Stillproblem.. zu wenig Milch

Hallo ihr lieben

Meine Maus ist jetzt 2,5 Wochen alt und ich stille sie. Das war aber von Anfang an problematisch weil sie meistens nach dem stillen noch geschrien hat und erst nach dem Fläschchen danach ruhig war. In den ersten Tagen waren meine Brustwarzen echt wund und voller grind deshalb habe ich oft abgepumpt. Meine Hebamme hat gesagt ich soll sie nachts auch alle 3-4 Stunden wecken und stillen. Habe ich versucht, war aber nicht so einfach weil die kleine nicht wach werden wollte. Die Kinderärztin hat gesagt das ist Blödsinn und ich soll sie schlafen lassen. Sie schläft jetzt auch mal so 6 Stunden am Stück nachts und ich lasse sie. Das ich stille sie abends und morgens wenn sie aufwacht. Sie schläft dann morgens nach dem trinken nochmal 2-4 Stunden und wenn sie dann wach ist will sie am liebsten alle 2 Stunden trinken aber das schaffe ich nicht deswegen bekommt sie noch Fläschchen. Das Problem ist das ich alle 3 Stunden nur auf ca 60ml komme und das ist ja viel zu wenig für sie. Ich trinke ca. 3l Wasser am Tag. Stilltee habe ich auch mal getrunken aber laut Internet ist die Wirkung Placebo und höchstens durch mehr Flüssigkeitszufuhr.

Habt ihr vielleicht Tipps was ich machen kann um die milchmenge zu steigern? Ich will echt von diesen Fläschchen los aber bekomme sie von der Brust alleine nicht satt. Laut Internet soll ich häufiger anlegen. Habe ich heute auch versucht. Hilft das? Wie lange dauert es bis ich dann mehr Milch habe? Und wie soll ich das nachts machen? Weil die Brust funktioniert ja nicht so dass ich tagsüber alle zwei Stunden 100ml habe und nachts dann mal 6 Stunden Pause mache oder?
Ich weiß echt nicht was ich mache kann und meine Hebamme ist mir da auch keine große Hilfe..

Sorry für den langen Text und ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen

Liebe Grüße Tina

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Ich hatte zum Glück nie Probleme mit dem Stillen bis auf bei meiner mittleren da lag es aber am kh und dem Unwohlsein dadurch bekam ich keinen einschuss zuhause gings dann.
Wenn du es nicht schaffst alle 2 Std anzulegen,wirst du evt nie vom Fläschchen weg kommen. Defise ist so oft wie möglich anlegen damit die Produktion angeregt wird. Mein kleiner schläft von Geburt an nachts 6-8std durch (Luxus ) dafür möchte er aber tagsüber manchmal jede Std,abends zb stille ich teilweise von 17-20uhr er trinkt nicht dauerhaft sondern nuckelt nur..
Das ist das große Problem bei gestillten Kinder,man muss sich ein spielen und das geht nicht von heute auf morgen und wenn es warm ist hängen sie mehr an der brust.
Im übrigen meine Schwester hatte ein ähnliches Problem beim Stillen (auch zu wenig und Sohnemann falsche saugtechnik)sodass sie komplett nach 4 Monaten Kampf aufgegeben hat durch eine Entzündung.

Ansonsten kann ich dir nur empfehlen such dir eine stillberaterin wenn dir deine Hebamme keine Hilfe ist.
Lg

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Vielen Dank für deine Antwort. Ich werde versuchen sie alle zwei Stunden anzulegen. Schaffen deine Brustwarzen das? Meine waren am Anfang nämlich mega wund und blutig und voller grind.

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Ja die Brust schafft das.
Bei meiner Mittleren waren sie auch ganz am Anfang blutig, weil halt erst kein einschuss kam.
Aber das verheilte schnell.
Auch jetzt ist es ab und an mal so das es ausschaut als ob Hornhaut drauf wäre,wenn der Jungemann der Meinung ist ständig an mir zu hängen.
Bis die Brust sich dran gewöhnt hat vergehen ein paar Tage/ Wochen und dann geht das. Ansonsten immer nach dem Stillen salbe drauf ,gibt's extra welche für. Und durchhalten. Die ersten 4-6 Wochen ist an einander gewöhnen und kennenlernen Haushalt wird dann halt so gemacht wie es geht und wenns mal nicht 100ig ist sch.... drauf erledigt man später wenn Männe motzt soll er mithelfen. Du hast ein frisches Baby dessen Bedürfnisse gehen vor.

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Pumpstillst du ausschließlich? Oder trinkt dein Kind an der Brust?

Und das was man an Menge abpumpt , sagt absolut gar nix über die eigentliche milchmenge aus.
Ein Kind kann mehr aus der Brust holen als ne Pumpe.

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Also ich würde von den ganzen Uhrzeiten zahlen usw Abstand halten und sie anlegen wenn sie will. Warum schaffst du es nicht alle 2 Stunden?? Am Anfang (du bist ja eh im Wochenbett noch) sitzt man oft 24/7 mit Baby da und stillt :)
Vertraue deinem Baby und lass die Flasche weg und das pumpen. Dann wird das von ganz alleine.
Lg

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Hi,

das beste was du machen kannst ist tatsächlich das häufige und lange Anlegen. Und da lässt du dann deine Maus auch einfach so lange trinken und nuckeln wie sie will und bietest auch die zweite Seite an. Das kann im ersten Monat sehr kräftezerrend sein, durch dieses Dauergenuckel wird jedoch die Milchproduktion am besten angeregt. Google auch mal Cluster Stillen. Ein Grund, dass deine Kleine quengelt, kann auch sein, dass das Trinken an der Brust deutlich mehr Kraft als das Trinken an der Flasche erfordert. Lass dich davon nicht verunsichern.

Im Normalfall ist es auch kein Problem, wenn deine Kleine nachts auch länger schläft, das macht die Brust schon mit. Wenn sie gut zunimmt, braucht sie das aufwecken und die extra Milch tatsächlich nicht. In deinem Fall würde das eher der Anregung der Milchproduktion dienen, das wird auch der Grund sein, warum deine Hebamme das Aufwecken vorgeschlagen hat. Letztendlich sind die aktuellen Empfehlungen der Stillberatung ganz eindeutig, Stillen nach Bedarf und nicht nach Plan.

Ich verstehe deinen Text so, dass du auch abpumpst? Lass dich nicht davon irritieren, wenn weniger rauskommt. Pumpen ist nicht gleich stillen, da kommt was anderes raus. Was du aber machen könntest, wäre 1-2 Mal pro Tag Power-Pumpen. Gib das mal bei Google ein, auf den Seiten z.B. von Lansinoh oder Medial findest du dazu ganz gute Infos.

Zu den Hilfsmitteln, viel trinken, wie du auch schreibst, aber auch gut essen. Bockshornklee-Kapseln können helfen, da kann dir deine Hebamme dazu evtl. was sagen, ich kenn mich damit leider nicht aus. Stilltee hat mir meine Hebamme den von Weleda empfohlen, der soll angeblich am effektivsten sein. Und wenn nichts hilft, kannst du dir auch kurzfristig eine Stillberatung holen. Wenn du keine kurzfristige Besserung siehst, würde ich dir das sehr empfehlen, da auch die Hebammen oft nicht ganz fit in dem Thema sind.

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Ich hatte genau das gleiche Problem. Habs dann am Anfang auch mit vermehrten Anlegen probiert. Aber meine Kleine hat viel geschrien. Nach 3 Monaten hab ich aufgegeben mit dem Stillen und die Muttermilch abgepumpt und ihr diese nur noch aus der Flasche gegeben. Das war für uns beide einfach viel entspannter. Ich musste auch immer noch Milchnahrung dazu kaufen, damit sie genug Milch bekommt. Aber hauptsächlich gab's weiterhin Muttermilch. Das hab ich dann bis zum 8.Monat durchgezogen und bin dann ganz vom Abbumpen weg, weils einfach auch sehr zeitaufwendig ist. Zu der Zeit hat meine Kleine aber auch schon gut Beikost zu sich genommen.
Was ich damit sagen will, lass dich nicht unter Druck setzen, von wegen du musst jetzt Stillen. Mach das, was für dich und den Kind am besten und entspanntesten ist.

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Das erinnert mich total an uns!
Aufgrund von Frühgeburt und Atemproblemen hat das anfangs alles nicht geklappt. Also abpumpen und über Fläschchen bzw. anfangs Brustfeeding mit Stillhut füttern. Bin nicht in die mumilch Produktion gekommen. Also Pre noch dazu.

Hab zuhause 4 Wochen weiter abgepumpt, alle 3 Stunden und noch angelegt, aber mehr als 60 ml kam nicht beim Pumpen. das Pumpen hat mich SO SEHR genervt! War nervlich echt am Ende ...

Jetzt stille ich die Maus immer beidseitig, mit Stillhut, denn anders kennt sie es nicht wegen Saugschwäche anfangs und Brustfeeding im KH. denke ich habe eigentlich Schon genug Milch, aber der kleine Genießer verlangt danach immer noch ein Fläschchen Pre. Bekommt sie, auch wenn sie nie mehr als 60 ml dann noch trinkt. Manchmal auch nur 10 ml als kleinen „Nachschlag“. Sie nimmt mega zu und ist nun 6,5 Wochen. Damit haben wir uns arrangiert und so kann ich gut damit leben. Muttermilch bekommt sie ja trotzdem! ☺️

Das Pumpen sagt echt nix über die eigentliche Menge aus! Wenn sie zunehmen ist das alles ok und ausreichend.
Lg, June 🌸