Schlechtes Gewissen

Ich habe meinen Sohn 4.5 Monate nach anfänglichen Stillschwierigkeiten und zufüttern bisher voll gestillt. An den Feiertagen hatten wir nun viel Besuch und alle waren verwundert warum ich nachts teilweise jede Stunde stillen muss. Alle meinten ich soll doch langsam Abstillen und ihm abends ein Fläschchen geben. Da er ja offensichtlich nicht satt wird. Mein Mann war auch begeistert von dieser Idee.

Ich blöde Kuh hab es also probiert. Er bekommt jetzt seit einer Woche abends ein Fläschchen Pre. Ihm schmeckt es und er verträgt es gut. Er stillt aber trotzdem nachts genauso oft. Eigentlich ist alles gut.

Wenn nur nicht dieses schlechte Gewissen wäre, dass ich nicht mehr vollstille.

Soll ich wieder zurück rudern? Das Hin und Her ist ja auch nicht gut.

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Natürlich kannst Du auf die Flasche wieder verzichten, wenn sie eh nichts bringt. Zumindest weisst Du dass er es annimmt. Ich probiere damit auch immer wieder, aber der Schlaf wird nicht besser.

Solche "Meinungen sind einfach Blödsinn.

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Dass ein Baby oft kommt, weil es angeblich nicht satt wird ist doch Blödsinn. Dein Kind braucht das wahrscheinlich einfach. Hat vielleicht einen Schub. Oder bestellt mit der häufigen trinkerei mehr Milch, damit er wenn er wächst mehr zur Verfügung hat. Ist ganz normales Verhalten. Ich würde den Leuten was erzählen, was sie dich so verunsichern und sich überhaupt einmischen. Und dein Mann erst... Als Mann, der Frau die das gemeinsame Baby stillt zu sagen das Baby würde dabei vielleicht nicht satt werden... Bei sowas gehe ich immer an die Decke. Manche Babys können halt nachts gut durchschlafen, manche nicht so gut. Und bei manchen kommt es in Phasen zu häufigeren stillen. Ich finde auch, wenn du dich damit unwohl fühlst, dann lass die Flasche weg. Ist total unnötig. Ich würde höchstens zufüttern, wenn der Arzt es sagt und das Kind nicht genug zunimmt. Also aus medizinischen Gründen.

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Klar kannst du das weglassen. Ich hab schon so viel hin und her gehabt, weil meine Kleine immer wieder mit dem Essen hin und her hampelt, es gibt immer wieder Phasen wo sie die Beikost fast vollständig verweigert oder trotz gutem Essen stillen will. Die krasseste hin und her Phase war die plötzliche Wasserverweigerung, und da hatten wir (mit 10 Monaten) bis auf morgens und nachts schon abgestillt über die Beikost plus Wasser. Da musste ich von einem Tag auf den anderen das stillen wieder massiv hochfahren. Klappt also alles. Mit einer einzigen Flasche geht das fix.

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Ich würde das so beibehalten. Was spricht denn dagegen? So kann wenigstens mal dein Mann füttern während du dich vorm TV oder unter der Dusche entspannst.

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Flaschen können halt zu Stillproblemen führen, siehe Thread weiter oben. Ausserdem möchte sie ja voll stillen.

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Ich sehe das genauso. Ich gebe meinem Sohn (5,5 Monate) z.b. unterwegs auch Mal gerne eine Flasche, wenn wir gemütlich Zuhause sind stille ich ihn eher. Abends kann ich in Ruhe den großen ins Bett bringen und mein Mann solange Fläschchen geben falls der Kleine Hunger bekommt wenn mein Mann den großen ins Bett bringt wird der kleine gestillt statt Flasche und Nachts z.b. stillen wir immer weil's bequemer ist. So konnte ich z.b. an Silvester auch 2 Gläschen Sekt trinken oder am Donnerstag ins Musical gehen. Weil ich weiß er nimmt die Flasche und meine Brust kommt auch klar wenn mal etwas weniger gestillt wird. Milch kommt trotzdem nach Bedarf. Also ich sehe das ganz entspannt.

LG Leelou mit 3 Kids die das bei allen dreien so gehandhabt hat

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Hmmmm. Bin am hin und her überlegen.
Aber wahrscheinlich werde ich es heute mal ohne Fläschchen probieren.

Hoffentlich hat er sich noch nicht so daran gewöhnt und hoffentlich wird er noch satt.

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Ich würde es lieber langsam reduzieren.

Und ggf abpumpen zusätzlich zum Stillen um den Milchfluss anzuregen.

LG Nele
Mit Junge (12) und 3 Mädchen (9, 23 Monate und 12 Wochen)