Stillen - Wie am besten das es klappt?

Hey, du scheinst ja schon eine ungefähre Ahnung zu haben was schief gelaufen ist. Anlegen ist das a und o. So oft am Anfang wie es geht. Dass du eine Hebamme hast entspannt doch schonmal, die kann dir das dann in Ruhe zeigen und du bist nicht auf die Schwestern im Kkh angewiesen, die haben manchmal sehr wenig Zeit. Lass den schnuller weg am anfang, du bist der beste Schnuller für dein Kind. Belies dich mal oder wenn du bei Facebook bist tritt der Gruppe Stillecke 2.0 bei, da beraten auch Stillberaterinnen. Wenn es geht, schau dass du im Wochenbett Unterstützung hast, damit du viel kuscheln und stillen kannst.
Lg

Hallo

Als erstes den Druck rausnehmen „ definitiv durchziehen“
Setz dich selber nicht so Unterdruck die Psyche muss dabei auch gut mitspielen sonst fließt die Milch nicht so gut.

Ich würde schon ins Krankenhaus ein stillkissen mitnehmen (wenn die dort keine haben) je nach Geburt ist das wirklich eine Hilfe. Für nr.2 hab ich mir ein festes still Kissen zu gelegt. Das rutscht nicht immer weg.

Ich weiß nicht wie gut die im KH ausgestattet sind und wie lange du dableiben musst. Da ich einen Geplanten KS hatte, war ich immer ein paar Tage dort. Ich hatte noch Multi mam Kompressen und lanisohl Creme dabei.

Ein gut sitzender Still BH ist auch super wichtig, lohnt sich aber erst nach dem Milcheinschuss.

Am Anfang versuchen dein Baby oft anzulegen. Dir und deinen Brustwarzen aber auch Pausen gönnen. Am Anfang kommt keine Milch nur das kolostrum. Und wenn dein Kind in den ersten 24h nicht trinkt ist das in der Regel auch kein Drama. Es braucht dann noch keine Flasche.

Es mag Frauen geben, die keine Schmerzen haben. Mir Taten die Brüste und Brustwarzen verdammt weh. Und zwischendurch war anlegen mit heulen verbunden. Hat sich nach einer Woche gelegt. Deswegen kann Dauernuckeln auch wund machen.

Also versuch entspannt an die Sache dran zu gehen.

Alles gute

Hey
ich bin sicher, dass es maßgeblich von einer guten Betreuung abhängt, ob man stillen kann oder nicht. Es hilft auf jeden Fall, wenn du eine Hebamme hast, die hinter dem stillen steht. Ist ja leider heutzutage nicht mehr die Regel...
Ich habe in einem eher alternativ angehauchten Krankenhaus entbunden und dort werden die Babys im Kreissaal angelegt und die Hebamme zeigt da schon wie es geht. Schnuller sind dort "verboten" bzw nicht gerne gesehen.
Ich habe am Anfang wenig Milch gehabt und er hat schlecht zugenommen. Konsequenz meiner Hebamme war nicht Pre, sondern jede Stunde Tag und Nacht anlegen. Nach zwei Tagen war das Thema erledigt und er hat gut getrunken und ich hatte genug Milch. Zum Glück hatte ich keine Beschwerden mit der Brust. Keine Wunden, kein Milchstau. Aber auch das lässt sich mit einer guten Hebamme durchstehen.
Übrigens, mein Zwerg ist jetzt ein Jahr alt, wiegt knapp 11 Kilo und wird noch voll gestillt weil er einfach nicht essen möchte.

Direkt nach der Geburt anlegen. Also am besten innerhalb der ersten 30 min. Durch das Saugen bilden sich irgendwelche Rezeptoren, die dafür sorgen, dass du überhaupt genug Milch bilden kannst. Und diese Rezeptoren wachsen am besten in den ersten Stunden nach der Geburt. Deshalb auch in den ersten Tagen darauf achten, dass dein Baby regelmäßig trinkt. Am besten alle zwei, drei Stunden anlegen, wenn es sich nicht vorher meldet.

Nicht zufüttern, solange dein Kind nicht mehr als 10% vom Geburtsgewicht abgenommen hat. Das ist normalerweise in den ersten zwei, drei Tagen nicht der Fall und wenn du fleißig anlegst, hast du nach dieser Zeit auch schon etwas Milch. Es ist normal und von der Natur so vorgesehen, dass Babys erst mal abnehmen nach der Geburt.

Wenn zufüttern, dann am besten stillfreundlich per fingerfeeder, Becher o.ä.

Bei mir ist es beim 1. Kind auch ähnlich gelaufen wie bei dir. Nr. 2 und aktuell Nr. 3 konnte ich ganz unkompliziert stillen, ohne jemals künstliche Milch zuzufüttern. Toitoitoi und alles Gute für euch! 😊🍀

Informier dich am besten ein bisschen über das richtige Anlegen, hab mir im Nachhinein gewünscht, ich hätte das getan. Das verringert dann auch das Risiko, dass die Brustwarzen überhaupt wund werden 🙂
Und ich finde, mir wurde zu früh ein Stillkissen gegeben. Ich war damit total überfordert weil mir dauernd die Füllung weggerutscht ist. Das natürlichste Stillen ist, du liegst auf dem Rücken und das Baby sucht sich selber die Brustwarze. Dafür braucht man kein Kissen. Das kann man dann später zur Unterstützung der Wiegehaltung nehmen. Aber dazu würde ich jetzt im Nachhinein auch erst übergehen, wenn das Andocken gut geübt wurde.

Das ist meine persönliche Erfahrung. Denke dass andere Frauen das anders erlebt haben, aber wir sind jetzt leider von einem Stillhütchen abhängig weil das Andocken im Krankenhaus nicht richtig geklappt hat.

LG

Ich habe noch im Kreissaal angelegt. Und dann immer wieder. Zufüttern möglichst vermeiden (meine hatte beginnende Gelbsucht, da gab es eine Flasche und da hatte sie genug Kraft zum saugen und dann hatte ich auch den Milcheinschuss).

Wichtig ist, dass du viel trinkst und immer wieder anlegst. Am besten du gehst in ein Stillfreundliches Krankenhaus. Lass dir das anlegen ruhig immer wieder zeigen!! :)

Am besten so früh wie möglich nach der Geburt anlegen, das Baby so viel wie es mag einfach dran lassen. Die richtige Stilltechnik ist auch wichtig, am besten vorher informieren.
Schnuller weglassen bis sich das stillen nach 2-3 Wochen eingependelt hat, falls dein Baby dann überhaupt noch den Schnuller möchte.
Und vor allem nicht verzweifeln, sondern Ruhe bewahren. Bei mir kam der Milcheinschuss erst am vierten Tag kurz vor der Entlassung. Ohne Stillprobe oder Flasche hätten die mich nicht gehen lassen. Eine Krankenschwester wollte meiner Kleinen auch die ganze Zeit die Flasche andrehen, da muss man sich echt durchsetzen.
Stillhütchen habe ich die ersten Tage benutzt, die habe ich im Krankenhaus bekommen. Ich habe auch oft im Kkh geklingelt, damit sie mit beim anlegen helfen.