Erstes Kind keine Milch. Stillen beim zweiten?

Hallo 🙋

Eigentlich wollte ich entspannt bleiben aber irgendwie werde ich langsam immer nervöser 🙄

Das ganze wird jetzt etwas länger. Meinen Sohn konnte ich damals nicht stillen. Ich habe ihn die 3 Tage im Krankenhaus gestillt. Mir wurde ein still Hütchen gegeben. Sollte besser sein. Nachdem mein Sohn nur am brüllen war, wurde mir geraten 20ml aus der Flasche zuzufüttern. Mehr durfte er nicht haben. Wurde ja gestillt. Angelegt habe ich angeblich richtig. Meine Brustwarzen aber nur am schmerzen ohne Ende. Mein Sohn nur am schreien. Ab dem 3. Tag dann nur am schlafen. Ich sollte ihn schlafen lassen. Obwohl er tagsüber immer um die 9 Stunden geschlafen hat, sollte ich ihn nicht wecken.

Er hatte ganz oft die Faust im Mund. Wie ich mittlerweile weiß, wohl ein Anzeichen von Hunger?

Zuhause dann weiter gestillt. Er weiterhin so viel geschlafen. Am Tag 5 kam dann die Hebamme. Meinte Anlegen ist richtig aber beim Brust Abtasten meinte sie, ich habe keine Milch & mein Sohn schläft mittlerweile nur noch, weil er vor lauter Hunger so erschöpft ist.

Ich sollte ihn dann alle 2-4 Stunden wecken. Flasche geben oder versuchen ihn anzulegen in der Hoffnung, dass da Vllt noch Milch kommt.
Ja da kam aber nichts mehr. Somit wurde er zum Flaschenkinf. Konnte ihn nicht noch länger hungern lassen.

Mittlerweile kann ich mir denken, was die Fehler waren. Schon alleine, dass ich ihn so lange schlafen lassen sollte bis er alleine aufwacht. Die Nachfrage regelt das Angebot. Und bei mir gab's ja keine Nachfrage. Dass ich die Hunger Anzeichen wie das Fäustchen im Mund nicht erkannt habe. Vielleicht das stillhütchen & Vllt hatte er nur genuckelt und nicht richtig gesaugt. Das kann ich mittlerweile nicht mehr sagen ist jetzt auch schon 7 Jahre her.

Jetzt bekomme ich im Februar meinen 2. Sohn & mövhze auf jeden Fall wieder versuchen zu stillen.
Kann es funktionieren? Habt ihr Tipps oder Ratschläge um einen guten Start zu schaffen?

Lg

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Hey 🙂

Mir hilft bei allen Fragen rund ums Stillen die Seite "Stillkinder.de" sehr. Hab mal einen Link für dich rausgesucht übers intuitives Stillen. Ich hätte mir nämlich gewünscht, ich hätte das gelesen bevor ich entbunden habe:

https://www.stillkinder.de/stillen-sie-einfach-intuitiv/


LG

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Oh super danke für den link! 💞

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Beim ersten Kind „musste“ (wurde mir im kh aufgedrängt) ich auch von Anfang an zufüttern und nach 3 Monaten kämpfen (pumpen, Stillen nur mit Hütchen, Fläschchen), mehreren stillberatungen, vielen Tränen von mir und dem Kind, schließlich einer saugverwirrung, habe ich aufgegeben. Das zweite Kind konnte ich 13 Monate stillen, bis dahin hat es nie ein Fläschchen gesehen...mein erstes Kind hat schon nach der Geburt nicht gesaugt, das zweite sofort.

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Ah also kommt das auch aufs Kind an.
Also was ich dieses Mal auf jeden Fall machen werde ist, kein zufüttern im Krankenhaus & auch wahrscheinlich kein Schnuller. Und werde mehr auf mich hören.

Was damals schon so schlimm und nervig war, war die Kinderkrankenschwester. Durfte nicht ohne sie wickeln oder stillen. Hab ich natürlich trotzdem ohne sie gemacht. Da gab's dann immer ein gemecker von ihr.
Furchtbar.
Aber das hat halt dann auch noch gestresst.

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Das zufüttern im KH allein ist nicht so tragisch, aber natürlich wenn es sich vermeiden lässt, umso besser. Und nicht mit Flasche am Anfang, nur Becher!

Kein Schnuller in den ersten Wochen und anlegen so oft wie möglich. Auch nachts alle 3-4 Std, maximal, bis Milch da ist und alles klappt.

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Hallo

Auf jeden Fall kann es beim zweiten problemlos klappen.
Bei meinem ersten habe ich 9 Monate abgepumpt, weil es nicht funktioniert hat - im Nachhinein totaler Quatsch ich kannte mich nur nicht genug aus, hatte genug Milch, aber leider keine adäquate Hebamme.

Beim zweiten habe ich auf mich und mein Baby vertraut und Stile nun seit 3 Monaten problemlos.

Mein Tipp wäre ebenfalls informier dich nochmal genau übers stillen. Gibt auch workshops die man im Vorfeld besuchen kann. Dadurch fühlt man sich sicher und weis die Signale besser zu deuten. Ebenfalls kann man besser auch mal „nein“ sagen im Krankenhaus. Dort ist leider auch nicht jeder vertraut mit dem stillen und dem angeblich nicht satt werdenden Babys dessen Magen winzig ist die ersten Tage.

Grüße

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Danke. Ich fühle mich jetzt schon von der Theorie her um einiges schlauer als bei meinem Sohn damals.
Und zufüttern im Krankenhaus werde ich nicht wieder. Und auch nicht 9 Stunden einfach schlafen lassen. Ich denke, das hatte auch so einen großen Einfluss auf die Milchproduktion

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Beim 1. Kind hatte ich echte Stillprobleme. Ich hab sehr viel geweint und mich hat das wahnsinnig fertig gemacht. Beim 2. Kind wollte ich es wenigstens versuchen, auch wenn ich wenig Hoffnung hatte. Ich habe sie dann fast 1,5 Jahre gestillt und das 3. Kind auch. Ich hatte nie wieder solche Probleme. Aber ich hatte damals auch ambulant entbunden und da konnte mir niemand mehr ungefragt rein reden.

Einen guten Tipp bekam ich noch von einer alten Hebamme im Krankenhaus. Gerade in den 1. Tagen schlafen die Kleinen ja noch viel, dabei ist es eine große Hilfe, wenn sie schon in dieser Zeit regelmäßig angelegt werden. Das hilft auch um eine Gelbsucht vorzubeugen. Sollte dein Kind nach 2 Stunden immer noch Schlafen, meinte die Hebamme, solle ich ihm jede Stunde ein Kleidungsstück ausziehen. Wenn sie nicht mehr so eingemuckelt sind, werden sie von alleine wach. Hat super geklappt.

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Oh schön, dass es bei deinen anderen Kindern dann so gut geklappt hat!

Ich werde dieses Mal auch öfter anlegen und wecken, wenn es sein muss. Mir erschienen damals die 9 Stunden schlafen schon so lange aber da es jeder für in Ordnung hielt, hatte ich mir da keine Gedanken gemacht.

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Moin 🙋🏻‍♀️

Ich habe eine Hebamme, die auch Stillberaterin ist und ohne die hätte gar nichts auf die Reihe bekommen 😊
Such dir schon vor der Geburt Unterstützung, das ist echt Gold wert!

Ansonsten ists genau richtig wie du sagst : Am Anfang sollten die Babys geweckt werden zum Stillen, wenn sie lange schlafen. Das gilt vor allem für zarte und kleine Babys.
Es gibt ja immer wieder die Vorstellung, dass sich Nachfrage und Angebot von selbst regelt - bei meinen Kindern war das aber auch nicht von Anfang an der Fall. Ich habe tagsüber alle 3 Stunden gestillt die ersten 2 Wochen und wenn ich wenig Milch hatte sogar alle 2 Stunden.

Du du jetzt mehr weißt und dich besser vorbereiten kannst, wird es bestimmt klappen!

LG Nele
Mit Junge (12) und 3 Mädchen (9, 23 Monate und 11 Wochen)