Stillen und Fläschchen vom Papa

Liebe Mamas,

in ein paar Wochen wird unser erstes Kind zur Welt kommen und wir machen uns seit geraumer Zeit Gedanken über die Ernährung. Dass der Kleine Muttermilch bekommen soll ist für uns klar.

Mein Mann ist auch absolut für das Stillen, allerdings weiß ich dass er es ein bisschen schade findet dass das Stillen nur den Frauen vergönnt ist, und auch ich wäre froh über die Möglichkeit, dass er auch ab und zu mal das Füttern übernehmen kann. Deshalb denken wir, dass Stillen und Fläschchen mit abgepumpter Milch in Kombination eine Möglichkeit für uns wäre, also dass ich stille und der Kleine ausschließlich von Papa Fläschchen bekommt.

Das würden wir auch gerne möglichst von Anfang an so machen.

Nun höre ich verschiedenes, von "alles kein Problem" bis hin zu "das geht auf keinen Fall, nach der ersten Flasche will das Kind nie wieder an die Brust".

Habt ihr da Erfahrungen mit, und wenn ja, wie habt ihr das Fläschchen eingeführt?

Lieben Dank :)

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Ich hab die ersten 3-4 Wochen ausschließlich gestillt. Als wir beim stillen ein Team waren und es sich eingependelt hat, hab ich abgepumpt.

Irgendwann dachte ich, bevor wir jetzt Literweise einfrieren, sollten wir mal testen, ob die Kleine die Flasche überhaupt nimmt 😅 ja, das tut sie :) wir haben es einfach probiert und ohne Probleme nahm sie die sofort, der Papa war super happy.
Wir haben es jetzt (sie ist 9 Wochen) 3 mal probiert und es klappt immer toll. Selbst wenn ihr die Flasche nicht gereicht hat und sie direkt danach an die Brust kam, hat sie dort fröhlich weiter getrunken.

Meine kleine Raupe Nimmersatt 😊😊 sie nimmt also Flasche, Brust und Löffel (da bekommt sie ihr Vitamin D ja mit^^) ohne Probleme. Hauptsache rein damit sag ich immer bei ihr 😁😁

Aber ich denke, jedes Kind ist anders, probiert euch einfach aus 😊

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Hallo

das ist Kind-abhängig ob es funktioniert oder nicht.

Wir haben schon im Spital zufüttern müssen und wegen starker Gewichtsabnahme die Flaschen beibehalten müssen. Trotzdem war uns Muttermilch wichtig.

Mittlerweile ist Miriam 7 Monate, Flasche und Brei tagsüber und nachts stillen geht wunderbar.

Allerdings hat mein Mann vielleicht bis jetzt 15x gefüttert 😂 Obwohl er auch unbedingt wollte.

lg lene

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Ich kann dir nur raten, nicht zu viel vorab zu planen. Du weißt einfach nicht, wie es mit dem Stilen (und insgesamt mit dem Baby) klappen wird. Je mehr du dir vorab vornimmst, desto enttäuschter bist du am Ende, wenn es anders läuft. Mein erstes Baby hat nach der Geburt schon nicht gesaugt. Im kh wurde dann sehr schnell zugefüttert (Stillen nur mit stillhütchen). Von der Flasche bin ich nie mehr losgekommen, es folgte eine saugverwirrung. Ich hab alles probiert, abpumpen, alles mögliche an Mittelchen, mehrere stillberatungen..nach 3 Monaten und vielen Tränen wurde mein Baby ein reinen flaschenkind. Das zweite Baby wird mit 10 Monaten noch gestillt, es klappte von Anfang an. Trotzdem dauerte es einige Wochen, bis sich alles eingespielt hatte. Flasche wird komplett verweigert. Was ich damit sagen will- jedes Baby ist anders, man weiß vorab einfach nicht, was auf einen zukommt und sollte sich nicht zuviel vornehmen! Bereite dich gut aufs stillen vor (sprich mit Müttern, die bereits gestillt habe, besorge beustwarzensalbe...). Es gibt stillfreundliche fläschen, bei denen es nicvt zu saugverwirrungen kommen soll (hat bei uns auch nicht geholfen).