Liebe Mamas,
ich schreibe euch hier aufgrund einer Sache, die mich sehr bedrückt und mir auch sehr am Herzen liegt. Ich wohne mittlerweile in Oberbayern und habe wahnsinnige Probleme an das Milchpulver für meinen Sohn zu kommen! Im Einzelhandel sind die Regale meistens leer, und die Verkäuferinnen informieren mich sehr geknickt, dass es vor allem bei der Marke MILUPA Lieferschwierigkeiten aufgrund großer Verkäufe in den asiatischen Raum gibt.
Entsprechende Zettel hängen auch aus.
Ich musste also meinen Sohn mit Neurodermitis schon mal von der HA Pre auf die normale Pre umstellen, da die HA Milch kaum zu bekommen ist (ich= stinksauer)
Jetzt ist es mit der normalen Aptamil Pre auch nicht gerade leichter geworden (ich= explosiv).
Und die Suche nach Milchpulver kann mal gut 2 Stunden in Anspruch nehmen....
Also: Beschwerde (zwar nur per Facebook) an Milupa, mit Bitte um Stellungnahme wie es denn sein kann, dass ein Unternehmen die Nachfrage des deutschen Raumes nicht mehr decken kann bzw. will. Ich wollte wissen was da für eine Unternehmensphilosophie dahinter steckt.
Bekommen habe ich (wahrscheinlich von der Praktikantin) einen Link zu windeln.de - ich solle doch online bestellen. Auch nach vermehrtem Nachbohren immer nur ausweichende Antworten auf die Frage, warum Milupa alles ins Ausland vertickt.
Dann beim DM: sehe ich wie zwei Asiaten (das soll auf keinen Fall einen rassistischen Beiklang haben- aber so war eben meine Beobachtung) ca 50 Packungen Aptamil in Tüten heraustragen- danach war das Milchpulverregal natürlich leer.
Ich habe mich bei der Kassiererin beschwert- aber sie meinte nur, für ihren Chef sei das ok.
Ich habe meine Beobachtungen und den schriftlichen Verkehr dokumentiert (Fotos)- weil ich wirklich stinksauer und am Ende meiner Nerven bin!
Das Interesse bei Nicht- Müttern ist nicht vorhanden (Zitat: kann ja nicht so schlimm sein- solange du was kriegst...); und ich hätte von euch gerne Vorschläge oder Tipps, was ich weiter tun kann! Es ärgert mich einfach persönlich, da MILUPA ja auch Verträge mit Krankenhäusern macht, dh. jedes Kind, dass auf der NEO war, bekommt diese Milch- und welche Mutter möchte schon umstellen, wenn ihr Kind die Milch so gut verträgt.
Ich will dass dieses Thema öffentlich wird! Ich will ein Statement dieses Unternehmens!
Also Leute- was kann ich tun? Wer hilft mir? Wer hat Kontakte- ich bin in Revolutionsstimmung- und sei es eine Unterschriftenaktion!!!!
Wir haben Kinder bekommen- da werden wir mit so einem Witz Unternehmen doch fertig ;)
Glg Hantzi
Mütterrevolution- der Kampf gegen die Milchpulver Mafia oder die Regale sind leer
Das Problem ist schon länger bekannt.
Wenn man sich mal anschaut, was die Asiaten für die Milchpulver bereit sind zu zahlen, wundert man sich nicht mehr, weshalb der Hersteller sein Produkt lieber im großen Stil dort verkauft und es hier zur Knappheit kommt. Wenn ein Unternehmen dann letztendlich mit der Produktion nicht hinterher kommt, kannst du als Endverbraucher nichts machen.
Bei dm hatte man mal die Möglichkeit sich Milchpulver reservieren zu lassen. Weiß nicht ob das immer noch möglich ist. Ansonsten musst du wohl auf den Onlinemarkt zurückgreifen.
Hey!
Online bei dm bestellen und es so akzeptieren anstatt sich weiter aufzuregen...
Oder auf Hipp wechseln. Da hatte ich nie Probleme!
Liebe Grüße
Bei uns (nrw) hat man keine Schwierigkeiten mehr. Man darf nur max 3 Packungen Babymilch kaufen. Schau mal nach wie teuer auf ebay und anderen Plattformen die Nahrung ist, dann weißt du warum die das Massenweise kaufen :( . Bestell es dir am besten online bei dm oder rossmann
Aha, nehmen die Chinesen jetzt Milupa? Als unser Zwerg (20 Monate aktuell) noch ein Säugling war, hatte Hipp dieses Problem.
Da bekam man in den Läden nur 3 Packungen/Einkauf verkauft.
Einmal bei dm (die hatten keine Hinweisschilder mit dem Hinweis "max. 3 Packungen) hatte ich 4 Packungen (Hipp Combiotik Pre) auf dem Band. Die Kassiererin wollte mir die 4. Packung nicht verkaufen (hatte dummerweise mein Baby bei Papa gelassen). Da fragte ich sie, warum sie nicht (wie Rossmann auch) Hinweisschilder anbringen - Schulterzucken ihrerseits. Der Mann hinter mir half mir dann. Er sagte: "Geben Sie mir das Geld, ich kaufe die Packung für Sie!"
Ein anderes Mal (wieder derselbe dm und wieder keine Schildchen dran) hatte ich Baby in der Trage dabei und wieder 4 Packungen am Band (Milchpulver-Knappheit herrschte noch immer). Dieses Mal rief die Kassiererin den Filialleiter, er sah mich MIT Baby und ich bekam die 4 Packungen 
.
Ansonsten habe ich obendrein auch Milchpulver gehortet. Wann immer ich einen Supermarkt oder Drogeriemarkt sah, bin ich hinein und habe gekauft, was ich kriegen konnte . Mit meinen Überschüssen habe ich noch die Kleine (1 Woche älter als unser Zwerg) meines Cousins unterstützt. Die wohnen am "Popo der Welt" und haben dort nicht so viele Einkaufsmöglichkeiten wie wir in der Großstadt.
Also, kauf, man immer du eine Packung in die Finger bekommst und lege dir einen großen Vorrat zu .
Hallo ihr Lieben,
vielen Dank schon mal für eure Alltagstipps!
Aber sagt mal ehrlich, seid ihr wirklich der Meinung man sollte es einfach auf sich beruhen lassen? Ich meine klar vielleicht bin ich idealistisch, aber wenn jeder sagt "Mei man muss es halt hinnehmen", dann wird ja der Druck auf die Unternehmen nie erhöht! Und ich finde durchaus, dass ein Unternehmen, dass Kindernahrung herstellt eine gewisse soziale Verantwortung trägt!
Und sei es nur, dass sie sich gegenüber unzufriedenen Kunden mal rechtfertigen müssen!
Ich meine klar, ein Depp bin ich auch nicht- und ich kenne durchaus den Kampf am Weltmarkt- wer mehr zahlt bekommt es auch,...
Aber dann finde ich, dürfen die durchaus sehr lukrativen Krankenhausverträge auch nicht mehr mit solchen Unternehmen geschlossen werden!!!
Abgesehen davon finde ich es nicht in Ordnung, dass es möglich ist, Milchpulver zu Kaufen und gewinnbringend weiter zu verkaufen- das muss doch verhindert werden! (Ich darf nämlich auch nur 3 handelsübliche Packungen kaufen)
Hallo!
Ich würde mich eher bei DM beschweren, dass es offensichtlich Märkte gibt, wo die Limitation auf 3 Packungen für Asiaten nicht gilt. Das kann nicht im Interesse des Konzerns sein.
Milupa selbst hat da vermutlich kaum Möglichkeiten, den PrivatExport zu unterbinden. Einzige Möglichkeit wäre vermutlich der direkte Export nach China, aber die Regularien in China sind wohl so kompliziert, dass Milupa nicht nach China exportiert. Abgesehen davon würden die Chinesen das offiziell exportierte Zeug vermutlich gar nicht kaufen, denn dabei müssen sämtliche Verpackungsaufdruck auf Chinesisch sein, und dem trauen wiederum die Chinesen nicht - das offizielle Exportpulver würde sich also mit großer Wahrscheinlichkeit in China gar nicht verkaufen.
Eine Möglichkeit, den kommerziellen Weiterverkauf von Milchpulver nach China zu erschweren, hätte das Finanzamt, denn der Gewinn muss selbstverständlich versteuert werden. Aber auch hier ist es vermutlich schwer, die Händler ausfindig zu machen...
Nun ja, und die chinesischen Eltern zahlen vermutlich jeden Preis. Du musst nicht davon ausgehen, dass jedes chinesische Baby mit privat exportierter deutscher Babynahrung gefüttert wird. Das machen sicher nur Familien, die es sich auch leisten können. Die Mehrheit der chinesischen Familien wird das aber wohl nicht können. Und für den, der es sich leisten kann, ist es egal, ob er 30 oder 40€ für die Packung Aptamil zahlen muss.
LG
Hallo
Ja, ist doof aber warum sogar die Wut auf Menschen die keine Kinder haben und absolut keine Berührungspunkte mit Pulvermilch? Sorry und dass du dich selbst in die Lage bringst mehrere Stunden durch die Läden zu suchen wird auch nichts an der Situation ändern. Einzig und alleine du wirst dadurch Probleme haben.
Man kann sich auch selbst das Leben noch schwerer machen!
LG
Tut mir Leid- aber deinen Post kann ich kongitiv überhaupt nicht nachvollziehen-
Wut auf Menschen die keine Kinder haben?? Hä ich? wie kommst du denn darauf?
Wieso bringe ich mich selbst in die Lage- naja weil ich muss ?!
Ja, genau das habe ich mir bei deinem Post auch gedacht!"Das Interesse bei Nicht- Müttern ist nicht vorhanden (Zitat: kann ja nicht so schlimm sein- solange du was kriegst...)".
Wie sollten "Nicht Mütter" denn auch von so einer speziellen Sache Bescheid wissen?
Ganz einfach, du könntest doch online (auf Vorrat) bestellen. Da ist die Sorte vorrätig.
Wenn du es aber bevorzugst durch die Läden zu ziehen, mit dem Wissen dass es bei eurer Sorte Probleme gibt, machst du es dir bewusst schwerer. Und an der Problematik ändert es nichts außer dass du dich wiederholt aufregen wirst und Zeit verschwendest.
Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, halte aber nichts von einer Beschwerde. Letztlich hat doch jeder das Recht, die Pulvermilch zu kaufen. Wer in den Laden geht und das Geld bezahlt, darf die Milch mitnehmen...
Ich kaufe immer 1-2 Packungen auf Vorrat, so kommen wir notfalls über 1-2 Wochen. Bei uns war das Pulver bisher aber nur einmal ausverkauft - am Tag der Entlassung aus dem KH.
Jedenfalls hast du noch die Möglichkeit im Internet zu bestellen ODER frag doch mal im Markt, wann die neue Lieferung kommt und geh sofort...
Ansonsten ruf mal beim Service an. Die sind sehr nett und dort wird deine Stimme eher gehört, als bei Facebook o.ä.
Als meine Tochter noch ein Baby war, gab es dieses Problem auch gerade sehr extrem. Wir waren zum Glück nicht betroffen, weil meine Tochter nach anfänglicher Zwiemilchernährung dann doch irgendwann die Flasche komplett verweigert hat. Aber ich habe oft genug die leeren Regale gesehen.
Ein Supermarkt bei uns war von diesen Hamsterkäufen offenbar nicht betroffen. Deren Mittel dagegen war einfach, aber wirkungsvoll. Damals war Aptamil sehr betroffen. In diesem Supermarkt wurden die Packungen, bevor sie in die Regale geräumt wurden, mit schwarzem Edding bemalt. Alle wichtigen Informationen waren noch zu lesen, aber die Packungen waren dadurch sehr unansehnlich. Und im asiatischen Raum ist die makellosigkeit von Produkt und Verpackung extrem wichtig. Diese Milchpulverpackungen waren somit für den entsprechenden Onlinehandel wertlos.
Ich kann deinen Ärger verstehen. Dieses Problem kursiert schon seit Jahren auf urbia. Ich persönlich kann mir den Ernst der Lage nicht vorstellen. Ich lebe in Österreich und hier sind die Regale immer gut gefüllt.