Abpumpen / Milchpulver ?? Überfordert ..

Hallo zusammen,

Unser kleiner ist nun 10 Tage alt und wir haben immer wieder große Probleme beim Stillen. Hauptsächlich weil wir ihn seit dem 3./4. Tag fast immer wecken müssen , das dauert und danach braucht er zum einschlafen :( er kommt also kaum noch zur Ruhe. Er hatte ein geburtsgewicht von 3210 g bei 52 cm und ist recht schmal. Tag 3: 2920g Tag 5: 2980 g soweit ok Tag 7: 3000 g ... Hebamme meinte er macht einen guten Eindruck, scheidet ordentlich aus ( mind 4 Windeln mit Stuhlgang täglich ), Tag 9: immer noch 3000 g. :/ wir sollen ihn tagsüber häufiger wecken zum Essen.

Haben wir hat auch super geklappt soweit.

Heute Nacht gingen die Probleme aber wieder an haben ihn zu spät geweckt weil ich nach 20 min weckversuch wieder El geschlafen bin und erst 15 min später aufgewacht bin ( mach mir schon solch Vorwürfe ) und dann hat es ewig gedauert.

Er hat nicht richtig angedockt dann immer wieder aufgehört. Heute früh das gleiche

.. Ergebnis nun schläft er wieder friedlich auf dem stillkissen bei mir ( vielleicht auch ein Fehler ihn da schlafen zu lassen ??) aber er hat erst 2 Mahlzeiten bekommen.

Ich hab Angst vor dem wiegen Morgen und das die hebi meint er Macht einen guten Eindruck und wir nichts tun können.

Ich weiß stillen braucht Zeit und Übung etc aber so ? Ich habe das Gefühl und beide zu quälen. Mir Kullern danach Tränen aus Angst und er ist total platt. Und der Gedanke aus Wochenende wenn die Läden zu haben ... :/

Fühle mich völlig überfordert was ich tun Soll. Sollte ich zusätzlich abpumpen , verwirrt ihn das nicht oder sollten wir besser auf Milchpulver umsteigen. Woher weiß ich wie .. Kann ich ihm einfach so statt der Brust die Milch abgepumpt geben von jetzt auf gleich ?

Habe die Befürchtung die hebi sagt weiter versuchen ( wobei es eigentlich klappt wenn er denn mal dran ist, sie war schon zweimal dabei und meinte sei super).

Wer weiß Rat außer weiter versuchen ? Wo kann ich mich informieren ? Habe vorher so viel gelesen und weiß nun nichts mehr :( Milch kommt denke ich auch genug, laufe indem Zeiten dazwischen regelrecht aus ..

Knirps mit klein Emilian im Arm

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Huhu,

bei uns war es ähnlich. Schon im Krankenhaus wurde ich immer animiert anzulegen, hatte aber immer das Gefühl dass er nicht genug bekommt. Er wurde auch von Tag zu Tag schwächer, hatte ich den Eindruck. Bei der U2 zeigte sich dann auch dass er mehr als 10% seines Körpergewichts verloren hatte. Ich sollte abpumpen und Premilch zufüttern.

Er bekam dann Nachts einen Krampfanfall, wobei unklar ist woher der kam. Jedenfalls musste er zur Beobachtung auf die Neugeborenenstation.

Er bekam dort Premilch und abgepumpte Milch.

Als wir dann zuhause waren dachte ich, hier hab ich Ruhe, jetzt klappt das mit dem Stillen. Meine Hebi motivierte mich auch immer weiter.

Aber mich hat es mental so sehr gestresst nicht zu wissen wieviel er trinkt und ob das ausreicht, dass es natürlich nicht geklappt hat. Mein Stress übertrug sich auf ihn und so wurde das nichts.

Hab dann vier Wochen noch abgepumpt, aber die Milch wurde stetig weniger, sodass wir wieder zufüttern mussten.

Mittlerweile bekommt er nur noch Premilch und für uns beide ist alles viel entspannter.

Ich fühle mich sehr viel wohler so.

Ich empfand das Abpumpen als unglaublich zeitaufwendig und war nicht traurig darüber, dass irgendwann die Milch ausblieb.

In meinem Umfeld hatte dann irgendwie jeder das Bedürfnis mich zu bemitleiden, weil es mit dem Stillen nicht klappt. Aber da steh ich drüber. :-)

Letztendlich musst du schauen, wie du dich mit den Alternativen fühlst.

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Versuch Dir nicht so 'nen Druck zu machen! Ich weiß, das ist leicht gesagt. Aber die Gewichtentwicklung ist noch überhaupt nicht dramatisch. Ich weiß aber, wie belastend das ist, denn wir hatten einen furchtbaren Stillstart. Im Krankenhaus hatte er mehr als 10% abgenommen und wir hatten Glück, dass wir überhaupt entlassen wurden. Zu Hause nahm er nicht zu, und ich sollte dann irgendwann anfangen zuzufüttern. Damit kam er zu Beginn nicht klar und hat sich mehrfach so schlimm übergeben, dass wir zur Beobachtung 3 Tage ins Krankenhaus mussten. Dort wurde dann gestillt, zugefüttert, gestillt, zugefüttert...echt oft am Tag mit Protokoll. 14 Tage nach Geburt hatte er wieder sein Geburtsgewicht. Ich glaube, wenn ich mir einfach nicht so 'nen Stress gemacht hätten, die im Krankenhaus nicht auf diesen 10% rumgeritten wären und ich nicht zugefüttert hätte, wäre alles viel besser gewesen. Es dauerte 3 Monate, bis ich endlich voll stillen konnte, ohne zufüttern. Das war toll!!! Ich war so froh, dass ich durchgehalten habe. Wir haben eine sehr enge Stillbeziehung entwickelt und ich stille meinen Sohn (20 Monate) auch heute noch.

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Hier war es auch ähnlich.. einzig anders ist das es mein 3. Kind ist die 2 anderen wollte ich stillen aber klappte nicht dieses mal lief es besser aber er nahm von der mumi anfangs auch nicht zu und war total deprimiert nach 3 wochen hab ich nicht aufgegeben aber mich damit arrangiert erst anlegen dann wenn er noch hunger hatte (unruhe) gabs noch pre Nachtisch aber nicht viel nur so das er zu frieden war anfangs damit er tags trotzdem kam zum anlegen... das klappt super... er wird dienstag 12 wochen und er kriegt zwischen 120-240 ml pre am tag und der rest muttermilch ... er wog 3450 gr und nun 5500 gr ... ich habe leider nicht wie andere mamas mega viel milch oder sahne in der brust aber jetzt nimmt er zu entwickelt sich supi

Streß dich nicht wenn du stillen magst geb nicht auf aber mach dich nicht verrückt! Toitoitoi

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Ich hab am 15.2. eine schmale 2715 Gramm Maus geboren. Heute, 17 Tage alt, ist sie bei 2930 Gramm angekommen.

Wenn das stillen mal nicht so gut klappt, oder es einfach Zeit wird (ich soll alle 3 Stunden füttern) macht mein Mann die Windel frisch. Danach mag sie sehr gerne an die Brust und trinkt dann auch schön. Auch wenn sie nachts mal rum mault und schlecht trinkt, gebe ich sie zu meinem Mann und gehe eben auf Klo. Danach werde ich sehnlichst erwartet (und wechsle auch die Brust) oder sie pennt endlich.

Es ist ein bisschen gemein, sie so zu wecken, aber dafür nimmt sie brav ihre 30 Gramm am Tag zu. Und Mama bleibt die beste. :) Stress dich nicht und finde euren Plan b. Perfekt ist nicht existent :-)

Alles gute

Morqua mit Alexandra

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Danke.

Ja wickeln etc tun wir auch zwischendurch oder davor oder zwischen den Seiten.

Beruhigt irgendwie das andere auch nicht so schnell zu nehmen. Hoffe morgen hat er zumindest mal etwas zugenommen .

Hauptsache es geht nicht abwärts.

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Hallo :-)

Emilian ist ein wunderschöner Name (nur mal so nebenbei...)

Stress Dich nicht so mit dem Stillen... Solange Deine Hebamme kontrolliert, kann doch nichts passieren. Sie wird eingreifen, wenn sie den Eindruck hat, dass er zu wenig zunimmt. Und sie hat im Notfall auch Milchpulver etc. für Dich.

Das wird bestimmt, der Kleine ist einfach noch schläfrig.

Drück Dich und lieben Gruß!

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Danke ja sie war nochmal da heute und meinte es sieht super aus. Mein Mann holt jetzt in der Apotheke für den Notfall eine Pumpe aber wir versuchen es trotzdem weiter. Wenn er wach ist klappt es eigentlich so schön nur wenn wir ihn aus dem Schlaf holen müssen :/ aber wenn wir ihn schlafen lassen kommt er nicht mal 8 mal.

Na wie schaffen das hoffentlich.. Zum Glück läuft es tagsüber besser.

Habe von der Hebamme aus zwei Portionen pre Nahrung da gelassen bekommen. Aber die sind erstmal im Schrank.

Danke :))

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Hallo!

Erstmal tief durch atmen!

Wovor hast du denn genau Angst? Dass du zu füttern sollst oder es NICHT sollst? Angst brauchst du gar nicht zu haben, du hast mit deiner Hebamme jemanden an deiner Seite, die auf euch acht gibt! Du hast schon absolut Recht, stillen braucht Zeit. Bei uns hat es fast drei Monate gebraucht bis es leicht und schön wurde. Aber es soll deinem Baby und dir gut gehen. Du musst nicht um jeden Preis stillen. Mein Tipp: Bevor du es lässt mit dem Stillen, suche dir eine ausgebildete Stillberaterin zB mit der Zusatzqualifikation IBCLC. Das hat mir damals sehr geholfen, zum Einen praktisch beim anlegen usw. Zum Anderen aber auch beim Vertrauen in meinen eigenen Körper! Du wirst die richtige Entscheidung für euch finden, sei es stillen oder Flasche!

Alles Gute!

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Die größte Angst ist eigentlich das er nicht ausreichend versorgt wird wenn er so selten kommt bzw wir es einfach nicht auf mehr Mahlzeiten bringen. Naja die letzten Stunden hat er es wieder geschafft sich von alleine zu melden :) dann ist alles schon viel entspannter.

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Huhu

Also vorab muss ich echt mal sagen das ich es sehr traurig finde wie Ärzte und Hebammen stillenden Müttern angst machen ,sie könnten ihr Kind nicht ernähren.
Im Normalfall und mit einem gesunden baby ist das alles kein problem.
Ich gehe davon aus dass weder du ,noch dein baby gesundheitliche Probleme haben....von daher lass dir nicht einreden es würde von der Muttermilch nicht satt werden.

Du stillt dein baby nach bedarf, das heißt jetzt Vorallem in der Anfangszeit dass du es immer anlegst wenn es weint bzw. ein Bedürfniss nach dir hat.

Auf die uhr solltest du da überhaupt nicht gucken....bei kleinen Schlafmützen kann man die 4 Stunden Regelung im Kopf behalten und sie dann nach spätestens 4 Stunden wecken.

Legt euch ins Bett , genießt das Wochenbett und stillt. Lass dir nicht so ne hektik verbreiten und das baby ständig wiegen und nach Uhrzeit und Tabelle dein alltag ausrichten.
Es ist ein Baby, die nun mal nicht alle nach Tabelle zunehmen und wachsen. Das sind doch auch nur Richtwerte.

Wenn der kleine ausreichend nasse windel macht und Stuhlgang hat (stillbabys dürfen 10 Tage lange auch mal keinen haben),dann bekommt er auch genug muttermilch.
Zufüttern musst du erstmal gar nichts.

Jedes baby entwickelt sich anders...die einen wachsen eher anstatt zuzunehmen ....die anderen wachsen und nehmen generell weniger zu als andere . Jedes Kind ist anders in der Entwicklung

Ich kann dir die Seite stillkinder empfehlen. Wenn du viel drüber weißt gibt einem das auch Sicherheit.

Lass dir bloß nicht einreden zuzufüttern, damit bringst du den bedarf der muttermilch durcheinander. Der kann sich dann deinem baby nicht anpassen . Außerdem ist es für den kleinen Magen auch zuviel auch noch Milchpulver und muttermilch zu verdauen.

LG ihr schafft das

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Danke :)

Wir haben wEiter durch gehalten und die Nacht lief besser. Er kam sogar einmal alleine :))

Der kleine ist so genügsam das er wenn er wach wird umherschaut kurz seinen Finger nimmt oder Hand paar Sekunden nuckelt und weiter schläft ist mir gestern aufgefallen .. Da habe ich es Einfsch probiert und ihn "geschnappt " und er hat getrunken wie ein Weltmeister :)) müssen vermutlich auf das kleinste Zeichen achten. Anfangs hat er geschmatzt aber das tut er gerade sehr selten.

Bin heute schon viel entspannter :))

Meine Maus schafft das noch und ich / wir auch :)

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Das klingt ja schon super.
In ein paar tagen Weisst du genau wann der Zeitpunkt da ist. Aber umso entspannter du bist umso besser läuft es ....und die milch.
Alles mit Ruhe und in Ruhe.

Habt ne tolerant Zeit. ..sie ist so schnell rum. Mein kleiner wird schon 4 Monate. ....????

LG

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Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen das es bei mir ca. 6-8 Wochen gedauert hat bis es richtig funktioniert hat. Dein Baby muß das auch erst lernen. Genau wie du. Also bloß keinen Streß machen!

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Unsere Tochter war mit 3090g Geburtsgewicht auch ziemlich zart. Innerhalb der ersten Woche haben wir sie mit zufüttern von abgepumpter Milch wieder über den Wert des Geburtsgewichts geschafft. Danach hab ich 2 Wochen lang nur gestillt. Unsere Tochter hat nur 5-6 mal am Tag Milch eingefordert und ist auch schnell mal beim Trinken eingeschlafen. Bei der nächsten Kontrolle zwei Wochen später hatte sie nicht zugenommen.

Mir wurde empfohlen, sofort eine Stillberaterin zu kontaktieren und die hat mir ein hartes Fütterungsschema aufs Auge gedrückt. 1 Woche lang alle 3h anlegen (beide Seiten), anschliessend abpumpen und die abgepumpte Milch (ich glaub das war bis zu einem Maximum von 100ml) zufüttern. Ich war nach ein paar Tagen total im Eimer, aber meine Tochter hat immer besser an der Brust getrunken. Danach hat sie immer gut zugenommen, obwohl sie direkt wieder zurück bei ihrem ursprünglichen Schema von 5-6 Stillmahlzeiten war.