Lieber kein Obstbrei? Wasser anbieten wieviel?

Hallo mein kleiner ist fast 8 Monate alt. Er isst immer nur ein paar Löffel. Es gibt hauptsächlich Gläschen aber auch mal Gemüse gedünstet. Er scheint sehr wählerisch zu sein. Er verzieht oft das Gesicht wenn ich ihm was anbiete. Frischer Kartoffelbrei mit Brokkoli wurde auch abgelehnt. Obwohl er Brokkoli auch schon einzeln gegessen hat. Es gibt Obstgläßchen mit Getreide (steht zwischenmahlzeit drauf) da von isst er ein viertel Glas habe das immer mal abends angeboten oder nachmittags reine Obstgläßchen. Ist das okay oder ungünstig weil er ja kaum Gemüse essen will und sich zu sehr ans süße gewöhnt? Abendbrei ist auch nicht der renner weder Glaß noch angerührt. Vom Grießbrei hat er sich nach kurzer Zeit schwallartig heftig erbrochen (das macht mir auch sorgen). Er wird sonst nach Bedarf gestillt. Soll ich ihm trotzdem öfter mal Wasser zum trinken geben? Und wenn welche Menge ist angemessen? Er will trinken aber sollte er nicht Milch trinken wenn er schon nix isst? Er brauch ja Kalorien. Irgendwann muss er doch mal richtig essen. Das Thema beikost bringt mich zum verzweifeln...nsch dem Obstgläßchen ist er immer etwas aufgedreht bestimmt liegt es am Zucker das ist wahrscheinlich auch nicht gesund oder?

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Hallo, also er muss in dem Alter nicht zwingend essen. Er hat noch genug Zeit. Nimm da bitte jeglichen Druck raus.
Wenn du ihm Nachmittags Brei geben willst, dann bitte keine reinen Obstgläschen. Sondern immer mit Getreide. Wir haben den Brei selbst angerührt. Dmbio Getreidebrei mit Wasser und dann 100 g Obstmus dazu. Das ist eine vollwertige Mahlzeit. Reine Obstgläschen nicht. Du kannst ihm aber auch frisches Obst anbieten. Äpfel gerieben zb.
Dass Babys davon aufdrehen, habe ich noch nicht gehört. Und Fruchtzucker ist auch nicht per se ungesund.
Wenn er keinen Brei will, kannst du auch nur Fingerfood einführen.
Er muss noch nicht trinken. Erst wenn er drei Mahlzeiten ohne nachzustillen isst, ist Wasser notwendig. Solange ist es nur zur Gewöhnung ratsam es zu den Mahlzeiten mal anzubieten. Es gibt keine feste Menge, die später getrunken werden muss. Babys haben ein gutes Durstgefühl und solange die Windeln nass sind, ist alles gut.
Stille einfach weiter nach Bedarf und biete das Essen an. Das wird schon.

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Danke für die Antworten ich hab noch ein paar Fragen : die "gedreide Obst Gläschen" wären eine Alternative zu dem anrühren von Gedreide Flocken und 100gr Obst dazu (wie du es als Bsp geschrieben hast) ? Möchte evt beides anbieten. Wieviel Getreide nimmst du zb bei 100g Obst? Wenn ich reinen Gemüsebrei anbiete kann ich die Gedreideflocken trocken rein machen und dann das ganze mit warmen Wasser verflüssigen? Er ist immer nur wenige löffelchen, hab ich ungefähr 50 gramm Gemüse wieviel Getreide soll ich rein tun? Habe Hirse und Haferflocken zu Hause. Danke

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Mit den Obst-Getreide-Gläschen kenne ich mich nicht aus, daher kann ich dazu nichts sagen.
Die Getreidemenge und die Zubereitung steht auf der Packung drauf. Daran halte ich mich. In den Gemüsebrei, also mittags habe ich nie Getreide gemacht. Es gab immer Kartoffel-Gemüse-Brei. Pur und dreimal die Woche mit Fleisch und einmal mit Fisch.

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Beikost heißt ja, "nebenbei". Der Hauptanteil kommt eben durch Stillen/Pre (je nachdem, was man anbietet).

Meine mochte nie Milch-Getreide-Brei. Auch heute noch mag sie kaum Milch. Käse sehr gerne, Milch als große Ausnahme. Das ist in Ordnung.

Eine Obstsorte lehnte sie von Anfang an konsequent ab. Als sie es dann doch mal (von sich aus etwas) probierte, zeigte sich prompt Ausschlag. Sie mied diese Sorte einige Jahre. Als sie sie dann anfing zu essen, bekam sie auch keinen Ausschlag mehr.

Die Menge variiert bei ihr nach wie vor.
Im Kleinkindalter gab es Tage, an denen sie für mehrere Teenager essen konnte und einige Mahlzeiten am Tag.

In den Zeiten in denen sie dann in die Höhe gewachsen ist, hat sie dann fast gar nichts gegessen. 1-2 Löffelchen morgens, 1-2 Löffelchen mittags, 1-2 Löffelchen abends.
Auch wenn es ihr Lieblingsessen war.


So lange er stillt, holt er sich, was er braucht.

Wichtig war laut Hebamme, auf die eigene Ernährung zu achten. Kein Diät, selbst ausgewogen und ausreichend zu essen. Als Mutter auch genug Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

Bei-Kost und Flüssigkeit zwar anbieten, aber nichts erwarten.

Stillen wird weniger, Beimahlzeiten mehr.
Bei manchen auch nicht. Da geht es von Vollstillen auf nur noch Familientisch, von einem Tag auf den anderen, nach dem ersten Geburtstag.

Andere Kinder fangen früher an und steigern sich, haben dann aber auch Tage dazwischen, an denen sie gar nichts vom Familientisch/Brei essen und ein paar Tage nur an der Brust hängen oder nur die Flasche akzeptieren.


Achte auf die Signale, die dir dein Kind gibt. Intuitiv wird er schon wissen, was ihm gut tut. (Aberziehen auf den eigenen Körper zu achten ist leider möglich).

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Unser Sohn wollte plötzlich keine Kartoffeln mehr essen. Da er erst 6 Monate alt ist, wäre die Milch auch ausreichend aber seit ein paar Tagen mache ich Gemüsegetreidebrei, d.h. ich mische püriertes Gemüse mit Dinkel. Vielleicht wäre das eine Alternative für dich wenn du dir wegen dem Fruchtzucker Sorgen machst. Übrigens habe ich auch immer gedacht, dass er wegen dem Obstmus voll aufgedreht ist, aber nachdem ich ihn ein paar Tage wieder voll gestillt habe, stellte ich fest es ist um die Uhrzeit immer so. 🙄

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☺️ Danke das werde ich versuchen. Mit Hirse oder anderem Gedreide geht das bestimmt auch oder? Bin mir unsicher ob ich es erst in Wasser anrühren muss bevor es ins Gemüse kommt. Weil auf der Packung immer steht Wasser/Milch kochen dann einrühren und abkühlen lassen.

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Ja, es geht bestimmt mit jeder Art Getreide, diese Woche war bei uns Dinkel dran :) ich rühre es immer mit heisem Wasser an, aber nicht so viel wie laut Verpackung, so wäre es eher eine Suppe. Aber ich denke jedes Baby hat andere Vorlieben was die Konsistenz angeht.