Wie gut kann "Einschlafstillen" irgendwann wieder abgewöhnen? + Bettgehzeit 12-Wochen altes Baby

Hallo liebe Stillmamis,

ich brauche euren Rat.

Meine Mausi ist drei Monate alt und ich stille voll und auch sehr erfolgreich. :-)

Wir stillen auch immer zum Einschlafen, was ich auch absolut ok finde. Leider trinkt hier hierbei dann auch oft mal so viel, dass gefühlt die Hälfte immer Retour kommt, wenn ich sie gerade in ihr Babybay gelegt hab und sie schläft. Dann muss ich unter ihrem Kopf die Mullwindel wechseln, weil ich sie ja nicht in ihrer eigenen Kotze schlafen lassen mag. Davon wird sie dann wach... will wieder an die Brust und das Spiel geht weiter...

Es ist manchmal echt nervig. :-(

Gestern war ich dann abends so genervt, dass ich sie hab schreien lassen - habs mit Schnuller und Co. probiert, aber es hat absolut nix geholfen. Letztendlich hab ich sie dann wieder an die Brust gelassen und sie hat dann auch prima geschlafen. Steinigt mich bitte nicht für das Schreien - es hat mir selbst im Herzen wehgetan und ich werde das auch nicht wieder tun. Schlimm war das...

Ich mach mir echt selbst total viel Druck mit der doofen Schlafsituation...Ich hab Angst, dass ich ihr irgendwann (wenn ich abstillen möchte), ihr das Einschlafstillen unter schweren Protest abgewöhnen muss... und ich will ja eigentlich nur, dass sie sich wohlfühlt und es ihr gut geht. Ich habe jetzt mal vor, 6 Monate vollzustillen und dann, jenachdem wie gut es mit der Beikost funzt, nach 8-9 Monaten komplett abzustillen.

Gibt es Mamas unter euch, die Erfahrungen haben?

Zweiter Punkt: Die abendliche Einschlafzeit: Die ist derzeit immer zwischen 22-23 Uhr. Pendelt sich das irgendwann auf früher ein? Problem ist: Sie wird immer gegen halb 8, 8 müde. Habe aber dann wenig Chance, sie zu stillen und hinzulegen, hab manchmal das Gefühl, dass sie "riecht", dass Mama und Papa noch nicht ins Bett kommen.

Daher gehe ich meistens gegen halb zehn mit ihr ins Bett und das wars dann auch für mich.

Hat irgendjemand Erfahrungswerte und Tipps? Bei wem war es auch so?

Ich bin ja schon froh, denn seit einigen Wochen schläft sie immer zwischen 4-6 Stunden. Die ersten 8-9 Wochen kam sie nachts alle 1,5 - 2 Stunden. Von daher war das schon ein großer Fortschritt.

Ich danke euch für eure Antworten!

Liebe Grüße
Nina

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Ich kann nur hoffen, dass du dieses Schreien lassen wirklich lässt... Frage mich wie man auf solche Gedanke kommt. Bei einem 3 Monate altem Kind.

1. Ich habe mich mit meinem Kind zusammen hingelegt und habe einschlafgestillt und ihn dann da liegen lassen. Ich hatte ein extremes Spuckkind und schon deswegen habe ich ihn nicht bewegt. In dem Alter deiner Tochter lag er also noch neben mir auf dem Sofa bis ich ins Bett gegangen bin. Auch mit 6 Monaten noch.

2. Ich habe auch mit 9 Monaten abgestillt, aber das heißt ja nicht, dass die Babys dann keine Milch mehr bekommen. Es gab dann die Flasche zu schlafen. Irgendwann schlief er dabei nicht mehr ein, also gab es die Flasche vor dem Zähneputzen und irgendwann haben wir diese Flasche weg gelassen. Da war Sohnemann aber schon mind. 1 Jahr alt.

Alles Gute.

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Mein Sohn bekam zwar die Flasche, aber ich habe immer darauf geachtet dass er wach zu Bett geht. Ich persönlich bin kein Freund vom einschlaf-füttern. 1. hätte ich Angst dass das zu einer Angewohnheit wird die dann mühevoll angewöhnt werden muss und 2. lege ich darauf wert dass das Baby nach dem Trinken aufstoßen kann um eben solche Unfälle zu verhindern.

Dass du mit 8-9 Monaten komplett abgestillt haben möchtest ist schön und gut, aber bedenke dass 1. dein Baby bis zum 12. Monat genügend (Mutter)Milch braucht und 2. bis dahin wahrscheinlich nicht alle Stillmahlzeiten durch (ausreichende) Beikost ersetzt sein werden. Du wirst also zur künstlichen Milch mittels Becher oder Flasche greifen müssen.

Mein Sohn geht schon seit Geburt zwischen 20 und 21 Uhr ins Bett. Als Baby gab es natürlich Phasen, wo es später wurde. Dann wurde aber trotzdem das Licht gedämmt und leise gesprochen um so zu vermitteln dass jetzt die Nacht beginnt. Babys haben ja anfangs kein Gefühl dafür. Es hat sich dann auch recht bald ein vernünftiger Rythmus eingependelt.

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Ich stille in den Schlaf.

Beim Großen habe ich das etwas über zwei Jahre gemacht. Der Kleine ist jetzt 9 Monate.
Was das Spucken betrifft. Beide Kinder waren Speikinder. Da ich so im Minutentakt Kleidung hätte wechseln müssen, lässt man das einfach irgendwann und wechselt, wenn die Kinder wach sind. Meine Söhne haben sich nicht dran gestört.
Für mich gibt es nichts Praktischeres. Ich muss nicht tragen, schaukeln oder Sonstiges. Das solltest du immer bedenken. Auch, wenn du dein Baby nicht in den Schlaf stillst, wird es wohl eine andere Art der Begleitung brauchen und die auch noch recht lange.
Auch den Großen (3,5) begleite ich noch, nur inzwischen eben anders.

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Darf ich fragen wie du deinen 3 jährigen in den Schlaf begleitest?

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Er darf eine kurze Folge einer Kindersendung anschauen, dann lesen wir zwei Bücher vor und dann kuscheln wir, bis er schläft.

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Nun ich halte gar nichts von einschlafstillen....übrigens auch nicht vom schreien lassen. Es gibt sicher bei den meisten Babys auch eine andere Art sie zu beruhigen nur muss man die eben erst rausfinden. Das ist mitunter anstrengender als einfach stillen. Und ja je nachdem ob dein Kind später eine Flasche akzeptiert und wie stark es an das einschlafstillen gewöhnt ist kann das abschaffen davon recht anstrengend und laut werden.

Das Problem ist ja das dadurch du immer da sein musst. Der Papa hat dann erstmal keine Chance euer Baby ins Bett zu bringen, dass bedeutet auch das du monatelang abends immer da sein musst. Auch wenn du krank bist oder sonst was kann der Papa nicht einfach übernehmen....ich würde mir wirklich überlegen ob das der Weg ist der für euch alle passt.

Ein Problem mit dem schlafen habt ihr ja schon. Sie ist müde will aber nicht stillen...also geht schlafen nicht...
Wir haben mit 3 Monaten angefangen ein Ritual einzuführen und mausi wurde um 19:30 bettfertig gemacht, dann noch bis 20 Uhr im Elternbett gekuschelt und Lied gesungen dann ins beistellbett und in den Schlaf begleitet. Ja das war am Anfang anstrengend aber wir waren immer bei ihr und hatten dadurch auch wieder 1-2 Stunden paarzeit ohne Baby. Wenn wir dann ins Bett sind kam sie zu uns gekuschelt und gut war.

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Hallo,

Zum spucken kann ich nicht viel sagen. Ich einschlafstille gerne und mit Absicht. Meistens bleib ich liegen. Mitlerweile muss ich dem kleinen in sein Bett legen wenn ich aufstehen will. Vorher habe ich ihn im großen Bett gelassen. Bei uns ist es kein Problem dass ich mal nicht da bin. Es dauert etwas länger, geht aber ohne Geschrei auch mit Papa :)
Wenn ich ihn jeden Abend im Wohnzimmer stillen würde damit er dabei nicht einschläft gehört das auch zum Ritual und es ist nicht sicher dass ihn jemand anderes ins Bett bringen kann. Warum soll ich mir dreimal täglich etwas so schwer machen nur damit ich evtl mal ins Kino oder so kann. Und wie gesagt, bei uns gehts auch ohne mich. Trotzdem überlege ich genau wie wichtig mir mein abendlicher Termin ist.

Ich würde einfach weiter einschlafstillen und gucken wie es wird. Ist ja noch etwas hin und vielleicht willst du dann noch gar nicht abstillen :)
LG

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Hallo,

also bei meinen Mädels ging das damals relativ gut, mein Mann hat sie 2-3 Wochen ins Bett gebracht (mit Schnuller und bisschen herumtragen) und dann war es ok, auch ich konnte sie dann so ins Bett bringen (also ohne stillen). Da waren sie "schon" 13 bzw. 14 Monate alt. So lange fand ich das mit dem Einschlafstillen wunderbar. Mein Kleiner ist jetzt etwas schwieriger, er nimmt keinen Schnuller. Er ist jetzt 14 Monate und wir werden das jetzt langsam in Agriff nehmen. Mal sehen. Das frühe ins Bett gehen, war für mich immer ok, ich war eh so müde ...

Aber wie du an den Antworten siehst, da muss jede Familie "ihr Ding" finden. Wenn es dich stört mit dem Einschlafstillen bzw. dass du abends um halb zehn ins Bett musst usw. dann musst du wohl schauen, ob es irgendwie anders geht. Mit Erfahrung kann ich da allerdings nicht dienen ;-) Vielleicht ist das Buch was für dich https://www.amazon.de/Schlafen-statt-Schreien-liebevolle-Einschlafbuch/dp/3830480040/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1467893451&sr=1-1&keywords=schlafen+statt+schreien

Alles Gute

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Ich habe meine erste Tochter Einschlafgestillt und mußte das nie entwöhnen. Das hat sie selbst getan mit 1 Jahr. Die zweite ist 9 Monate und wird ebenfalls Einschlafgestillt. Ich finde es sehr schön. Ja klar der Papa kann sie nicht ins Bett bringen. Na und!? Ich mache es gern. Es ist für eine so kurze Zeit im Leben! So viele Jahre kann der Papa das noch machen. Genauso das Weggehen. Das Leben mit Baby ist eben anders, aber wunderschön.

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Hey. Dein Baby ist doch gerade mal 3 Monate (meiner übrigens auch). Warum machst du dich so verrückt? 22uhr ins Bett? Bei uns auch. Na und? Ich kann zwar nicht stillen, aber ein Einschlaffläschchen gibt es. Manchmal auch mühsam und zieht sich über 1,5 Stunden. Dafür bin ich doch aber zuhause. Außerdem sehe ich es auch als Kuschelzeit. Mach dir nicht soviele Gedanken. Es wird schon alles. :)