Erfahrung abwechselnd Stillen und Muttermilch mit Flasche?

Hallo,

Ich bin erst in der 9SSW, hab also noch super viel Zeit. Ich bin nur vielleicht schon aus berufswegen ein frühzeitig durchgeplanter Mensch mit einigen B, C, D Plänen. :)) Aktuell beschäftige ich mich mit dem Thema Stillen. Mir ist klar, dass wenn ich kann, ich aufjedenfall stillen möchte. Allerdings frage ich mich, ob es hier Erfahrungen gibt bzgl. des Zweigleisig fahren. Also einmal ganz normal Anlegen und nebenbei ein oder zwei mal am Tag z.B. Muttermilch per Fläschchen. Nicht sofort nach der Geburt. Aber vielleicht nach den ersten 4-6 Wochen. Ich finde das nämlich recht schade, dass mein Freund da so wenig mit eingebunden ist und würde ihm gerne ermöglichen auch an diesem Prozess teilzuhaben. Hat da jemand eventuell schon Erfahrungen mit gemacht? Wenn ja, wie habt ihr das arrangiert?

Grüße

Theia

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Hallöchen.

Wir haben es genauso gemacht.

Mein Mann konnte dann den kleinen auch nal füttern, oder auch die oma.

Ich hab immer eine brust gegeben, an der anderen abgepumpt. Leider lief das abpumpen bei mir nicht soooo super. Hab deswegen immer gesammelt so über einen Tag maximal und dann 70-120 ML eingefroren je nachdem.

Bei bedarf dann aufgetaut, erwärmt und der paps konnte füttern.

Wir haben das von Tag 1 an wo ich zu hause war und aufrecht sitzen konnte so gemacht.

Mein mann hat anfangs immer das abendfläschchen gegeben und ihn dann bettfertig gemacht. So hatten meine Jungs Vater und Sohn zeit und ich ein paar Minuten.

Irgendwann haben wir die Uhrzeit variiert. Und ab ca einem halben jahr ist er auch mal bei paar Stunden bei den Großeltern geblieben und wir konnten zb ins kino 🤗

Werden es, sofern wir nochmal das Glück einer Schwangerschaft haben, wieder genauso machen 😍🙃

Ich wünsche dir eine schöne entspannte Kugelzeit 💕⚘

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Ich mache es aktuell genauso, aber eher etwas unfreiwillig.
Nach einer Woche stillen Esten meine Brustwarzen so sehr eingerissen und entzündet, dass das Stillen nur noch unter Schmerzen möglich war.
Ich habe dann angefangen geb abzupumpen und nur noch 1-2 mal am Tag und das auch nur mit Stillhütchen gestillt.

Jetzt, mein Kleiner ist 1 Monat alt, ist alles wieder verheilt und ich stille wieder etwas öfter.
Das Problem ist jetzt aber, dass er die Brust nicht immer annimmt und es schon etwas Arbeit erfordert, bis er aus der Brust trinkt.
Gleichzeitig genieße ich aber such die Vorzüge des Abpumpens, denn so kann ihn auch mal jemand anderes füttern.

Ich denke zwar, dass wir das mit dem Stillen wieder ganz gut hinbekommen werden. Ich möchte aber weiterhin immer mal wieder abpumpen.

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Hallo.
Hab ich auch gemacht. Viele sagen, dass das Baby sich dann die Brust entwöhnt. Er ist jetzt 5 Monate alt und klappt beides. Ich hab zwar das Gefühl er mag die Brust lieber, aber wenn er Hunger hat, nimmt er alles.
Liebe Grüße Marie

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Also nur damit "Mann auch an dem Prozess teilnimmt", würde ich mir persönlich die Abpumperei nicht antun. Und Flasche geben ist IMMER mit dem Risiko der Saugverwirrung oder des Bruststreiks verbunden, auch nach mehreren Monaten.

Wenn Du Termine hast oder mehr Freiheit brauchst, kannst du schon so machen, aber sei dir im Klaren über die Risiken.

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Das kannst du erst final entscheiden, wenn dein Baby da ist. Die Erfahrungen bringen dir da recht wenig denn,
1. kann es sein, dass du nur sehr sehr wenig abpumpen kannst
2. dir die ständige pumperei + Pumpe und Fläschchen abkochen schnell auf den Zeiger geht.
3. dein Baby die Flasche nicht annimmt.
4. dein Baby schnell verwirrt ist durch das abwechseln zwischen Brust und Fläschchen.
5. du wegen Müdigkeit lieber doch nur die Brust gibst.
6. Dein Mann nach 1 - 2 mal füttern auch gar nicht mehr so viel Lust darauf hat. 😉😂

Das sind mögliche Szenarien die eintreten könnten, aber nicht müssen.😉
Grundsätzlich kann man Elternschaft schlecht planen,lass es auf dich zu kommen und entscheide dann, was für Euch in diesem Moment passt. Ich sage nicht, dass man sich nichts vornehmen kann, denn das ist manchmal gar nicht schlecht.
Ich schreiben dass nur, weil ich in meinem Freundeskreis schon so viel gesehen habe. 2 Freundinnen kauften sich beispielsweise ein komplettes Set aus Stoffwindeln: diese liegen heute noch unberührt in dem Schrank und werden nicht genutzt, beide Kinder sind schon 1 Jahr alt. Die 5 Minuten Zeit, die es evlt mehr gefordert hätte, haben sie dann doch lieber für andere Dinge genutzt.
Bitte fass das nicht falsch auf, die meisten haben vor der Geburt ihres ersten Kindes eine sehr romantisierte Vorstellung was das Leben mit einem Baby angeht. Meist ist es erstmal sehr amstregend und alles worüber man sich in der Schwangerschaft Gedanken gemacht hat, ist dann erst mal hinfällig.

Ich wünsche dir alles Gute für die Geburt und euer Baby! ❤️

6

Sorry, weil ich so weit ausgeholt habe, habe ich meine Erfahrungen vergessen mitzuteilen:
Beim ersten Kind habe ich gestillt und die Flasche gegeben. Es ging schief, klappte nur 3 Monate, dann verweigerte sie die Brust.
Beim 2. Kind hingegen habe ich ausschließlich gestillt, er nahm die Flasche ohnehin nicht, (versuch von meinem Mann, als ich in der Rückbildung war) letztendlich haben wir 14 Monate lang gestillt,bis vor 2 Tagen ✌️😊

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Sich vorbereiten ist nicht verkehrt, aber du musst aufpassen, dass du nicht zu verkopft an die Sache ran gehst.

Was möglich ist, ergibt sich erst, wenn dein Kind da ist.

Ich kann nur sagen, dass ich das Pumpen als absolut nervig empfunden habe (obwohl die Milchmenge super war, andere bekommen kaum was an der Maschiene raus) und froh war, als mein Kind seine Trinkschwäche überwunden hatte.

Wenn du stillst und pumpst, gewöhnst du deine Brust an eine höhere Nachfrage und hast nicht viel Freiheit gewonnen, wenn du mal ausgehen möchtest.

8

Ich mache es auch so, da ich nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gegangen bin. Wir haben dann in der zweiten Woche immer mit dem abendfläschen angefangen. Ich habe abgepumpt und mein Mann dann gegeben, den Rest gab es für die Nacht. Hatte auch den Vorteil, dass 1. mein Mann früh eingebunden war, 2. ich früher schlafen konnte, um den morgens wieder zu übernehmen.