Ich hätte mir das Stillen leichter vorgestellt....

Hallöchen,

nach einem Tag, an dem ich mir mal wieder wie eine 24h-all-you-can-drink-Milchbar vorgekommen bin, bemerke ich, dass ich mir das Stillen samt 'Drumherum' doch irgendwie leichter vorgestellt habe.

Ich dachte, man legt das Kind immer nach 3-4h an, es trinkt, bäuert und dann ist gut. Alles prima, Kind satt und Mutter zufrieden.
Abgesehen von der Tatsache, dass meine Tochter bis auf die Nachtstunden total unregelmäßig und dazu eigentlich fast ständig trinken möchte (wir haben einen 'unter-2h-Rhythmus' zur Zeit), mache ich mir auch ständig Gedanken, ob die Milch reicht, sie satt wird, ich sie noch nuckeln lassen soll oder nicht, bemerke ich es, wenn sie nicht mehr satt wird und wie geht es dann weiter, und, und, und.
Außerdem kommt der Hunger immer total plötzlich und sie muss dann sofort und auf der Stelle was bekommen, ansonsten brüllt sie die Stadt zusammen (ich kenne sämtliche Bänke, Bushaltestellen etc. in der weiteren Umgebung) ;-)

Dann gibt es auch so Tage, da brüllt sie nach ein paar Schlücken so, dass wir erstmal eine Pause einlegen müssen. Manchmal geht es dann auch gar nicht weiter. Dann verschluckt sie sich auch oft und spuckt...hach, es ist nicht so einfach ;-)

Das heißt natürlich nicht, dass es mit 'Flaschenkindern' einfacher ist und auch die haben bestimmt ein paar genannte Probleme.

Ich liebe es auch zu stillen und möchte es nicht ändern. Meine Kleine hat noch nie etwas anderes als Muttermilch direkt aus der Brust bekommen und ich habe auch nicht vor mal abzupumpen. So lange sie die Brust möchte, bekommt sie sie auch - Kino läuft in einem halben Jahr auch noch.
Körperlich finde ich das Stillen auch nicht anstrengend, aber - wie gesagt - ein wenig leichter hätte ich mir das Ganze schon vorgestellt.

Wollte das nur mal gerade loswerden!

LG
Pauli (die jetzt mal ihre geschundenen Milchquellen pflegt)

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Hallo Pauli !

Möchte Dir mal ganz viel Lob und Mut zusprechen.
#freu #freu #freu #freu #liebdrueck #liebdrueck #liebdrueck
Ich hatte mir das Stillen auch immer sehr leicht vorgestellt so alle 4 Stunden und gut ist. Aber ich mußte auch alle 2 Stunden ran. #schwitz :-[ Ich fand es anfangs oberschrecklich und habe oft ans abstillen gedacht........... aber ich habe durchgehalten und bin sehr sehr glücklich darüber und stolz auf mich, daß ich das Stillen (inkl. Milchstau etc. ) durchgehalten habe.

Am Ende wirst Du traurig darüber sein-glaub mir............. ich konnte es seinerzeit nicht glauben.

zinschy + Yanna (11 Monate)

2

Hallo,

ja das hab ich mir am Anfang auch oft gedacht! Und in Zeiten, wo Jonah oft stillen wollte hat es mich auch genervt. Man kommt sich doch etwas einseitig vor, so halt nur zum Stillen recht. Zum Glück wird das dann irgendwann besser.
Trinkst Du Stilltee? 1-2 Tassen am Tag, nicht mehr. Hab mir das für morgens angewöhnt, war auch gleich ein guter Start. Und wenn das nicht schon immer so geht, dann ist sie sicher im 12-Wochen-Schub. Alles Gute und immer wieder das Mütter-Mantra *es isteinePhase* sagen, das hilft! ;-)

4

Ich glaube, Stilltee brauche ich nicht.
Trotz meiner (immer noch) recht kleinen Oberweite habe ich Milch ohne Ende, jedenfalls spritzt es nur so raus, dass meine Tochter eine unfreiwillgge Dusche bekommt, wenn sie mal loslässt ;-)

Und an den 12-Wochen-Schub glaube ich total.......es MUSS einfach der Schub sein.... es muss ;-);-);-)

3

Geht mir auch so und ehrlich gesagt nervt es mich mehr als dass es mir Freude bereitet. Ich habe trotz Dauerstillens ein immer unzufriedenes Kind und füttere jetzt zu. Meine Milch reicht zwar, aber meine Nerven leider nicht. Na ja, sie wird auch so groß und bisher akzeptiert sie Flasche und Brust.

5

Also nerven tut es mich eigentlich nicht, obwohl es schon eine schwierige Sache ist. Ich merke aber einfach, dass es meiner Kurzen gut tut und außerdem bin ich da auch ein klein wenig egoistisch. Denn durch das Stillen mache ich sie ja auch abhängig von mir und niemand anderes kann ihr das geben, was ich ihr gebe. Die Flasche geben könnte ja auch mein Mann oder meine Mutter etc.

Welche Probleme hast Du denn beim Stillen?

LG
Pauli

6

Na ja, ein dauerhungriges Kind habe ich... sie will dauernd essen, essen, essen. Und wenn sie isst, dann brüllt sie nach kurzer Zeit die Brust an, dockt ab, nickt ein und dann geht es nach 20 Minuten wieder von vorne los. Vielleicht ist sie wie ich, ich habe auch immer Hunger. Vielleicht hat es auch eine physische Ursache (KISS etc.), das lasse ich gerade alles abklären.

Ist auf jeden Fall megastressig und doof. Mit Flasche geht es jetzt besser.

Ich finde es ehrlich gesagt auch schön, dass der Papa sie mal füttern kann und er macht es auch gern. Ist auch eine Art von Egoismus, aber anders als bei dir: Ich kann mal in Ruhe shoppen gehen oder eine Freundin besuchen ohne Kind. Gerade wenn es so stressig ist, ist das sehr angenehm. Für mich zumindest...