Beikostfrage.. Hilfe

Hallo ihr Lieben,

Nach unserer U4 wurde gesagt, ich darf mit beikost starten. Gesagt, getan.
Nun muemmelt men kleiner Wurm (naja 4 Monate alt und 55.5 cm und um und bei 8 kg schwer) ein ganzes Kürbisglas so weg nach einer Woche.. Nun werde ich wohl bald auch die Kartoffel dazu nehmen.

Zu meiner eigentlichen Frage.. Wie handhabt ihr das mit dem Obstbrei oder Abendbrei? Wann fängt man damit an? Finde es echt beachtlich, dass er so einen Gefallen daran findet und er hat auch keine Verdauungsprobleme oder roten Po bisher gehabt.

Ich danke schonmal fuer eure Antworten!

Liebe Grüße
Sparky

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Bei uns gab es direkt zum Beikost Start nach dem Mittags Brei ein paar Löffel Obstbrei. Sozusagen als Nachtisch! Probier es doch einfach mal aus mit dem Abendbrei, da kann ja nichts schief Gehen.

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Ja, ich denke, ich gehe das einfach mal an. Er ist nach der Abendflasche immer so gnuddelig seit ich mit dem Mittagsbrei angefangen habe. Aber kein härter Bauch oder sonst was. Da denke ich manchmal wirklich, ihm fehlt was. Mehr Milch möchte er aber auch nicht und müde ist er dann auch noch nicht eigentlich.
Er ist anscheinend wirklich wie sein Papa früher.. Er konnte dann auch vom Löffel nicht genug bekommen.

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Also man sagt ja, dass man den nächsten Brei einführt, wenn eine komplette Mahlzeit ersetzt wurde. Soll heißen, Kind ist satt und will keine Milch mehr danach.
Wenn das bei euch mittags schon der Fall ist, dann kannst du mit der nächsten Mehlzeit anfangen. Ob Abendbrei oder Nachmittagsbrei ist eigentlich egal. Üblicherweise macht man mit dem Abendbrei weiter, da die kleinen ja noch kein zusätzliches Wasser zu trinken bekommen und sie somit noch eine Milchmahlzeit dazwischen haben.

Obstbrei kannst du als Nachtisch mittags probieren oder dann eben auch in den Milchbrei machen.

Viel Spaß beim ausprobieren was dem kleinen Mann schmeckt ☺️

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Du meinst also, lieber dann schon mit kuerbis mit Kartoffel zum Beispiel weiter machen und gucken ob er noch Milch mag und wenn nicht, dann erst den abendbrei? Also nach einem kuerbisglas trinkt er gerade noch 50ml Milch. Wasser biete ich ihm beim brei manchmal schon an um es zu probieren, trinken tut er davon aber noch nicht viel.

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Nach dem klassischen Plan würde man erstmal weiter den Gemüse-Kartoffel-Fleich/Fisch-Brei einführen. Zudem noch unterschiedliche Gemüsesorten.
Irgendwann zwischendrin wird er wahrscheinlich keine Milch mehr brauchen. Kartoffel sättigen dann ja auch mehr. Dann würde man mit dem Milchbrei weitermachen, bis er danach auch keine Milch mehr will, dann kommt der Getreide-Obstbrei.

Allerdings haben die kleinen da ja auch noch ein Wort mitzureden. Unsere mochte zum Beispiel nur Pastinake, obwohl wir alles durchprobiert haben. Fleisch und Fisch mochte sie nicht. Obst auch nicht und den Milchbrei hat sie egal mit welcher Getreidesorte einfach ausgespuckt. Also war der Plan für uns hinfällig.
Sie hat dann einfach zweimal Gemüse-Kartoffel-Brei bekommen. Mehr hat sie nicht geschafft. Die Menge war jeweils auch sehr überschaubar, aber ihr hat’s gereicht und bis heute schafft sie keine ganze Portion.

Also guck einfach was dein kleiner mag und verträgt. Das merkst du als Mama ja. Gezwungenermaßen mussten wir ja auch von dem Plan abweichen und geschadet hat es null. In anderen Ländern wird zum Beispiel abends der Gemüsebrei als erstes eingeführt (hier heißt es, das wäre zu schwer verdaulich 🤷🏻‍♀️).

Zu dem Wasser: auch hier gibt es die klassische Ansicht, dass Wasser erst mit Einführung eines dritten Breis gegeben werden sollte, weil sie Nieren es noch nicht verkraften. Bei den paar Tropfen, die am Anfang getrunken werden, wäre ich jetzt mal optimistisch, dass das nicht schadet. Größere Mengen sollten halt noch vermieden werden. Ich habe es ab dem Abendbrei dann zu beiden Mahlzeiten gegeben. Es hat aber Ewigkeiten gedauert bis sie mal nennenswerte Mengen getrunken hat.
Wichtig ist meiner Meinung nach nur, dass man strikt bei Wasser bleibt. Die kleinen müssen sich erstmal daran gewöhnen, dass das der Hauptdurstlöscher ist. Wenn man ihnen Saft (auch verdünnt) oder Tee gibt, gewöhnen sie sich halt dran, dass Getränke einen Geschmack haben oder süß sind. Wurde so auch von unserer Kinderärztin bestätigt.

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