Steht Zeit noch in Relation zur Milchmenge? *Frustriert*

Hallo ihr Lieben,

Ich stelle hier oben eine gewagte Frage, die mich seit heute Nacht beschäftigt.

Mein zweites Kind ist nun 2,5 Wochen alt. Er ist ein Frühchen und wir hatten einen wirklich harten Start. Erst monatelang im Krankenhaus liegen (ich), dann seine nicht so früh geplante Geburt. Aufenthalt auf der ITS, Corona (fehlende Familie, getrenntsein von Mann/Kind) etc.

Jetzt sind wir einige Tage zu Hause und ich hatte die Hoffnung hier in Sachen Stillen neu beginnen zu können.

Hier eine Übersicht, was ich bisher gemacht habe:
- Kontakt Stillberaterin im Krankenhaus
- Kontakt Hebamme hier zu Hause
- Kontakt LLL Beratung, schadet ja nicht
- homöopathische Tropfen zur Milchbildung, zusätzlich Piulatte.
- genug zu Trinken/ Essen

Das Anlegen und die verschiedenen Positionen klappen schon gut. Mein Sohn hat jedoch nur ganz kurze Wachphase (Max 10 Minuten) und schläft dann wieder ein. Die wache Zeit muss ich auch für seine Flasche nutzen, da er als Frühchen ja umso mehr wachsen soll und Kraft braucht. Ich muss ihn für die Wachphase Wachwickeln. Mehrmals machen möchte ich dies nicht, um ihn nicht zu stressen, daher versuche ich es in einer Phase unterzubringen.
Die Anlegen/Flaschenzeit kostet ca 45 bis 50 Minuten Zeit. Er brauchte 6 Einheiten am Tag. Stillhütchen haben wir versucht. Ist nicht meins und auch nicht seins.- wir hatten die Hoffnung er bliebe dann länger wach, weil es weniger anstrengend für ihn wäre.

Hinzu kommt das Pumpen und damit mein eigentliches Problem. Ich pumpe seit dem Tag deiner Geburt alle 2 bis 3 Stunden mit einer doppelten Pumpe von medela. Nachts mache ich länger Pause. Hin und wieder pumpe ich nur eindeutig, da meine Brustwarzen entzündet sind. So klappt es aber von den Schmerzen her.
Mir ist klar, dass keine Pumpe so gut wie die Brust. Nur schafft mein Kind dies einfach noch nicht, da er so klein und schwach ist. Bleibt also ihm die Milch von der Pumpe zu geben. Und hier ist es so, dass ich derzeit nur maximal 30 ml pro Mahlzeit beisteuerte. Er trinkt bereits 70 bis 80 ml und frustriert mich extrem. Das heißt er bekommt schon mehr "Fremdmilch" als von mir. 10 ml hab ich recht schnell geschafft nach fast 3 Wochen schaffe ich aber beidseitig immer noch nicht mehr als 30ml. Über Powerpumpen habe ich auch schon Mal 50ml geschafft aber auch festgestellt, dass mir die Milch im nächsten normalen Pumpe ln wieder fehlt. Zum Kotzen!!!!

Ich funkeln mich seit einigen Tagen mit dem Brusternährungsset von Medela durch das anlegen. Es hat schon 3x gut funktioniert, allerdings nur an einer Seite. Im Anschluss habe ich dann nochmal gepumpt mehr Milch hatten ich Novize. Da Junior alles aus der Flasche getrunken hat heute ich nicht davon aus, dass er bei mir aus der Brust etwas bekommen hat was zu erwähnen Deo. Ich bin ehrlich: wenn ich all die Stunden zusammenzählen, die mich dass ganze Spiel kostet Frage ich mich wirklich, ob es noch Sinn macht. Das absolut einzige wäre die Muttermilch. Keine Frage. Ich komme aber gar nicht dazu mich intensiv mit ihm zu beschäftigen. Zu kuscheln. Auch Mal etwas für mich zu tun, da ich immer in den nächsten Minuten etwas zu tun habe, was mit Pumpen oder füttern zu tun hat. Mein erstes Kind rennt ja hier auch noch herum. Es wäre so viel leichter, wenn ich wenigstens merke,dass keine Mühen etwas bringen und ich nach und nach jetzt Milch für ihn bekomm. Meine Hebamme gestern meinte ich hab sehr weiche brüste b in denen nicht viel Milch ist. Sie sagte aber auch, dass ich schon alles tue. Gestern habe b ich über 9 Stunden mit allem verbracht. Da ist das Reinigen noch nicht drin...

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Entschuldigt meine Rechtschreibung. Mein Handy hat hier und da mehr eingefügt als ich gesehen habe ... Ich freue mich sehr über eure Meinungen!

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Hallo , ich versuche dir mal zu antworten ,
Ich habe selbst 2012 ein frühchen aus der 29+4 ssw geboren. Hab ab seiner Geburt abgepumpt und hab genau so um Hemden ml gekämpft wie du . Zum anlegen war er lange zu schwach . Auch zuhause noch war ich einfach froh das er überhaupt seine Milch aus der Flasche geschafft hat , was ja für die Babys weniger anstrengend ist .
Irgendwann hab ich aufgehört und nicht mehr abgepumpt weil es mir einfach zu anstrengend wurde.

Heute frage ich mich oft ob ich ihn hätte einfach öfter anlegen sollen .

Und das würde ich dir auch erstmal raten. Lege ihn vor jeder Flasche an egal ob er nur ein paar mal saugt , aber keine Pumpe puscht deine Produktion so sehr hoch wie dein Baby wenn es saugt ( Hormone und so) danach würde ich ihm die Flasche geben mit er satt wird. Und immer wenn er wach ist kurz anlegen .

Aber vor allem mach dich nicht verrückt . ❤️

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Hi,
das klingt wirklich sehr anstrengend und ob du das weiterhin machen willst ist natürlich allein deine Entscheidung.
Allerdings kann man anhand der Brust nicht fühlen ob da genug Milch drin ist.
Ich habe zwar meist sehr volle und harte Brüste gehabt am Anfang (jetzt wo sich die Milchmenge eingependelt hat auch nicht mehr, außer er lässt ne Mahlzeit aus..)
Aber meine Freundin hatte das bspw. Nie. Sie hat aber 6monate vollgestillt.

Du könntest noch versuchen milchbildende Sache zu trinken, Malzbier, Fencheltee und Bockshornkleekapseln nehmen.

Auch wenn du nicht viel Milch hast, würde ich persönlich das erstmal noch weiter machen. Grad für ein frühchen ist die Muttermilch Natürlich das allerbeste. Auch wenn man eben keine ganz Mahlzeit zusammen bekommt.
Zudem würde ich abends das Clustern (Milch bestellen) nachempfinden indem du halt abends vorm TV wirklich Mal 1-2 Stunden pumpst. Das ist zwar supernervig, bringt aber oft etwas.
Wenn dein Baby schläft würde ich auch viel Körperkontakt haben, also auf dir schlafen lassen. Das alles fördert die Milchbildung.

Wenn du am Ende bist und dir das alles zu anstrengend und zu doof wird, dann lass es. Nicht das du frustriert bist und das aufs Kind überträgst.

Liebe Grüße kath mit Junior 12 Wochen 🍀