie zwischen den Stillmahlzeiten einen sogenannten Mamillenformer auf Ihre Brust."

Ich drück dir die Daumen, dass es mit Unterstützung deiner Hebamme/Stillberaterin doch noch klappt oder "angenehmer" wird.

LG

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Ich hab jetzt schon zwei Kinder trotz flacher Brustwarzen über 13 Monate gestillt. Mir war es sehr wichtig zu stillen wegen diverser Allergien und überhaupt der ganzen gesundheitlichen Gründe. Das erste brauchte 4,5 Monate, dann war ich die Hütchen los, das zweite noch zwei Monate. Vielleicht schaffe ich es beim dritten sogar sofort ohne? Ich denke, es ist eine Mischung aus der Entschlossenheit der Mutter, dem Alter (= Größe des Mundes) der Kinder und auch der Geschicklichkeit der Kinder, aber es gibt gute Chancen, die Hütchen im Lauf der Zeit loszuwerden. Für mich persönlich gilt, dass ich sehr froh bin, so lange gestillt zu haben. Zum einen ist es ungemein praktisch, immer was zu essen dabei zu haben. Zum anderen hab ich das gute Gewissen, in dem Punkt optimal zur guten Entwicklung meiner Kinder beigetragen zu haben. Wir haben bei unserem fast Vierjährigen nur äußerst selten Infekte und er war trotz frühem Kita-Start mit zehn Monaten in seinem Leben vielleicht drei Wochen wirklich krank. (Schnupfen und Husten ausgenommen) Nummer zwei ist 13 Monate, da werden wir noch sehen. Stille langsam ab, da Nummer drei schon im Bauch ist.
OK also nochmal mein Fazit, du bist die Dinger vielleicht schneller los, als du denkst, und dann hast du nur noch und ausschließlich Vorteile durch das Stillen. Wie alt ist dein Kind denn eigentlich?

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Sie ist 4 Wochen alt 😊

Ich habe mit meiner Hebamme sie nochmal richtig angelegt und es klappt kurz auch ohne Hütchen zu stillen. Das ansaugen haben wir noch mit Hütchen gemacht damit sie erstmal merkt das auch ohne Plastik es was zum trinken gibt und sie hat es auch am Tag dann nochmal drei mal so gemacht. Sie ist zwar zwischendurch echt frustriert da sie natürlich mal ‚arbeiten‘ muss. Wir müssen einfach dran bleiben und ich denk Ma wenn ich sie noch größer wird hat sie auch noch mal mehr Kraft 😊 meine Hebamme meinte einfach das die im Krankenhaus keine Lust hatten mir das richtige Anlegen zu zeigen.

Gerade auch deine Antwort hat mir nochmal Mut gemacht es weiter zu probieren 😊 Gerade machen wir Pause da sie eine rotznase hat und ich sie nicht überfordern will mit so trinken und dann noch ein rotznäschen.

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Dass du von deiner Hebamme auch so gute Hilfe bekommst, ist super! Halte noch ein wenig durch, dein Baby wird kräftiger und auch willensstärker, sich seine Milch zu holen. Das klappt bestimmt noch ganz ohne. Es gibt ja schon kleine Erfolge, das ist doch auch super! Gute Besserung für die Maus und dir alles Gute!