unerträgliche einschießende stechende Schmerzen NACH dem Stillen?

Hallo zusammen,
mein Sohn ist 5 Wochen alt. Seit 2 Wochen habe ich nach dem Stillen unerträglich starke stechende Schmerzen in der jeweils gestillten Brust, die ungefähr 1-2 Stunden anhalten. Die Schmerzen sind blitzartig einschießend, kurz andauernd und wechselnd von der Lokalisation und liegen tief im Gewebe (Milchgänge, Drüsen?). Sie treten insbesondere abends/nachts auf.

Differentialdiagnostisch haben wir an Gefäßspasmen gedacht und daher nehme ich auf Empfehlung der Hebamme schon 600 mg Magnesium (zunächst 300 mg)/Tag und Calcium. Die Beschwerden wurde daurch allerdings nicht gemindert. Wärme, Kälte, Massagen lindern die Schmerzen nicht

An einen Soor hatten wir auch gedacht, habe allerdings reizlose Brustwarzen und mein Sohn hat keinen Windelsoor und nur eine leicht belegte Zunge. Kann es trotzdem ein Michgangssoor sein? Wurde der bei jemandem mit Fluconazol behandelt oder nur mit Mundgel bei Kind und Mutter?

Meine Hebamme ist mit ihrem Latein am Ende. Die Gynäkologin (leider die Urlaubsvertretung) hat mir zusätzliches Abpumpen empfohlen und ein elektrische Milchpumpe verschrieben. Ich habe allerdings wahnsinnig viel Milch und möchte eigentlich nicht noch mehr stimulieren?!

Im Internet gibt es einige Berichte, die genau diese Schmerzen beschreiben - scheine also nicht die einzige zu sein - aber leider wenig schlüssige Antworten. Mache mir sorgen, dass ich wegen dieser unerträglichen Beschwerden irgendwann abstillen muss.

Wäre super froh von ähnlichen Erfahrungen zu hören.

Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße.

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Das kann mehrere Ursachen haben, aber eine geben wird es. Nur das finden ist meist nicht ganz so leicht.
Bei meinem Sohn und mir wurde der Soor nur über einen Abstrich festgestellt, sonst waren wir beide bos auf endlos wiederkehrende Brustentzündungen völlig ohne jede Beschwerde.

Kaum haben wir abgefangen zu behandeln blieben die Entzündungen weg und kamen auch nie wieder.

Sonst kannst du auch nochmal nach Raynaud Syndrom googlen.

Und vielleicht nochmal Kontakt zu einer ausgebildeten Stillberaterin aufnehmen. Die wissen meist nochmal deutlich mehr als Hebamme und Gyn weil sie extra für alle großen und kleinen Probleme rund ums stillen ausgebildet sind.

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Bei mir war es Soor. Man sah weder bei mir, noch bei meiner Tochter irgendwelche Anzeichen einer Pilzinfektion. Nachdem ich eine Salbe gegen Soor benutzt habe, wurde es sehr schnell besser.

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Danke für Deine Antwort, denke auch dass es Soor ist und habe jetzt vorgestern angefangen zu behandeln. Weißt Du noch wie viele Tage Du behandelt hast?