Jemand Erfahrung mit Domperidon?

Hallo liebe Mamas,

ich war heute bei einer Stillberaterin und sie empfahl mir das Mittel Domperidon um den Milchfluss deutlich anzuregen (meint Kleine verweigert die Brust 😕).

Nun bin ich hin und her gerissen und wollte erst einmal Erfahrungen mit dem Medikament sammeln- eigentlich ist es glaube ich ein MagenprÀparat, wird aber wohl gÀngig eingesetzt.

Liebe GrĂŒĂŸe und ich bin gespannt.

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Hallo und herzlichen GlĂŒckwunsch zur Maus!
Ich habe Domperidon bei 2 Kindern genommen und konnte so beide voll stillen. Bei Nummer 1 kannte ich das Mittel noch nicht.
Weder ich, noch die Kinder hatten Nebenwirkungen und wir sind bis heute gesund und munter.
Allerdings solltest du dir bewusst machen, dass es eben ein Medikament ist. Es KANN zu Nebenwirkungen kmmen. Daher solltest du Nutzen und Risiken gut abwÀgen.
Was hat denn die Stillberaterin dazu gesagt, dass deine Kleine die Brust verweigert? Was fĂŒr eine Stillberaterin ist das? Habt ihr schon andere Sachen probiert, um den Milchfluss anzuregen (anwĂ€rmen, Brustkompresse, Massagen, verschiedene Positionen, zusĂ€tzliches Abpumpen, BrusternĂ€hrungsset)?

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Das klingt ja erst einmal gut 😊 schön, dass es bei dir so gut geklappt hat.

Meinen Sohn habe ich 9 Monate ohne Probleme und mit viel Milch Gestillt und bei meiner Tochter ging alles 6-9 Wochen gut und dann fing die Weinerei an der Brust an.

Weil die Kleine gut genÀhrt war , gut geschlafen hat und sonst auch oft zufrieden habe ich den schleichenden Prozess des Stillproblems nicht bemerkt.
Nachdem sie aber dann 50“ Gramm abgenommen hat, sollte ich zufĂŒttern.

Die Milch hatte abgenommen weil die Kleine durch die schreierei an der Brust deutlich weniger getrunken hat.
Ich Pumpe ab, so oft es geht, fĂŒttere leider mit der Flasche zu. Nehme Bockshornkleesamenkspseln, Tee, erwĂ€rme die Brust.

Bei einer Osteopathin war ich und bei einer Stillberaterin. Ursache unbekannt.
Meine Tochter saugt nicht wirklich feste und reagiert empfindlich im Bereich des Brustwirbels.

Wieso das tolle Stillen in den ersten Wochen nicht mehr klappt, weiß ich leider nicht.


Liebe GrĂŒĂŸe

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Mhm... aber das klingt ja eher so, als hĂ€ttest du grundsĂ€tzlich genug Milch. Deine Tochter muss sie nur kriegen. 😋
Hast du mal ihr ZungenbÀndchen kontrollieren lassen?
Wie sieht es mit Brustkompression aus?

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Ich hab ein paar Monate lang Domperidon genommen, weil ich einfach nicht genug Milch produziert habe, obwohl die Kleine gut getrunken hat und ich auch alles mögliche andere probiert habe. Da wir parallel auch das ZungenbĂ€ndchen haben korrigieren lassen, kann ich gar nicht genau sagen, wie gut das Domperidon geholfen hat. Zum voll stillen hab ich es nicht geschafft, aber die Milch hat sich auf ein gutes Level eingependelt, so dass ich nur ein-zwei FlĂ€schchen zufĂŒttern muss. Als ich das Domperidon abrupt abgesetzt habe, ist die Milch deutlich weniger geworden, scheint also irgendwie zusammen zu hĂ€ngen. Aktuell schleiche ich das Medikament aus, weil meine Ärztin es mir nicht mehr verschreiben will und ich will es eigentlich auch nicht mehr nehmen, es ist ja schon ein heftiges Medikament, das man selbst fĂŒr den eigentlichen Verwendungszweck nur ein paar Wochen am StĂŒck nehmen soll. Ach ja und ich musste ein EKG beim Hausarzt machen lassen bevor meine FrauenĂ€rztin mir das Rezept gegeben hat, da man wohl beim Herz was kontrollieren muss bevor man das einnimmt.
Aber so wie du dein Problem beschreibst, glaube ich nicht, dass Domperidon die Lösung ist. Wenn genug Milch da ist, aber die kleine Maus das mit dem trinken nicht hinbekommt, nĂŒtzt doch das Medikament nix. Finde ich einen etwas komischen Tipp von der Stillberaterin, ehrlich gesagt. Mir haben alle Stillberaterinnen gesagt, dass Domperidon das letzte ist, was sie empfehlen, wenn wirklich gar nix anderes mehr geht. Also ich wĂŒrde vielleicht noch mal eine andere konsultieren und mir Tipps holen, wie ich mein Baby an die Brust gewöhne und in der Zwischenzeit abpumpen und zufĂŒttern. Ach ja, wenn die Stillberaterin meint, dass dein Baby deshalb nicht gut an der Brust trinkt, weil sie nicht genug rausbekommt, dann wĂ€re mein Tipp zufĂŒttern per BrusternĂ€hrungsset zu probieren. Das hab ich die ersten Wochen gemacht und meine Kleine hat die Brust voll angenommen und wir hatten keinerlei Saugverwirrung und der Wechsel zwischen Flasche und Brust lief total
problemlos...

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Ach ich lese gerade dass dein Baby schon ĂŒber 9 Wochen alt ist. Dann passt der Tipp mit dem BrusternĂ€hrungsset nicht so, das ist so‘n GetĂŒdel, was ich nur in der Wochenbettphase gut machbar fand, wenn man eh viel zu Hause rumhĂ€ngt und sich nur aufs Baby konzentriert...

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Lieben dank fĂŒr deine lange Nachricht.
Ja, ich hatte genug Milch. Im Moment ist es eben deutlich weniger, ich denke, dass daher der Vorschlag kam.
Aber das klingt wirklich schon auch „heftig „ mit dem Medikament, was man alles untersuchen lassen muss etc.

Die ersten 6 - 8 Wochen hat die Kleine problemlos getrunken. Das ist das was es mir jetzt so schwer macht.
Ich denke, es muss doch irgendwie möglich sein, sie wieder an die Brust zu bekommen.

Seitdem ich ihr die Flasche gebe, verweigert sie die Brust komplett.
Vorher hat sie wenigstens ab und zu getrunken.

Mit zufĂŒttern wĂ€re ich absolut zufrieden. Das finde ich eine praktische Lösung!

Liebe GrĂŒĂŸe

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