Ab wann welche Gemüse? Verwirrung pur!

Hallo Zusammen

Mein Sohn ist 6.5 Monate alt.
Ich habe heute gefrohrene Erbsen gekauft um Brei zu machen (zusammen mit Kartoffeln und Zucchini).
Jetzt hab ich auf Pintrest gelesen Erbsen sind erst ab 8 Monaten... und in einem anderen Rezept stand ab 5 Monaten. Wo informiert ihr euch?
Das verwirrt mich total. Es ist mir bewusst, dass ich nicht so viel googeln soll... aber ich muss mich ja irgendwie informieren.

Ich möchte ihm nichts schlechtes tun oder dass er dann Bauchweh hat.
Falls ihr eine gute Seite kennt wo man sich informieren kann--> her damit😁

Wie handhabt ihr das? Ach ja, er ist ein guter Esser, er isst jeweils 200g Mittagsbrei bis jetzt. Und nachmittags Früchtebrei. Die anderen Malzeiten PRE oder Muttermilch.

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Ich kann deine Verwirrung durchaus verstehen. Es steht wirklich überall was anderes 🙄
Grundsätzlich ist das alles aber garnicht sooo wichtig. Ab 6 Monate dürfen Babys eigentlich alles essen (außer Honig, Nüsse, Alkohol und Industriezucker sollte man halt halt meiden genauso wie zu viel Salz).

Bei Erbsen und ähnlichem geht es nicht darum, dass es dem Kind direkt schadet. Sie können halt schwer verdaulich sein. Wenn das Kind es verträgt, ist alles gut. Einfach mal eine kleine Menge probieren. Unsere hatte damit nie Probleme.
In Frankreich gibt es sogar Erbsenbrei ab 4 Monate und die Kinder dort überleben es auch ohne Schaden 😉
Wenn man sich mal damit beschäftigt, wie unterschiedlich das Thema Beikost in anderen Ländern gehandhabt wird, stellt man schnell fest, dass es einfach viele verschiedene Herangehensweisen gibt und nicht ein richtiger oder falsch. Ich wurde dadurch entspannter.

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Danke für eure Antworten. Das beruhigt mich! Ich werde also nur mal eine kleine Portion machen mit den Erbsen und schauen wie er es verträgt👍

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Ich kann deine Verwirrung ebenfalls gut verstehen.. Aber es ist tatsächlich so, dass man eigentlich alles geben darf, auch laut Kinderärztin. Ein guter Beweis dafür ist aus meiner Sicht tatsächlich, dass jedes Land seine eigenen Richtlinien hat. Sachen, die zu Blähungen (zB Artischocken oder Erbsen) oder Allergien (zB Tomate) führen können, soll man langsamer einführen und schauen wie das Kind reagiert. Bei uns Erwachsenen ist es ja auch so, dass jeder von uns das eine oder andere besser oder schlechter verdaut.

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In Frankreich gibt es tatsächlich auch Artischockenbrei. Das war für mich als Deutsche erstmal total merkwürdig, weil man ja nicht auf die Idee kommen würde das einem Baby zu geben. Ich war dann aber mutig und es war einer der Lieblingsbreie meiner Tochter 🤗 Inzwischen isst sie gerne mal ein bisschen eingelegte Artischockenherzen.

Man muss sich da echt ein bisschen befreien von diesen deutschen Vorstellungen. Hier heißt es ja auch als erstes gibt es mittags den Gemüsebrei weil er da besser verdaut werden kann. In Frankreich fangen sie abends mit Gemüse an und da gibt es dann auch Gemüsebreie mit Milch drinnen. Den Getreideobstbrei oder Milchgetreidebrei wie wir es kennen kann man da lange suchen. Die Kinder werden trotzdem groß 🤷🏻‍♀️