Hab das Gefühl am stillen zu zerbrechen :-(

Mein Sohn ist jetzt fast 5 Wochen alt und es fing schon etwas schwierig an.
Er hatte Gelbsucht und deswegen war er die ersten Tage sehr schläfrig und konnte nicht so oft angelegt werden wie es für die Brust gut gewesen wäre. Der Milcheinschuss war dementsprechend übel und im Krankenhaus war man auf sich selbst gestellt.

Das Stillen war dann nach paar Tagen ok, aber nur mit Stillhütchen erträglich.

Zu Anfang kam er tagsüber alle 3 h weil er immer noch sehr schläfrig war.
Nach paar Tagen dann aber alle 2h Tags wie nachts.
Seit gut einer Woche kommt er tagsüber oft jede Stunde oder ich stille 2-3h am Stück.
Ich fühle mich total isoliert und nur noch dafür da zu sein den Kleinen zu stillen.
Alle gehen ihrem normalen Leben nach und ich sitze nur zu Hause mit dem Kind an der Brust weil ich eben nie weiß ob ich 2 h Zeit habe um etwas zu unternehmen bis er wieder Hunger bekommt.

Meine Nerven liegen einfach blank (zum großen Teil bestimmt wegen dem Schlafmangel) und ich weiß nicht wie lange ich das noch durch halte. Ich möchte auf der anderen Seite aber auch das stillen nicht aufgeben, befürchte nur es so nicht mehr lange auszuhalten. Ich sitze min. 3 × am Tag heulend beim stillen.

Kennt ihr das oder habt einen Rat/Tipp?
Wird das irgenwann besser, bzw werden die Abstände größer?
Das 2 stündige stillen ginge ja vielleicht noch, aber mittlerweile trinkt er dann oft bis zu ner Stunde pro Seite und das zermürbt

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Oh weia, fühl dich bitte einmal gedrückt. #liebdrueck
Du fragst ob das jemand kennt? Ich behaute jetzt einmal - JA DAS KENNT JEDE Neu-MAMA! Mehr oder weniger stark ausgeprägt natürlich, aber dein Leben steht gerade Kopf und du hast die Regie abgeben müssen... dieses 24/7 zuständig sein, die Hormonumstellung, Schlafmangel, das viele allein sein... es ist am Anfang mit einem Neugeborenen einfach fast nie so, wie man sich das ausmalt. Im übrigen berichten auch Flaschenmamas von diesen Gefühlen.
Du fragst, ob das besser wird? JAAAAAA!!!!! Das wird es, versprochen! #herzlich Wann? Es wird langsam, schleichend, aber ganz sicher immer besser. In drei Wochen schaust du zurück und denkst, oh stimmt, da war es noch schlimmer... Der grobe Richtwert sind 3 Monate, dann seit ihr alle richtig im neuen Leben angekommen. Dein Baby und auch du in deiner Rolle als Mama.
Was hilft? Lerne bzw. überwinde dich zu etwas, was viele heutzutage in unserer westlichen Welt nicht kennen. Suche bzw. bitte um Hilfe. Es klingt banal, und ist doch soooo schwer. Allerdings ist der Homo Sapiens nicht dafür gemacht, alleine in seiner Höhle mit einem Neugeborenen zu sitzen, wir wären ausgestorben. Schon immer hat es einen Clan gebraucht. Menschen die dir das Bündel mal für 2 Minuten abnehmen, damit du alleine aufs Klo gehen kannst. Menschen, die mit einer gekochten Suppe vor der Türe stehen, mit dir gemeinsam essen und dir Gesellschaft leisten, vielleicht schnell die Küche aufräumen und dann wieder verschwinden. Menschen, die mit dir im selben Boot sitzen, die dich verstehen. Wo findet man die? Überall in der Nachbarschaft, ihr kennt euch bloß nicht! Mach einen Aushang beim Becker und beim Supermarkt. Schalte eine Kleinanzeige im Blättchen eurer Stadt, mach einen Aushang in der Kita etc. Und oft ein suuuper Anlaufpunkt: Stilltreffs. Über www.afs-stillen.de und über die www.lalecheliga.de kannst du nach PLZ suchen und die Stillberaterinnen in deiner Gegend anschreiben, wann und wo es welche gibt. (Das sind ehrenamtliche... also Mütter wie du, die sich weitergebildet haben und das unentgeltlich anbieten. Sie werden dich verstehen und du wirst dich dort aufgehoben und verstanden fühlen.)
Schau ob du dich langsam traust das Haus zu verlassen, stillen kannst du auch draußen. Ich weiß das kostet Überwindung, aber ein Spaziergang um den Block bis zur nächsten Parkbank, dort mal versuchen anzulegen, und wieder zurück... worst case schreit dein Knopf halt 5 Minuten. Aber dabei passiert nix schlimmes!

P.S.: Ihr steckt ggf. auch noch mitten im 5 Wochen Schub. Der ist nicht ohne und (für euch beide) sehr anstrengend. Aber danach wirst du damit belohnt, dass dein Kind dich beginnt anzulächeln. #blume Und ja, auch das Dauerstillen ist nicht von Dauer, es wird besser.

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hope, das hast du so toll geschrieben!! Ich kann dir da nur zustimmen..

Wenn ich so aktiv an die Zeit zurückdenke, kann ich mich auch noch dran erinnern, wie ich schon Tränen in den Augen hatte, wenn ich nur das Schmatzgeräusch des Kleinen gehört hab. Wie mein Freund mich fragte "Aber was ist denn los, tut es so doll weh?" Und ich nur meinte "Nein, also schon aber es geht, aber ich will einfach nicht stillen, nicht schon wieder und nicht so lange", so richtig verstanden habe ich meine Gefühle aber irgendwie auch nicht. Und ja diese Isolation hat es auch echt viel schlimmer gemacht!

Aber das sind wirklich nicht die Momente, an die ich mich zuerst zurück erinnere. Irgendwie ist das jetzt so weit weg und so unwirklich, denn ja, es wurde definitiv besser! Und nach einiger Zeit war Stillen schon noch anstrengend, aber nie mehr habe ich diese bodenlose Verzweiflung gespürt, das war einfach weg. Und kam auch nicht wieder in diesem Ausmaß.
Viel später habe ich mal einen Artikel über den Hormonabfall nach der Schwangerschaft gelesen und dass gerade beim Auslösen des Milchspendereflex sich da im Körper was ändert, das diese Gefühle auslösen kann.

Also ich kann dir nur Mut zusprechen. Deine Gefühle sind völlig normal. Hab Vertrauen in dich, du schaffst das! :-)

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Ich hoffe so sehr das es besser wird. Werde morgen meine Hebamme anschreiben und um Hilfe bitten!

Auf der einen Seite finde ich die Isolation schlimm auf der anderen Seite möchte ich keine Flasche geben damit die Verwandschaft nicht auf die Idee kommt füttern zu wollen. Die gehen mir ja schon auf den Zeiger weil sie ständig vorbei kommen und ihn jeder ständig hoch nehmen möchte

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Hey du. du wirst sicherlich hiergleich ganz viele Tipps bekommen, wie du auf jeden Fall unbedingt weiter stillen solltest.

Ich sehe das aus Erfahrung beim 1. Kind anders.

Ich konnte gar nicht mehr richtig stillen, da er im KH gleich die Flasche bekommen hatte.
Ich habe also abgepumpt. Alle 2 Stunden, so wie du.
Ich habe es wirklich gehasst, hab aber immer an das Wohl des Kindes gedacht. 4 Monate lang. Sein Hunger wurde nur durch zufüttern besser. Nachts hat er durchgeschlafen mit 3 Monaten. Ob es nun an der Flasche Pre oder am Pucken lag, das weiß ich nicht genau.

Aber ich schweife ab...

Also wenn du so sehr unter innerlichem Stress stehst deswegen, dann produziert dein Körper Cortisol (ein Stresshormon) und ob du willst oder nicht, das geht über die Muttermilch auch auf dein Baby über.

Du hast also nur die Wahl, dir entweder eine Stilberatung zu holen und irgendwie zu versuchen auf Besserung zu hoffen oder einfach abzustillen.

Ich finde es überhaupt nicht verwerflich und man sollte da auch echt nur auf sich hören und vertrauen. Klar bist du jetzt Mutter, aber du bist auch immer noch du und dein Baby stirbt nicht, nur weil du ggf. Nur noch ab und zu, wenn du magst abpumst und abgepumpte Muttermilch plus Pre fütterst. Eine gute Bindung kann man auch ohne Stillen aufbauen. Mein Kind hat nie gefremdelt oder Verlustängste gehabt.

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Das unterschreiben ich so. Ich konnte gar nicht stillen, aber aus anderen Gründen. Mein sohn bekam die Flasche und ist super gesund und ein wahrer Sonnenschein! Unsere Bindung ist super. Und auch er schläft seit dem dritten Monat durch.

Wenn es dich kaputt macht, dann schäme dich nicht, abzustillen. Ich will es jetzt beim zweiten auch unbedingt schaffen, aber nicht mit macht und Gewalt. Das Kind spürt auch, ob du dich wohl fühlst, ob es dir gut geht. Sei ehrlich zu dir selbst und deinem Kind. Du wirst schon den richtigen Weg für euch finden! 💛

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Ich werde wohl morgen mal meine Hebamme anschreiben, vielleicht weiß die Rat

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Ach herrje. Ich würde nur noch heulen. Hast du denn keine Hebamme die dir bissl hilft ? Also wir haben den 3 Stunden Rhythmus Tags und nachts 4-6 Stunden . die meisten Male wenn ich mit Freundinnen spreche ist es weniger Zeit weil nicht genügend Milch da ist.

Nimmt er dir ne Flasche ? Nimm eine mam anti Kolik Flasche und füttere dazu. Lass ihn 15 Minuten an der Brust. Und dann gib ihm ohne Pause sofort die Flasche hinterher . Also vorher herrichten. Lieber schüttest Milch weg. Das er einmal richtig satt ist und dann ab in Kinderwagen oder trage und zum schlafen bringen . Das er mal zur Ruhe kommt. Und du auch. Das er lernt aufzuhören. Vllt. hilft es was ..

Wir können übrigens nicht ausm Haus weil sie sich so oft verschluckt in Ruhelage ( nicht beim Trinken ) und blau anläuft also Autofahren ist nicht drin. Und vorher lag ich 3 Wochen stationär ) es ist immer irgendwas und oh ja soziale Kontakte für dich sind jetzt auch wichtig . Morgen wird meine Maus 8 Wochen .

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Das mit dem verschlucken ist übel, kenne ich von meinem Sohn. Ist aber schon 11 Jahre her und wir waren damals noch im Krankenhaus, waren also gut überwacht.

Ich komme wohl nicht drum rum mir Hilfe zu holen

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Hallo,
Ich hab auch bis zur 6. Woche mit stillhütchen gestillt, gefühlt 24h am Tag. Nach einer wiegeprobe (30 Minuten stillen) kam raus, dass er nur 50 g mehr hatte. Durch die stillhütchen ging meine milchmenge zurück.
Ich hab dann die stillhütchen weggelassen, und seitdem stille ich nur noch alle 2-3 h und auch nur für 10-15 Minuten.

Und falls es es zu stressig wird mit der stillerei, dann lass es. Mit pre werden Kinder auch gut groß. Außerdem braucht dein Kind eine glückliche mami.
Alles gute
Lg
Leo

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Er nimmt sehr gut zu, haben schon 1 kg mehr als bei der Geburt. Denke also das meine Milchmenge ok ist

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Das gleich Thema.

Man muss sich dazu entscheiden.
Ich stand auch davor in weiter stillen oder nicht.
Hab mich dafür entschieden und ab dem 4 Monat war alles entspannter und auch schön.

Hab 6 Monate voll gestillt und dann mit beikost angefangen.

Hab immer mal abgepumpt und wenn es nicht mehr ging hat Papa abgepumpte mm gegeben.

Ps. Meine Hebamme sagte such die ersten e Monate sind hart und danach ist alles eingespielt.

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Hallo,

als erstes fühl dich mal gedrückt! Und ganz wichtig, such dir professionelle Hilfe von Hebamme, Stillberaterin. Warum stillst du mit Stillhütchen? Hast du schmerzen dabei?
Wenn es weh tut läuft defintiv etwas falsch und du solltest die Anlegetechnik mal überprüfen. Stillen tut nicht weh!
Wenn die Anlegetechnik nicht stimmt kann die Brust gar nicht richtig leer getrunken werden und die Produktion ist dann auch nicht so effektiv.
Vielleicht trinkt das Baby ja deshalb so "lange" weil es nicht genug rausbekommt????

Dem würde ich nachgehen bevor ich überstürzt mit dem Stillen aufhöre.

Beim meinem ersten Kind war es auch die ersten Wochen schlimm.
Kaiserschnitt, später Milcheinschuss, kaum Beratung in der Klinik, falsches Anlegen, offene Brustwarzen, zu wenig Milch. Das ganze Programm. Hab dauernd geweint, war auch richtig zermürbt deswegen. Erst als mir jemand in Ruhe das Anlegen genau zeigte, merkte ich das es nicht mehr weh tat. Hab mein erstes Kind 18 Monate gestillt. Meine weiteren Kinder bis zum 3. Lebensjahr.

Nur mal so das so was auch positiv ausgehen kann....

Zu dem anderen das du dich isoliert fühlst. Also dein Leben hat sich gerade (denk mal das erste Kind?) um 180 Grad geändert. Da sind solche Gedanken evtl normal.
Das du das Haus nicht verlassen kannst. Evtl kann man auch unterwegs stillen wenn es zur Routine wird.
Den anderen ihr Leben geht weiter.....deines auch und zwar mit einem wunderbaren kleinen Menschen an deiner Seite! Versuch dir das Stillen doch etwas zu versüßen. Ich hab anfangs immer ein gutes Buch dabei gelesen, als die Kinder noch sehr klein waren und noch nicht so zappelig ;-)

Meine Kinder hatte alle mal Phasen wo sie öfter mal an die Brust wollten. Aber das ging vorbei. Insbesondere dann wenn sie einen Wachstumsschub hatten oder krank waren. Nachts kann man auch gut im Liegen stillen. Da kann man gut auch dabei weiterschlafen. Praktiziere ich heute noch so :-)

Alles Gute für dich!

rockisdead

15

Ich hatte nach kurzer Zeit wunde Brustwarzen und jetzt Angst die hütchen weg zu lassen.

Er ist mein 3. Kind. Aber Nummer 1 und 2 sind Zwillinge und schon 11 Jahre. Die hab ich auch nicht gestillt.

Werde mir mal holen und dann weiter sehen.

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Hallo,

Ich habe meinen ersten Sohn 3 Monate voll gestillt und das war echt schrecklich.... er war quasi nur an der Brust.... ich war nur gestresst.

Das beste für uns war das Abstillen!

Was das beste für euch ist? Hör in dich rein und vertrau deinem Bauchgefühl!

Lg

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Ich hab ja erst einen Monat hinter mir!

Muss mir wohl dringend erst mal Hilfe holen und werde meine Hebamme mal um Rat fragen. Hatte gehofft das das nur ein zwei Tage dauert, aber es zieht sich jetzt schon eine Woche

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Was heißt denn erst einen Monat? Das ist doch super! Dein Baby hat schon so viel mitbekommen....

Stillen ist nur das Beste, wenn es Mutter und Kind damit gut geht!

Auch wenn du dich zur Flasche entscheidest bist du keine schlechtere Mama. Im Gegenteit! Ich persönlich finde dass man als Mama sich nicht vergessen darf!!! Es läuft nur alles harmonisch wenn es dir auch gut geht!

Übrigens wurden dann 2 meiner 3 Kinder von Beginn an mit Flasche groß. Das war für uns die allerbeste Entscheidung!

Ich will dich nicht zur Flasche überreden, aber oftmals ist der Druck der Gesellschaft zu groß und viele stillen deswegen weiter...

Mach dir keinen Druck und lass ihn dir auch nicht von der Gesellschaft machen!

Egal was dein Kind trinkt - es wird groß ;)

Lg

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Also zunächst: Ich drück dich & verstehe dich zu 100%, da ich genau das gleiche durch habe und an diesem Punkt war und sehr verzweifelt gewesen bin. Das Ergebnis ist, mein Sohn hat die starke Gelbsucht überwunden und seit der 6. Lebenswoche ungefähr stille ich voll. Die Pre Nahrung hatte ich immer weiter runter gefahren.
Unabhängig davon hab ich trotz meines Stresses, den eigenen Druck und meiner inneren Zerissenheit weiter gestillt - ich glaube diesen Kampf würde ich bei einem zweiten Kind nicht mehr kämpfen, schätze da fehlt einem auch noch mehr Ruhe und Zeit, aber und das ist ganz wichtig zu wissen: Das Kind wird auch mit der Pulle groß. Das bin ich auch und allen in meinem Freundeskreis ebenfalls - Stillen ist erst in meiner Generation wieder „populär“ (wenn man das überhaupt so sagen kann) und ich finde man ist dadurch eingeschränkter. Das hat nichts mit Egoismus o.ä. zutun, es ist ein Fakt - denn niemand außer dir, kann dein Baby füttern. Es sei denn, du machst die Milchkuh und pumpst ab. Ganz ehrlich: Wozu der Quatsch.
Aktuell steckt dein Baby im Schub - deshalb der Mehrbedarf an Milch und das Clustern. Das hört wieder auf. Die Entscheidung weiter zu machen oder nicht, kann dir keiner nehmen. Ich kann dir nur aus der Erfahrung sagen: Es wird definitiv besser und auch du bekommsr Routine. Wichtig ist: Lös dich auch mal von deinem Baby, heißt gönn dir auch mal ne schöne warme Dusche o.ä. & dann sammelst du auch wieder neue Kraft & Motivation.
Fakt ist: Dein Baby kommt mit beidem klar und Nähe und Bindung erreicht man nicht allein durch das Stillen oder nicht zwangsläufig nur darüber!
Kopf hoch 😘

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Hallo,

Beim ersten ist es schwer. Du bist erst seit 5 Wochen Mutter, du darfst dir noch ein paar Tage im Wochenbett gönnen. Aber dieses ständige fremdbestimmte, der Schlafmangel, das paradoxe Gefühl der Einsamkeit obwohl man nie mehr alleine ist zersetzen einen.

Das alles hat nur bedingt etwas mit dem Stillen zu tun. Es gibt auch Babys die an der Flasche Clustern und ich kenne Mamas die nach ihrem eigenen Empfinden auch 24h mit Fläschchen zubereiten, spülen, sterilisieren usw beschäftigt sind.

Du musst ja jetzt auch bald zu deinem Frauenarzt zur Abschlussuntersuchung. Sprich deine Gefühle da bitte an, es kann sich nämlich auch um eine Depression handeln. 3x am Tag weinen ist ganz schön viel. Das ist durch die Hormonumstellung und den Schlafmangelgar nicht so selten und dann musst Du behandelt werden. Die Behandlung kann ganz unterschiedlich aussehen. Manchmal hilft es die Erkrankung anzuerkennen und für sich selbst zu sorgen.

https://www.schatten-und-licht.de/index.php/de/ dort findest Du viele Infos und einen Selbsttest.

Ansonsten ganz unabhängig von der Diagnose, ob du ein High-Need-Baby hast oder ob du an einer PPD erkrankt bist, ob beides oder ob ihr beide "normal" seid, achte auch auf dich und fordere Unterstützung in deinem Umfeld. Wenn eure Freunde essen gehen würden, dann sollen sie halt die Pizza abholen und zu euch bringen. Lass deinen Partner morgens früher aufstehen oder er soll Abends ne Runde mit dem Baby in der Trage drehen und Essen auf dem Heimweg mitbringen und du kannst dich in der Badewanne ausheulen. Oder bei einer Freundin, oder...

"Liebe deinen nächsten wie dich selbst" da steckt drin du musst dich selbst lieben. Zu verlangen dass du dich für dein Kind aufopferst, zerfleischen lässt, dich aufgibst ist viel zu kurz gedacht.

Unterstützung von außerhalb findest du bei Schatten&Licht, bei wellcome, bei einer Stillberaterin, bei deinem medizinischen Personal, ggfls ist je nach Diagnose auch eine Haushaltshilfe/Familienpflegerin drin.

Aber wenn die Lösung für euch ist, dass du abstillst und jemand anderes auch Mal die Flasche geben kann, dann ist es für euch die richtige Lösung.