Suche nach Ratschlägen & Tipps zum Thema abstillen

Hallo ihr Lieben,

mein Sohn is nun bald 15 Monate alt. Ich stille ihn nur noch zum einschlafen. Aber langsam packe ich es nervlich nicht mehr teilweise macht es mich sogar aggressiv wo ich merke das es so nicht weiter geht.
Würdet ihr von jetz auf gleich keine Milch mehr anbieten? Wie gewöhn ich ihn um? Er schläft halt nur an meiner Brust ein. Oder unterwegs im Kinderwagen aber kann ja nachts schlecht rausgehen 😂
Würdet ihr ihn dann auch schon an sein Bettchen umgewöhnen? Er schläft mit mir in einem Bett.
PS: bin alleinerziehend also Mann zur Hilfe nehmen geht nicht ;)

Danke schonma im Vorraus.

LG
Xenia mit Lio

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Hallo. Also vorab würde ich raten: eins nach dem anderen. Erst abstillen, dann eigenes Bett. Beim Abstillen braucht der Kleine viel Nähe und kuscheln, wenn es friedlich laufen soll.
Ich kann von unserer Geschichte berichte :
Ich fing an abgustillen, als sie 14 Monate alt war. Sie stillte ebenfalls zum Einschlafen, Weiterschlafen und Dauernuckeln nachts... Ich war nervlich und körperlich auch irgendwann so fertig und zudem dann noch frisch schwanger, dass es nun soweit sein sollte. Ich wollte es aber nicht zu plötzlich machen, sondern schrittweise. Das nächtliche Dauernuckeln war für mich das schlimmste, das musste schleunigst weg... Ich bin so vorgegangen, dass ich sie erstmal nur 3 Mal nachts angelegt habe und die Zeitabstände aufgeschoben habe, zudem habe ich sie dann angedockt, wann es für mich genug war, also nicht recht lang... Darauf reagierte sie natürlich mit Gebrüll, aber die letzten Nächte waren eh katastrophal wegen des Schubs und außerdem war ich ja bei ihr. Ich habe sie dann auf meinem Bauch gelegt, festgehalten (anstatt Pucken) und dann ist sie irgendwann eingeschlafen, ging aber meist Recht schnell, sonst hätte ich sie wirklich anfangs meist nochmal kurz angelegt. Das alles klappte sehr gut und nach einer relativ kurzen Zeit schlief sie relativ fix ohne schreien ohne Brust wieder ein. Dann reduzierte ich nach und nach die Anzahl des Stillens in der Nacht und irgendwann war es dann ganz weg, habe alles nach Gefühl gemacht und bin auf meine Tochter eingegangen. Sie schlief dann auch immer öfter durch.
Soo dann wollte sie selbst plötzlich Mal nicht an der Brust einschlafen und mein Mann sollte und wollte sich auch langsam Mal trauen die Kleine ins Bett zu bringen. Jedenfalls sprang ich direkt darauf ein ohne stillen ins Bett zu bringen. Bzw bot ich ihr noch im Wohnzimmer die Brust an, die sie aber immer weggeschoben hat, nach einer Woche bot ich sie gar nicht mehr an. Das ins Bett bringen war dann ein kuscheln und singen (aber nur 5-10 Minuten), dann war ich nur leise neben ihr. Dies etablierte sich dann relativ zügig.
Nun stillte ich nur noch zum Einschlafen zum Mittag. Das störte mich dann plötzlich gar nicht mehr und ich ließ sie noch ein paar Wochen bis ich gemerkt habe, dass sie es nicht mehr gebraucht hat.
So, dann kam bei uns plötzlich ein kleiner Kuschelhund zum Einsatz, der plötzlich immer mit ins Bett musste und auch so zur Beruhigung da war, er musste überall mit hin... Einen Schnuller hatten wir nie und das Fläschchen wollte sie ab ihrem 13. Lebensmonat nicht mehr (hatte nicht genug Milch). Ab dann fing es an, dass sie ab und zu (vielleicht 3 Mal) einen Schnuller zur Beruhigung und in den Schlaf finden brauchte, hatte aber keine Angst, dass sie nun plötzlich noch ein Schnullerkind wird. Eine Milch brauchte sie dann auch ab und zu am Abend immer Mal wieder Phasenweise. Die bekam sie aus der Schnabeltasse. In der Zeit nach dem letzten Stillen dauerte es DREI Monate, bis wir beide darüber weg waren und sie nicht mehr traurig an meiner Brust rumgewühlt hat. Es gab immer wieder Phasen, wo ich fast eingeknickt wäre, aber wir haben es geschafft.
Das war unsere Geschichte, vielleicht hilft sie dir. Lg

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Ich würde es schrittweise machen. Erstmal Abstillen, Dann ins Bettchen...

Meiner hatte mit 10 Monaten schon 4 Zähne und fand es super lustig meine Nippel "abzubeißen". Da dadurch das Stillen nur noch Stress war, habe ich ihn langsam abgestillt.

Er hatte in dem Moment noch 1x nachmittags stillen und 1x abends...

Damit es abends dann kein Geweine gibt, hab ich das nachmittags Stillen durch feste Nahrung und 1 Flasche Aptamil ersetzt. Dadurch hat er erstmal gelernt was er mit einer Flasche machen kann. Er kannte da sonst nur seinen Trinkbecher...

Als er es gut angenommen hatte, habe ich es abends probiert und er fand es ok.

Ich weiß nicht ob du schon abends was fütterst. Brei oder Milchreis zum Beispiel. Ich glaube dadurch kannst du es auch abgewöhnen. Das Kind ist ja dann eigentlich satt. Und das Nuckelbedürfnis könntest du durch Kuscheln ersetzen.

🤔hoffe es hilft dir etwas...

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Hallo,

Gibt's vielleicht eine Oma die mal ein paar Abende einspringen kann?
So haben wir es gemacht (auch alleinerziehend) nach 5 Abenden mit Oma ins Bett gehen, konnte ich ihn ohne stillen schlafen legen. Er hat dann noch ca. 2 Wochen mal nachts gestillt , wenn er aufgewacht ist, dann hat er von sich aus ganz aufgehört.
Grüße emryn