Nicht genug Milch...

Ich finde das total toll dass du so unbedingt stillen magst und alles dafür tust. Und vergiss bitte den Satz dass dein Körper nichts richtig kann, das macht mich ganz traurig beim Lesen. Der Weg war holprig aber du hast eine supersüsse gesunde Maus, die dich als Mama bedingungslos lieben wird egal ob sie nun gestillt wird oder von dir die Flasche bekommt. Auch so wird sie ganz sicher groß werden. Aber ich verstehe dich sehr gut. Ich wollte auch immer stillen. Bei uns lief es aber mit ein paar kleineren Schwierigkeiten recht gut. Die einzigen Tipps die ich dir geben kann ist unbedingt das Baby so oft es geht anzulegen und sie saugen zu lassen. Denn nicht Malzbier, Tee oder sonst was sorgt für die Produktion der Milch sondern lediglich die Hormone und das Saugen des Babies. Die Nachfrage regelt sozusagen das Angebot. Sprich je mehr die Kleine saugt desto mehr Milch wird sie damit "bestellen" und die Produktion ankurbeln. Eine Milchpumpe regt natürlich zusätzlich an aber mach dich nicht fertig wegen der Menge die da raus kommt. Bei vielen Frauen kommen da wirklich 0ml 🙈. Auch bei mir läuft Pumpen eher sparsam. Auf beiden Seiten 15 min und ich hab insgesamt vielleicht 70ml zusammen. Und mein 6 Monate alter Sohn trinkt 5 Minuten und ist satt. Der trinkt auch sicherlich mehr als 70ml😉. Vielleicht wäre in deinem Fall auch der Kontakt zu einer Stillberatung hilfreich.

Mach dir nicht ganz so viel Stress. Mach es dir abends mit Baby, Getränk und Keksen auf der Couch gemütlich und lass sie so viel saugen wie sie will und kann. 😉
Und sollte es nicht klappen bist du wie gesagt für deine Maus trotzdem die allerbeste Mama und du hast dann wirklich alles gegeben um ihr solange es geht Muttermilch zu geben.

Hey, auch ich würde dir raten:

Anlegen, anlegen, anlegen.

Nur dein Baby kann die Milchproduktion in Gang bringen, keine Maschine der Welt schafft das. Durch dein Baby schüttet dein Körper Hormone aus, die die Produktion anregen.

Hast du die Möglichkeit, eine Stillberaterin zu kontaktieren? Was sagt deine Hebamme?


Ich weiß, was du meinst. Du hast jahrelang auf dein Baby hingearbeitet, hattest einen viel schwereren Weg und deine Idealvorstellung war die stillende Mutter. Ich hatte auch vor Geburt so viele Vorstellungen von mir als Mutter. 90% musste ich über Bord werfen 🤣 klammere dich nicht an irgendwas, was du dir vor Geburt überlegt hast.

Ich wünsche dir ganz viel Erfolg!

Hi,

ich schließe mich an. Alle 2 Stunden anlegen. Nach Möglichkeit 20 min. Pro Seite und ganz viel nackig mit viel Hautkontakt kuscheln. Das regt die Milchproduktion am besten an. Zusätzlich pumpen schadet auch nicht und die Pumpmenge sagt nichts über die tatsächliche Menge aus. Außerdem Bockhornkleekapseln versuchen.

Ich hatte beim 1. Kind auch Probleme. Musste die meiste Zeit in der Schwangerschaft liegen. Dann nach 20 Stunden Wehen Kaiserschnitt und das Stillen klappte nicht. Der Kleine hatte eine Saugschwäche und ich zu wenig Milch. Habe mich als komplette Versagerin gefühlt und mir die erste Zeit dadurch total kaputt gemacht.

Der kleine liebt mich dennoch über alles und Mama ist die wichtigste und Beste ;)

Bei Nummer 2. lief alles komplikationslos und wir stillen als hätten wir nie etwas anderes getan....

Bitte nicht hadern, dein Körper hat so viel geleistet und euch wurde ein gesundes, wunderbares Baby geschenkt. Genießt den Zauber des Anfangs und macht euch nicht fertig!

Alles Liebe und Gute!

Kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen. Anlegen ist das A und O. Abpumpen kann helfen, wenn du Mal nicht anlegen kannst, aber die Pumpe ist nicht so effizient wie das saugen des Babys. Daher kann es durchaus sein, dass du nur 10 ml mit der Pumpe rausbekommst, dein Baby aber beim trinken dennoch satt wird. Ich selbst habe selbst wenn meine Brust kurz vorm Platzen war nie mehr als 60ml rausbekommen. Und das in mehr als ner halben Stunde... Meine Tochter trinkt sich mittlerweile, wenn sie nicht eindöst in 5-10 min komplett satt. An einer Brust. Die Menge beim Abpumpen sagt nichts über die Menge aus, die dein Baby bekommt du solltest sie einfach immer erstmal anlegen trinken lassen wie sie möchte, wenn sie danach noch will, aber beide Seiten nichts hergeben noch bisschen zu füttern. Und nach paar Tagen anfangen das zufüttern schleichend zu verringern. Bzw auch einfach auf ihre Signale achten. Und ob sie 5-8 nasse Windeln am Tag hat. Sie wird wahrscheinlich zunächst oft meckern, weil an der Brust trinken halt anstrengender ist als Flasche. Aber das legt sich sobald ihr euch eingespielt habt.
Fakt ist, wenn du die Milch mit anlegen richtig ankurbelst, steht dem vollstillen nichts im Wege.

Liebe June,

mein Baby war ein paar Tage auf der Intensiv und ohne dass ich überhaupt gefragt wurde Schnuller und PRE bekommen. Ich habe in der Zeit gepumpt.

Nach der Entlassung war ich dann schon voll in der "Zufütterungsfalle".

Es hat 6 Wochen gedauert bis ich zum Vollstillen gekommen bin.

Ich wünschte, ich hätte folgendes schon vorher gewusst:
- Es gibt keinen wissenschaftlichen nachweis, dass Malzbier, Stilltee etc. irgendetwas bringen. Tatsächlich gelten in fast jeder Kultur andere Dinge als "milchbildend".
- Zufüttern ist oft der Beginn vom Abstillen
- Die abgepumpte Menge sagt nichts aus, über die menge die das Baby aus der Brust bekommt. Babys sind viel effizienter.

Mein Tipp: Verzichte aufs Zufüttern und lass dein Baby so viel an die Brust, wie es möchte.

Zur Beruhigung kannst du das Gewicht ja ab und zu überprüfen.

Beim Vollstillen weißt du ja auch nicht, wie viel Milliliter das Baby trinkt.

Drücke euch die Daumen.

Hallo, ich kann nur sagen wie es bei mir war.

Ich musste auch anfangs nur abpumpen und bin nie auf mehr als 50-60 ml gekommen.

Zum stillen, als wir das dann richtig raus hatten (ging auch immer nur mit stillhüttchen) hatte ich aber immer genug Milch.
Ich habe 6 Monate voll gestillt. Selbst da hatte ich wenn ich mal abpumpen musste immer noch nur höchstens 60ml....

ich kann also sagen das die tatsächliche milchmenge absolut nichts mit der Menge zu tun hat die man abpumpen kann. Der Körper lässt sich halt nicht veräppeln.

Leg viel an, kontrolliere regelmäßig das Gewicht vor u nach dem stillen, bis du dir, deinem Körper u deinem Kind vertraust.

Alles gute

Ich würde ganz viel kuscheln und ruhig 10 mal täglich anlegen. Die Muttermilch richtet sich nach Bedarf. Wenn du wenig anlegst wird wenig produziert. Wenn du viel anlegst, wird viel produziert.
Die Pumpe kannst du nicht mit einem Baby vergleichen. Ich hab immer nur zwischen 40-60 ml raus bekommen. An der Brust hat mein Sohn aber immer sehr viel getrunken und sich sogar übertrunken und viel gespuckt. Hast du eine Hebamme oder stillberaterin. Für mich klingt es wirklich nach zu wenig anlegen. Ich hab meinen Sohn am Anfang alle 2-3 h angelegt.

Ich wünschte so sehr, dass das mit dem anlegen und dadurch Milch steigern immer klappen würde. Ich lege alle drei Std an und lasse sie so lange trinken wie sie möchte. Leider sind wir vom Vollstillen zur zwiemilch gelangt. Ich bin froh, dass ich zumindest noch insgesamt ca. 60-90 ml herausbekomme. Die Menge weiss ich durch stillproben, die Waage lügt ja nunmal nicht. Ich stille wie gesagt alle drei std so lange bis sie sich abdockt weil nichts mehr kommt. Meistens dauert das ca. eine halbe Std mit viel nuckeln ohne Milch. Dann weint sie, weil sie noch hungrig ist. Mit 3,5 Monaten wird man natürlich nicht mit 60ml satt. Also gibt es anschließend noch ein Fläschchen pre, da trinkt sie meistens noch ca.70-100ml. Würde ich keine pre hinterher geben, dann hätte sie dauernd Hunger und würde weinen. Ich habe es so oft schon probiert. Ich komme aus die blöden pre Spirale einfach nicht heraus. Ich hoffe du hast mehr Glück als ich.
Alles Liebe 🌺