Stillprobleme 2.0....Brustverweigerung...Mutmachberichte gesucht

Hey ihr Lieben,
als mein Sohn 10 Wochen alt war,hab ich schonmal hier gepostet,es ging darum,dass er am Stillhütchen direkt einschläft und sich nie satt trinkt und ich die Dinger aber nicht los werde.
https://m.urbia.de/forum/36-stillen-ernaehrung/5160021-stillprobleme

So,die Stillhütchen sind wir los,seit er 3 Monate alt ist ;-) allerdings kamen damit neue Probleme.Er trank sich nachwievor nicht satt und quakte nach kurzer Zeit an der Brust rum obwohl Milch floss (zumindest schlief er nicht mehr ein) also gab ich ihm danach immer die Flasche..dann fing es an,dass er tagsüber gar nicht mehr an die Brust wollte,auch nicht wenn ich das Hütchen nochmal rauskramte..nachts klappte das Stillen viel besser,da brauchte ich auch nicht immer eine Flasche (naja,aber meistens).Und nun geht er nachts auch nicht mehr an die Brust seit 2 Wochen :-( er schreit die Brust an und streckt sich ganz doll.Hatte das Gefühl,dass es unbequem für ihn war.Waren beim Osteopathen,der bearbeitete 3 Blockaden/Verspannungen.Danach leider keine Besserung.
War schon bei einer Stillberaterin,sie meinte,dass sein Verhalten antrainiert ist,weil ich ihm immer so schnell ne Flasche gemacht hab und dass es schwer ist,ihn nochmal umzupolen.Haben ihn dann immer angelegt und wenn er schrie,hat sie ihn hochgenommen und beruhigt.Immer wieder,vergebens (es kam Milch raus)...sie sagte,ich soll das Zuhause immer so machen,aber auch mal die Brust einfach so "Just for fun" anbieten,wenn er nicht grad Hunger hat.Letzteres mach ich immer wieder,er scheint interessiert und leckt dran.Löse ich vorher den MSR mit der Pumpe aus,will er gar nicht ran.
Hat das Jemand von euch ähnlich erlebt und wie ging es aus?
Ich pumpe täglich 500ml ab,der Rest ist Pre.Ich bin echt am verzweifeln,er bekommt seit 4,5 Monaten Muttermilch aber ich hatte nie dieses "Ich stille ohne Stillhütchen und danach ist er satt",also dieses gaaanz normale :-(

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Das klingt nach einer saugverwirrung. Hatte ich bei meiner Tochter auch und dann irgendwann aufgegeben, weil ich es psychisch nicht mehr geschafft habe. Ein brusternährungsset wäre vielleicht noch ne Idee? Es gibt auch Fläschchen, z.b. von Befehls, deren Sauger der Brust nachempfunden sind (es trinkt sich schwerer)

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Hey danilop,
vielen Dank für deine Antwort.
Die Stillberaterin meinte,an ein Brusternährungsset würde er nicht mehr gehen,da ist er quasi schon zu alt für.Und nach einem Sauger hab ich auch gefragt (Medela Calma),da meinte sie,das würd auch nix bringen,da er da ja dann auch nix raus bekommt...aber vielleicht versuche ich es doch einfach mal mit so einem Sauger,verlieren kann ich ja nix.

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Was anderes fällt mir auch nicht mehr ein. Evtl noch eine stillberaterin der lll fragen, ggfs per Mail. Es isr so schwierig eine Flasche wieder wegzubekommen, wenn sie mal im Spiel ist und das stillen behindert. Ich drück die Daumen! Aber vergiss dich nicht darüber und mach dich nicht fertig! Du gibst das beste!

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Helfen kann ich dir leider nicht.

Ich musste schon im Spital zufüttern und hatte das Glück, keine Verwirrung zu verursachen. Dafür wird bei uns Brust unnd Flasche kombiniert. Mein Mann sagt immer "mopsen und mampfen" dazu. Ich glaub, sie kapiert sogar schon beide Wörter.

Wir 'streiten' auch gerade, was wann gegeben wird. Sie meint halt auch, dass die Flasche mampfen einfacher ist. Aber nachts will sie nur mopsen aber ohne tagsüber stillen käme halt nix.

Was ich dir aber sagen will ist, dass du 4.5 Monate bis jetzt trotz Schwierigkeiten alles für dein Kind gegeben hast. Egal wie es sich entwickelt, du hast dich bis jetzt durchgebissen. Und genau das macht uns Mamas aus. Wir probieren, versuchen, lernen aus Fehlern, haben Erfolgserlebnisse oder akzeptieren Niederlagen, geben nicht auf. Rennen nachts stundenlang rum um unser Kind zu beruhigen, leiden bei den Zähnchen mit, überschütten sie mit Küssen und Liebe. Lassen uns gerne als Spielkissen missbrauchen, können stundenlang unserem schlafenden Kind zusehen. Können in Tränen ausbrechen beim ersten Lächeln und trösten bei jedem Aua.

Es ist nicht nur die Muttermilch die dich zu einer echten Mama macht. Mach das was für euch beide am besten erscheint. Unabhängig davon was hier gesagt wird, was dein Umfeld meint und auch dein Mann hat nix mitzureden. Ihr beide müsste euch wohl fühlen. Egal wie das ausaieht.

Meine ist erst 10 Wochne und ich bin ab und an genervt von dem Doppelten. Ich hab oft überlegt wieso noch stillen wenn beide mit Flaschi auch zurecht kommen. Also ich bewundere dich für diese lange Durchhaltezeit!

lg lene

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Hi Lene,
vielen Dank für deine netten Worte,du hast natürlich vollkommen Recht,Mama-Sein ist so viel mehr als Stillen <3 bei meinem ersten Sohn,heute 4 Jahre alt,habe ich es damals nur 3 Wochen durchgehalten mit Stillen/Abpumpen/Zufüttern,allerdings war mir das damals auch nicht so wichtig,es "zu schaffen",ich habe überhaupt nicht gerne gestillt.
Jetzt bin ich es anders angegangen und wollte unbedingt Stillen und es läuft trotzdem schief.Aber vermutlich sollte ich eher über die Male nachdenken,an denen er nachts gut an der Brust getrunken hat,und mich daran erfreuen,anstatt nur traurig über die Niederlagen zu sein :-)
Super,dass es bei euch keine Saugverwirrung gegeben hat und es so gut funktioniert,"mopsen und mampfen" klingt ja echt süß :) und sehr schön,dass du auch schon fast 3 Monate dran bist,obwohl es manchmal nervig ist,diese Doppelfütterung :)
LG