Guten Morgen Schwarmintelligenz. Ich brauche mal euren mütterlichen Rat.
Situation ist folgende dass ich langsam echt am Stock gehe weil die Nächte so Kräfte zehrend sind. Mein Kleiner (9 Monate) kommt gute zehn mal in der Nacht und will an die Brust. Er schläft ganz gut so bis um 24 Uhr, dann geht's los und gefühlt ist er jede halbe Stunde an mir dran. Wenn ich ihn nur kuschel und streichel und ihm den Schnulli geb wirft er mir den aus Protest an den Kopf. Den nimmt er partout nachts nicht. Tagsüber ist er ein anderes Kind. Er braucht die Brust gar nicht mehr, er verlangt auch nicht danach und er lässt sich mit dem Schnulli trösten und Nickerchen machen geht auch mit Schnulli und ohne Brust.
Bisher konnte ich damit ganz gut umgehen, aber mittlerweile fehlt mir so richtig der Schlaf und durch die Schwangerschaft (ich bin frisch schwanger, Woche 9) wird das natürlich noch verstärkt. Ich bin viel müder als sonst und bekomme aber weniger Schlaf weil mein Bengel viel öfter kommt als noch vor ein paar Monaten. Außerdem mache ich mir ein bisschen Sorgen wie das wird wenn er nur mit der Brust einschläft und die ganze Nacht an der Brust hängt und in einem guten halben Jahr bekomme ich ein Baby was darauf viel mehr angewiesen ist. Wenn ich dann beide nachts stillen muss kann ich die Minuten an einer Hand abzählen die ich an Schlaf bekomme.
Die KIA meinte es steht und fällt mit dem Einschlaf-stillen. Wenn ich ihm das abgewöhne dann lernt er auch dass er das nachts nicht mehr braucht. Das heißt quasi dass ich ihn abstillen müsste, da er ja nur nachts noch an die Brust geht. Aber irgendwie behagt mir das nicht dass ich den Kleinen mit gerade mal 9 Monaten abstille. Andererseits kann ich langsam echt nichg mehr und brauche meine Kräfte für den kleinen Bauchbewohner. Ich weiß nicht was Ich tun soll oder wie ich das mit dem abstellen anstellen soll ohne dass es heftige Tränenreiche Nächte gibt.
Nachts abstillen?!
Ich musste mit 9 Monaten von einen auf den anderen Tag abstillen.
Mein Sohn kam zu der Zeit auch so oft.
Hatte sich aber mit der Flasche nicht verändert.
Die zwerge machen wohl in der Zeit einen Entwicklungsprozess durch wo sie mehr Energie benötigen, also an die Brust oder Flasche wollen.
Vielleicht ist es für dich ein Vorteil mal eine stillberaterin zu kontaktieren, da es ja mit der neuen Schwangerschaft auch noch mal eine zusätzliche Hürde ist
Du musst ihn nicht abstillen, nur das einschlafen vom stillen abkoppeln. Wie, keine Ahnung, ich habe dasselbe Problem (und bin nicht überzeugt, dass es nur daran liegt). Jedenfalls braucht er in dem Alter noch Milch, also doch versuchen, tagsüber mehr zu stillen, ansonsten musst Du Pre geben.
Guten Mittag,
Unser Sohn ist 8,5 Monate und eir haben hier ähnliche Nächte. Habe gestern dazu mal gegoogelt und einen tollen Artikel auf stillkinder.de gefunden:
https://www.stillkinder.de/ohne-saugen-einschlafen-lernen/
Du brauchst doch noch nicht abstillen, nur weil du nicht mehr möchtest, dass dein Kleiner (bald großer) nur durch Nuckeln einschläft. Babys können durchaus nachts noch Hunger haben. Unser Sohn trinkt von den 7-8 Mal in der Nacht, wo er an die Brust will, bestimmt 3mal die Brust komplett leer. Also hat er doch auch richtig Hunger.
Unser Sohn will auch tagsüber kaum mehr an die Brust, aber ich habe das Gefühl, dass das so ist, weil er weiß, dass er nachts alle Nähe bekommt, die er will und braucht.
Ich habe jetzt für mich beschlossen, dass ich ihm Aufschub gebe, bis er 10 Monate ist und ich dann weiter gucke, wie ich weiter mache (außer das Einschlafnuckeln an der Brust, dass versuche ich zu reduzieren). Es passiert soviel in so kurzer Zeit...
Alles Liebe und Glückwunsch zur Schwangerschaft!
Merveilleux
Danke dir für den Artikel.
Der hilft mir ungemein! Klingt nach einer guten Lösung um einen guten Mittelweg für uns zu finden.
Mein kleiner Räuber trinkt nachts nicht wirklich sondern sucht nur die Brust zur Beruhigung um wieder einzuschlafen. Es ist mehr ein nuckeln und das auch nicht immer sehr sanft da er schon Zähnchen hat die ab und zu hervor blitzen beim nuckeln. Das Ein bisschen reduziert zu bekommen nachts durch sanftes entwöhnen klingt für mich passend. Ich werde es versuchen.
Liebe Grüße
Ich hab grade nachts abgestillt (heute ist die 9. Nacht). Abends vorm einschlafen stille ich noch.
Motte schläft nicht so viel besser, aber ich beruhige sie nun anders (Wasser, Nucki und kuscheln). Es ist eben ein Irrglaube, dass Kinder ohne stillen besser schlafen 🙈 kann, muss aber nicht. Oft wollen sie ja stillen, WEIL sie wach werden und sich beruhigen wollen und nicht umgekehrt.
Ich wollte einfach nicht mehr stillen (hab ich nie gerne getan, Motte ist aber schon 14 Monate). Ich hab ihr dann erklärt, dass wir ab heute nachts nicht mehr stillen. Hab das tagsüber mehrfach gesagt. Ich hab lose das Abstillen nach Gordon im Kopf gehabt.
Also mir selbst einen Zeitraum gesetzt, in dem ich nicht stillen werde und zur Not auch komplett wach bleibe mit ihr (daher haben wir das Projekt gestartet, als mein Mann jetzt frei hatte 😂). Das klappte so erstaunlich gut, dass ich jetzt schon die Morgesstillmahlzeit ausfallen lassen konnte (ich stille mittags zum Mittagsschlaf und abends).
Der Vorteil jetzt ist: mein Mann kann sie nachts auch beruhigen, das ging vorher nicht.
Mit 9 Monaten hätte ich mir das Abstillen aber auch nicht vorstellen können. Da ist Milch ja noch echt wichtig und Motte war einfach nicht so weit, das hat man gemerkt. Für mich war klar, ich mache es frühestens ab 12 Monate 😅 Dank der beschissenen Nächte wäre ne neue Schwangerschaft auch mein persönlicher Albtraum 🙈😅
So; wenn du nun abstillen willst (ich kann dich da übrigens durchaus verstehen; ich war auch soooo müde am Anfang der Schwangerschaft); dann musst du 100% dahinter stehen. Allerdings würde ich dann nachts PRE geben und nicht ganz verzichten, dafür sind 9 Monate in meinen Augen zu klein. Aber Flasche könnte auch mal dein Mann geben. Erklär deinem Baby immer wieder, dass es jetzt bald nachts keine Brust mehr gibt. Vllt ist die Methode nach Gordon ja was für dich :)