Hilfe, meine Tochter stillt sich ab :(

Meine Tochter ist nun 3,5 Monate alt und möchte nicht mehr an die Brust. Wir hatten anfangs (wie fast jeder) Stillprobleme und weil sie in der dritten Lebenwoche wieder abnahm, fütter ich seitdem PreNahrung zu. Nachts, morgens und mittags hab ich seitdem gestillt, nachmittags und abends die Flasche gegeben und bisher klappte das auch super so. Allerdings möchte sie nun auf einmal einfach nicht mehr gestillt werden. Sie weint sich total in Rage, wenn ich versuche, sie anzulegen, solange, bis ich weich werde und ihr doch eine Flasche mach (das aber nie nachts oder morgens, nur mittags). Ich vermute, dass wir in einem Teufelskreis gelandet sind, die Milch war ihr zu wenig, deshalb möchte sie lieber Flaschen, aber dadurch wird meine Milch ja nun noch weniger. Ich hab jetzt durch tagelanges Pumpen, Stilltee und Milchbildungstee versucht, meine Milchmenge wieder zu steigern, komme da aber nach 30 Minuten grade mal auf 30-40ml. Klar reicht das meiner Tochter nicht.

Habt ihr noch Ideen, wie ich meiner Tochter die Brust wieder schmackhaft machen kann? Oder hat vielleicht jemand genau das gleiche durchgemacht und jetzt den ultimativen Tipp?

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Also erst einmal: nein, deine Tochter stillt sich nicht ab, leider tust du das.

Hol dir eine Stillberaterin ins Boot, lass wenn möglich Flaschen weg, anlegen, anlegen, anlegen ist eigentlich das wichtigste.

Das was du abpumpst sagt auch rein garnichts über deine tatsächliche Milchmenge aus.

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Wer wenn abstillt ist ja sicher egal, es soll einfach nicht abgestillt werden...
Stillberater gibt es leider nicht bei uns hier oben. Hatte schon anfangs versucht, eine zu bekommen, ist aber leider gescheitert.
Und das Anlegen klappt ja genau nicht mehr, das ist ja das Problem. Wenn ichs versuch, schreit meine Tochter sofort. Ich hab schon alle möglichen Positionen probiert 🤷🏼‍♀️

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https://www.afs-stillen.de/

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Du musst anlegen ablegen anlegen. Vielen hat es geholfen mal kuschelnd in der Wanne zu stillen. Macht es euch gemütlich und stillt was das Zeug hält.
Beim abpumpen bekomme ich nicht mal 20 ml und stille meine Tochter seit 5,5 Monaten voll. Ruf eine stillberaterin an. Das ist kostenfrei.
Und beim zu füttern nimm das brusternährungsset von medela.

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Hast du Erfahrung mit dem Brusternährungsset? Ich hab da schonmal drüber nachgedacht, aber muss sie dabei wirklich an der Brust saugen?

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Ja, hab es drei Wochen benutzt, bis ich genug Milch hatte.
Am Anfang muss man sich dran gewöhnen und es ist schon aufwändig. Aber es hat auch gelohnt. Hatte allerdings eine stillberaterin, die es mir gut erklärt hat.

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Zufüttern ist der Anfang vom Ende beim Stillen. Lass die Pre weg und leg Deine Tochter so oft wie möglich an. Pumpen sagt nichts aus.

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Hallo ,
ich finde die Aussagen sehr wagemutig .
Die Threaterstellerin füttert seit Wochen zu , da ist eine komplette Reduktion von jetzt auf gleich gar nicht möglich .
Diese muss unter Gewichtskontrolle Schritt für Schritt begleitet werden .
Das Problem welches nun besteht nennt sich Saugverwirrung und auxh diese muss kompetent begleitet werden .

LG

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Hallo
Aus der Flasche trinken ist einfacher, mein Sohn verweigert die Flasche eigentlich, er musste als ich zurückbilden war zwischendurch Flasche trinken, weil ihm vorher und hinterher Stillen nicht gereicht hat.
Seit ein paar Tagen ist er abends immer sehr Unruhig und zeigt mir das er Hunger hat will aber nicht an die Brust. Er ist 12 Wochen alt. Ich habe ihn am Freitag ne halbe Stunde getragen und beruhigt, dann ist er eingeschlafen hat ne halbe Stunde geschlafen und dann hat er getrunken. Ich gehe davon aus das er zu Müde war zum trinken, wir haben jetzt jeden Abend das gleiche Problem er hat Hunger sieht die Brust und fängt an zu schreien. Ich bringe ihn in den schlaf für 15-30 min dann klappt es mit dem Stillen.
Flasche trinken geht viel schneller und ist weniger Anstrengend.
Wenn ich zur Rückbildung war habe ich danach immer beim trinken an einer Brust gleichzeitig abgepumpt, es war immer weniger Milch als er vorher getrunken hatte beim Pumpen. Damit ich auf die Milchmenge komme musste ich mehrmals abpumpen, damit ich für das nächste mal genug hatte.

Anlegen anlegen anlegen ist das wichtigste um den Milchfluss zu steigern. Wenn ich du wäre würde ich mir auch eine Fütterung über die Schläuche holen.
Im Krankenhaus wo du entbunden hast , können die Hebammen dich auch beraten dazu.


Bevor du jetzt weiterhin die Flasche gibst nimm dir lieber eine spritze und gib es ihr in die Backentasche beim stillen ganz langsam tröpfchenweise beim saugen. Bis du alles hast was du brauchst!

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Vielen Dank schonmal an alle, die geantwortet haben. Ich werde es jetzt erstmal mit dem BES versuchen...

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Ich wünsch dir viel Erfolg. (Hab noch einmal eine Anleitung gefunden, die frei zugänglich ist.)
https://www.elacta.eu/wp-content/uploads/2017/04/HB_2014_03_Stillen-mit-dem-Brustern%C3%A4hrungsset.pdf

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Ich kann dir die Seite www.stillkinder.de wärmstens empfehlen. Der Frau Gresens kann man auch schreiben und sie antwortet.

Pumpen sagt nix aus! Die Milch wird während dem Stillen gebildet. Eine Bekannte stillt gerade 2 Kinder gleichzeitig und pumpt nicht mehr als 20ml.

Deine Tochter wird eine Saugverwirrung haben. Aus der Flasche rinnt es bequem, da will sie sich an der Brust nicht anstrengen.
Zufüttern maximal mit Brusternährungsset oder Einwegspritze
Lass ggf. auch Schnuller weg.

Alles Liebe!

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Danke!
Mich wundert einfach, dass sie so plötzlich gar nicht mehr will, schließlich hat es drei Monate lang problemlos geklappt...

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Es gibt auch sogenannte Stillstreiks oder auch Brustschreiphasen. Das vergeht wieder. Bleib dran!

Ist aber echt schwer zu sagen in eurem Fall...

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