Beikost Start mit 19,5 Wochen

Also das, was dein Baby können muss ist den Brei runterschlucken. Meine Große musste mit 3 Monaten anfangen eine Portion Brei zu sich zu nehmen. Die Kinderärztin hat es empfohlen, da sie von der Milch einfach nicht mehr satt wurde (kam alöe 30 Minuten). Zudem hat sie schon Interesse an unserem Essen gezeigt (gieriges Nachsehen und Mund öffnen). Als ich das der KiÄ sagte und meine Tochter die Schluckimpfung regelrecht eingezogen hat bis auf den letzten Tropfen, hat die Ärztin gemeint, wir könnten es probieren. Sie lag dabei in der Wippe, da sie noch nicht richtig sitzen konnte und sollte. Sie hat gleich eine ganze Portion weggessen und war total glücklich darüber :) Dann hat sich ihr Milchkonsum wieder normalisiert, solange sie einen Mittagszeit bekam.

Meine zweite Tochter dagegen (nun 6 Monate alt). Wird locker satt von der Pre-Milch. Brei findet sie mal ganz nett, sie will seit sie 5 Monate alt ist und das erste Zähnchen da ist lieber gleich feste Nahrung. Sie liebt Fingerfood. Mittlerweile landet schon sehr viel in ihrem Bauch (nun 2 Zähne). V.a. Salatgurke mampft sie weg. Also ist sie eher ein Fingerfood-Baby :)

Brei füttern ist aufwendig. Er sollte warm sein und es gibt eine riesen Sauerei. Natürlich muss der Brei ja erst einmal vom Baby erforscht werden :) Zudem der Schwerkrafttest vom Baby... Also wenn du Lust und Laune hast, dann versuch es mal, sieh, wie dein Baby reagiert und dann entscheide. Hier bekommt meine Maus nur hin und wieder Brei, sie will lieber alles von meinem Teller haben (Karotte, Brokkoli, Nudel, Kartoffel, ...). Sie sitzt richtig mit am Tisch mittlerweile, obwohl sie selbst noch nicht richtig eigenständig sitzen kann. Selbst die Ärztin meinte, dass es zum Brei geben in Ordnung ist, sollte nur nicht dauerhaft sein.

Was heißt blw??

Warum so früh?

Ich weiß, man sagt ab der 17. Woche kann man, die Beikostreife kann man auch unterschiedlich beurteilen... aber wozu? Stillen ist super bequem, essen kann sie noch die nächsten 100 Jahre.

Und ich schriebs die Tage schon - ich habe einmal bei Bekannten mitbekommen, wie einem 5 Monate alten Baby Brei in den Mund geschmiert worden ist - das hatte mit freudigem Essen nichts zu tun.

Natürlich macht sie Kaubewegungen - das hat aber mit Essen wollen noch nicht zwingend was zu tun.

Einfach probieren :). Die Entwicklung drum herum hat mit der Beikost garnichts zu tun. Elisa hat ihren ersten Brei mit 16 Wochen bekommen. Nicht weil es sein muss, nicht weil es ein Arzt riet.. Hatte das gefühl, sie wollte. Hat mir ständig Essen vom Teller weggeguckt und bitterlich geweint, wenn sie nicht auch was abbekam. Ihr hat es von Anfang an geschmeckt und ich hab hier eine sehr unkomplizierte Esserin (mittlerweile ist sie 15 1/2 Monate). klar, Obst und Gemüse geht mir gekocht und püriert, außer weiche Sorten, aber das find ich völlig normal. Wir haben übrigens nicht nach Plan Beikost eingeführt, sondern bissl anders und mit Fingerfood kombiniert. Von strengen Schemen halte ich nichts. Und in Phasen, wo Essen abgelehnt wurde, z. B. bei den lieben Zähnchen, hab ich immer locker genommen und so akzeptiert. Das muss einem sehr wohl bewusst sein, dass es immer mal solche Phasen geben kann in denen die Mäuse nur wieder Milch wollen, oder auch mal garnichts essen wollen.. Sonst ist man hinterher enttäuscht und fragt sich, was man falsch macht.

Lg

Interessant wie die Meinungen auseinander gehen!

Blw heißt übrigens fingerfood und das wollen wir in jedem Fall auch angehen.

Ich schrieb ja auch das es bei uns kein rumgetrickse und gezwungenes füttern geben wird.

Lilli hat den Löffel heute quasi selber gehalten !
Hat gematscht und sich gefreut und zwei Löffelchen hat sie sogar geschluckt !
Sie hatte Spaß und meine Intention an dem ganzen ist nicht abzustillen ;) ich liebe es.

Danke für eure Erfahrungen <3