mache ich das richtig? verzweifel langsam 😭 stillen

hallo ihr lieben!
ich bin seit einer woche mama, habe mein erstes kind bekommen und stille ihn voll.
nun habe ich beim anlegen immer solche schmerzen (kann nur mit stillhütchen stillen) das ich heulen könnte. ich benutzte schon multimam kompressen und salben aber es tut immer so weh. meine frage an die stillerfahrenen: legt sich das irgendwann mit den schmerzen beim anlegen?

zudem hat mein baby heute gebrochen 2 1/2 std nach dem stillen - eigentlich war es 'nur' schleim oder spucke mit ein paar weißen klümpchen. ist das schlimm? er trinkt so ca. alle 2 std jeweils 15-20 minuten. windel ist jedes mal voll (ob pipi oder kaka) habe auch genug milch, alles ist immer nass wenn ich jeweils eine seite stille.
würde mich über Erfahrungen freuen!
(habe leider weder eine Hebamme noch eine stillberaterin)

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1

Herzlichen Glückwunsch.
Spucken ist in den meisten Fällen ein Wäscheproblem.
Und zu den Schmerzen, ich fand das Stillen am Anfang nicht immer schön, ob es an der Anlegetechnik lag, weiss ich nicht, aber es wurde nach ca. 4 Wochen besser. Aber richtig Schmerzen sollte es nicht. Ich würde mal nach dem Zungenbändchen schauen lassen. Ein zu kurzes Zungenbändchen kann zu Stillproblem führen. Oder auch an der Anlegetechnik.

2

Bei mir tat das Anlegen ca. 1 Woche lang immer ziemlich weh, danach wurde es besser. Im KH hab ich immer mit Lanolin geschmiert nach jedem Stillen & Multimam und habs damit grad so geschafft, dass die Brust nicht noch schlimmer wurde.
Bei mir lags denk ich an mäßiger Anlagetechnik (1. Kind), große Brust & meine Tochter ist 1 Monat zu früh geboren, war also extra zart.
Lanolin kann ich sehr empfehlen wen du es nicht eh schon verwendest und Geduld, ihr müsst es ja beide erst lernen!

Spucken ist egal solange sie gut zunehmen und es können hier und da auch große Mengen sein ☺.

3

Hallo,

laß immer Luft an die BW und die Stilleinlagen regelmäßig tauschen, damit die BW möglichst trocken sind.

Ich selber hatte keine wunden BW oder Schmerzen beim Stillen, würde als erstes auch mal beim richtigen Anlegen ansetzen. Nimmt dein Baby genug auch vom Warzenvorhof mit in den Mund? Also nicht nur die Brustwarze?

Ansonsten schaue mal hier:
https://www.lalecheliga.de/

Da kann man sich telefonisch auch beraten lassen. Vielleicht hast du aber auch jemanden in deiner Nähe.

Wünsche dir alles Gute, das spielt sich bestimmt bald ein. Hoffe du kannst es dann bald auch genießen.

LG

4

Hallo,

auch noch von mir herzlichen Glückwunsch.

Das die Brustwarzen am Anfang empfindlich sind, ist normal, dass dauert ein paar Wochen (zumindest bei mir) bis das ganz weg ist. Extrem starke Schmerzen sollten es aber nicht sein.

Schade das Du keine Hebamme hast. Ich würde dir auch empfehlen eine Stillberaterin zu kontaktieren. Zum Teil arbeiten die auch ehrenamtlich, so dass ggf. keine Kosten anfallen (La Leche Liga oder Berufsverband Deutscher Laktationsberaterinnen IBCLC e.V. - BDL Stillen).

Schmerzen können verschiedene Ursachen haben, deshalb sollte eine Stillberaterin da mal drauf schauen. Häufig liegt es an der Anlegetechnik. Es ist wichtig, dass Dein Baby möglichst viel vom Brustwarzenhof mit erfasst und nicht nur die Brustwarze selbst. Wenn Du das Gefühl hast, es hat nicht richtig angedockt, lieber nochmal lösen (kleinen Finger in den Mundwinkel schieben) und neu anlegen. Aber auch z. B. eine Soor-Infektion (das ist ein Pilz) oder Gefäßkrämpfe (Vasospasmus) können für Schmerzen verantwortlich sein. Mit letzterem hatte ich z. B. Probleme (die Brustwarzen werden dann weiß, weil die Durchblutung fehlt und man hat Schmerzen in der Brust nach oder zwischen den Stillmahlzeiten).

Das spucken ist meist nicht schlimm. Verursacht nur Wäscheberge. Weiße Klumpen sind verdaute Muttermilch, das war dann schon länger im Magen.

So wie Du es beschreibst (trinken aller 2 Stunden, regelmäßig eine nasse Windel), macht ihr alles richtig und dein kleiner Mann wird gut versorgt.

Nur eben starke Schmerzen solltest Du beim stillen nicht haben.

LG Nenea

5

Herzlichen Glückwunsch!

Bzgl. der Schmerzen fühle ich total mit dir. Ich hatte seit dem zweiten Tag Wunde und blutige Brustwarzen und es waren die Schmerzen meines Lebens. Habe sämtliche Tipps befolgt. Was mir etwas geholfen hat war: aufjedenfall so viel Luft dran kommen lassen wie möglich. Am besten oben ohne rumlaufen. Muttermilch drauf und trocknen lassen. Nach jedem stillen Schwarzteebeutel drauf legen.
Ich kann dich zu gut verstehen. Was das Problem bei mir war weiß ich nicht. Eine Stillberaterin hatte auch geschaut und keinen Grund gefunden. Ich stille übrigens auch mit Hütchen. Bei fast jedem anlegen hab ich geschrieen und geheult und war mehrfach kurz vorm aufgeben. Alle sagten immer: 2-3 Wochen dann ist es vorbei. Daran hielt ich mich fest. Schlussendlich dauerte es bei uns leider 6 Wochen. Aber tatsächlich habe ich jetzt keine Schmerzen mehr. Es geht also vorbei.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft meine Liebe. Normal sind so extreme Schmerzrn natürlich trotzdem nicht, deshalb nimm am besten mal Kontakt mit einer Stillberaterin auf. Im Internet gibt es welche da kann man anrufen. Oder vielleicht gibt es eine Stillgruppe bei dir in der Nähe.

Alles Liebe.

6

Hallo,
ich kenne das mit den starken Schmerzen beim Stillen auch... das war bei mir so schlimm, dass mir beim Anlegen die Tränen fast waagerecht aus den Augen geschossen sind und ich mich nach dem Stillen gefragt habe, wo die ganzen Striemen auf meinem Decollete herkommen (habe mich unbewusst gekratzt, weil es so weh tat). Und dabei bin ich ansonsten absolut nicht schmerzempfindlich. Ich hätte lieber noch mal eine Geburt mitgemacht als diese Schmerzen.
Ich glaube, es liegt nicht immer nur an der Anlegetechnik. Ich hatte (nachdem ich das erste Kind aufgrund einer Saugverwirrung und das zweite Kind aufgrund dieser Schmerzen nur ganz kurz stillen konnte) Beratung durch meine tolle Hebamme und durch eine Stillberaterin, und bei mir war die Technik korrekt, trotzdem tat es so weh. Ich denke, es war eine Mischung aus wunden Brustwarzen und Gefäßspasmen.
Bei mir wurde es nach 3 Wochen deutlich besser, und nach 6 Wochen war ich dann schmerzfrei. Ich habe dann ein Jahr lang ohne Probleme gestillt.
Das Spucken halte ich auch für normal. Das haben alle meine Kinder getan- das eine mehr, das andere weniger.
LG und alles Gute

7

Hallo,
ich hatte bei meiner Tochter auch solche Schmerzen. Hebamme und Stillberaterin waren sich aber einig, dass ich alles richtig mache. Trotzdem hat es fast drei Monate gedauert. Bei meinem Sohn hatte ich eine andere Hebamme, die mir für die Brustwarzen Mercurialis Salbe empfohlen hat. Die muss man aber vor dem Stillen wieder abwaschen. Mir hat sie sehr gut geholfen und ich hatte kaum Probleme. Vielleicht hat mein Sohn aber auch einfach anders getrunken.
Ich drücke dir die Daumen, dass es schnell besser wird.

8

Ich fühle mit dir!
Es geht mir momentan genauso. Anlegen ist eine Qual (mal klappt es- oft verweigert er das andocken) und es ist nur mit Stillhütchen etwas erträglicher. Blutige Brustwarzen habe ich auch schon durch. Meine Hebamme war gestern da und hat mir die Football Position gezeigt, seitdem trinkt er immer super und lässt sich sofort anlegen. Alle meine Freundinnen sagen auch, es wird besser aber ich frage mich wann 🙄
Derzeit rettet mich meine Milchpumpe.
Wenn du irgendwie kannst, kontaktiere eine Stillberatung, Profis sehen vielleicht sofort wo der Hase begraben liegt und was man noch gegen das ständige wund sein tun kann. Luft ran und Mumi trocknen lassen hat mir schon gut geholfen.
Ich gehe nächste Woche zur Stillberatung👍🏻Kopf hoch, so geht und ging es vielen bevor alles gut wurde

9

Hallöchen! Mir ging es bei meinem ersten Kind ganz genauso, es hat mir auch so weh getan, war so ein Schmerz zwischen Ziehen und Brennen und ich hätte dadurch auch fast aufgegeben. Stillhütchen haben mir dadurch etwas geholfen, dass die wundere der beiden Brustwarzen etwas Zeit zum Erholen hatte. Aber man soll sie so schnell es geht auch wieder absetzen.

Durchhalten :) Das legt sich alles, ich kann mich nur leider nicht mehr daran erinnern, ab wann genau. Aber nach 4 Wochen habe ich definitv nichts mehr gehabt, außer zu viel Milch bzw. heiße Brüste, Milchstau aber das ist ja ein anders Thema.

Heute habe ich glaube ich Brustwarzen wie Schuhsohlen, beim 2. Kind geht das viel viel besser.