Ernährung Baby 7 Monate

Hallo:)

Ich habe mal eine Frage. Wie ernährt ihr eure Kinder im 7. Monat?

Meine Tochter wurde vom ersten Tag an gestillt und ich stille immer noch. Ich habe nicht das Gefühl, das ich weniger stille. Mit 4 Monaten haben wir mit Beikost begonnen. Seitdem biete ich ihr alles an, Obst, Getreide, Fleisch, Fisch, Gemüse etc. Ich biete ihr auch alles in jeglich Form. Mit 6 Monaten begann ich ihr Lebensmittel (weiche versteht sich) in die Hand zu drücken, weil sie großes Interesse daran hatte. Sie nimmt auch vorbildmäßig alles in den Mund und kaut drauf rum-nur unten ankommen tut es nicht. Sie sabbert es quasi wieder aus. Auf größeren Stückchen mümmelt sie etwas drauf rum, verzieht das Gesicht und stößt es aus ihrem Mund. Brei isst sie auch großartige 2-3 Löffel. An guten Tagen etwss mehr aber nie so viel, das sie satt wird. Tee und Wasser nimmt sie gerne aus der Flasche ( Ferrigmilch wird abgelehnt).

Also ich weiß nicht was ich noch machen kann. Die hat Freude am Essen,das sieht man. Sie will alles austesten und ich lasse sie auch gerne testen. Aber ich hab das Gefühl, das es für sie alles ein Spiel ist und sie gar nicht wahrnimmt, das die Lebensmittel auch satt machen können. Der Busen ist immer erste Wahl.
Essen tun wir immer zusammen zu festen Zeiten alle am Tisch (ich probiere die Stillmalzeit auch so zu legen, das sie weder satt ist noch wahnsinnigen Hunger hat) Zwischendurch, wenn ich merke sie bekommt hunger, biete ich ihr auch was an. Das isst sie auch. Der Busen hinterher geht aber immer.

Ist es eine Sache der Zeit? Mit 14 werde ich sie wohl nicht mehr stillen :-D
Also ich bin total überfragt.

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Hallo, das hört sich fast wie bei uns an. Meine Kleine ist auch mal nur paar Löffel Brei und den nächsten Tag 'ne gute Portion. Stille auch immer danach und sie trinkt auch immer. Hab ihr auch schonmal den Löffel oder die Schüssel in die Hände gegeben, in der Hoffnung das sie vielleicht mit den Fingern dann was isst aber bis auf eine große Sauerei, war es kein Erfolg.

Stückchen hab ich ihr noch nicht angeboten weil ich Angst hab dass sie sich verschluckt. Was gibt man denn jetzt schon als Fingerfood?

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Mein Sohn, 8 Monate, isst seit ca 2 Monaten fingerfood. Ich gebe ihm obst (weiche Birnen, Mandarinen, Banane, Mango), Brot mit und ohne Aufstrich. Schmiere z.b avocado oder dünn Butter drauf, seit neustem auch mal dünn frischkäse. Wenn wir essen isst er auch gerne mit - Nudeln, kartoffeln oder auch mal gedünstete oder gebackene gemüsesticks , je nach Lust und Laune.

Im Grunde geht alles was deinem Kind schmeckt und was es kauen kann. Ich achte allerdings auf zucker, salz und Zusatzstoffe.

Mein Sohn hat noch keine Zähne bekommt das aber super hin. Manchmal bin ich auf der Suche nach überresten aber oft lässt sich nichts finden.

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Informier Dich mal ein bisschen zu "Baby led weaning" (z.B. bei Nestling.org oder VongutenEltern.de). Vielleicht ist das was für euch :-)

Beikostreife Babys verschlucken sich nicht öfter an Fingerfood als an Brei - vorausgesetzt es wird in aufrechter Position gegessen (was sich ja von selbst verteht) und nicht im Halbliegen in der Babywippe. Außerdem sieht Verschlucken meist schlimmer aus als es ist. Der Würgereflex wird bei Babys viel weiter vorn im Mund ausgelöst als bei uns Erwachsenen. Somit würgen sie das zu große Stück einfach wieder raus und essen eine Sekunde später weiter, als sei nichts gewesen.

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Als mein Sohn sieben Monate alt war habe ich ihn noch voll gestillt,da er jegliche Beikost verweigert hat.
Jetzt ist er neun Monate alt und nun ging es ganz schnell.Ich stille nur noch 2-3x am Tag.Brei mag er nach wie vor nicht,aber er ist jegliches Obst und Brot. Gemüse mag er nicht so.
Ich habe auch eine zeitlang gedacht,dass ich ihn nie von der Brust bekomme.
Ich habe auch irgendwann angefangen ihn die Brust nicht mehr als Snack anzubieten sondern nur,wenn er wirklich Hunger hat.Das kam aber nur daher,weil er mich eine zeitlang ganz böse gebissen hat.
Nachts stille ich noch sehr häufig.Aber er bekommt auch gerade drei Zähne.

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Ja, ist eine Frage der Zeit :)

Wir haben mit knapp 5,5 Monaten mit BLW angefangen. Sie hat auch von Anfang an etwas gegeben, aber nur seeeeehr wenig. Mittlerweile ist es etwas mehr geworden und die Stillmahlzeiten sind mit etwa 9 Monaten deutlich weniger geworden.

Vorher waren es 10-15x, jetzt vielleicht 6-10x.

Liebe Grüße

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Wir haben ganze 7 Monate voll gestillt. Dann war unsere Maus beikostreif und wir haben mit BLW (Fingerfood und ohne Brei) begonnen, aber noch bis zum 10./11. Monat sehr viel gestillt. Sie hat nie nennenswerte Mengen verspeist und viel mit dem Essen "gespielt". Aber das ist ja völlig ok so. Hab da gar nichts erwartet oder erzwungen, nur angeboten. Alles in ihren Tempo!

Meine Tochter wird nächste Woche ein Jahr und seit ca. einem Monat merke ich, dass sie wirklich nennenswerte Mengen isst und auch danach verlangt. Sicher ist es im Vergleich zu Breikindern immer noch wenig, aber sie isst trotzdem richtig schön und gern mit uns mit. Dennoch stillen wir noch oft (vielleicht so alle 2-3 Stunden mal ein Schluck oder auch mal eine ganze Mahlzeit ;-) ).

Ich glaube, Du erwartest zu viel. Lass Deinem Kind doch Zeit. Stillt bei Bedarf - gern auch vor, während oder nach dem Essen. BEIkost soll Spaß machen und ist zum Kennenlernen der Nahrungsmittel da und zum Lernen, wie essen funktioniert. Der Faktor "satt werden" steht ganz unten auf der Liste. Muttermilch soll und darf im ganzen ersten Jahr die Hauptnahrung sein.

Liebe Grüße

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Mein Sohn wird im Februar 1 Jahr und er trinkt ''nur'' MILCH aus der Flasche. ...... er wiegt ca 12kg und ist ca 80cm groß. .. brei kommt so worden raus, wie es rein kam,egal ob selbst gemacht oder gekauft. Zu unseren essenszeiten bekommt er Keks, maisflips,Zwieback, Brot, oä....... dazu trinkt er Wasser aus dem Becher. Der große hatte mit 4mon beikost bekommen und War mit 7 mon abgestillt.....
Gruß into98 mit k.13.06.11 und l.08.02.15

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Hi

Was mein 7 Monat alter Junge isst erzähl ich lieber nicht...

Also zunächst vertrete ich die Meinung, dass Babys nicht immer gleich danach gestillt werden sollen
Wenn man von ersetzen der Milch spricht

Wie fütterst du den Brei gibst du den Löffel richtig weit in den Mund und streifst ihn am Gaumen ab? Wenn nicht, dann kann es nichts werden, denn wie soll man auch von der Lippe aus bzw ebn ganz weit vorn im Mund Essen nach hinten transportieren, fällt uns ja auch schwer.

Meine große hat auch alles gegessen wie ein Spatz. Auch weil ich damals noch an nahm Kind muss 200 g essen wenn nicht muss ich danach Brust geben.
Als sie dann in ein Eisenmangel viel, sie aß am Tag drei Löffel Gemüsebrei, hab ich von jetzt auf gleich drei Breie und gar keine Brust tagsüber angeboten und umgestellt
Den dritten Brei hat sie dann schon echt gut gegessen
Sie hat übrigens nie 200 geschafft und war trotzdem satt

Ich glaube Babys merken es, die denken sich ich bekomm ja eh noch Milch wieso dann essen wenns danach meine Lieblingsspeise gibt.

Mein Sohn und der isst Tagsüber Brot danach GOB danach Gemüse Fleisch Brei danach ne Banane abends wieder GOB isst auch keine 200 manchmal nur 70 und gut is

Verlass dich auch auf dein Gefühl was du wie umsetzt muss du mit dir vereinbaren

Lg

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Man spricht eben nicht vom "Ersetzen der Milch"! Es ist und bleibt BEIkost und es sollte ohne Zwang stattfinden.

Übrigens ist es genau das was Babys durch die Beikost lernen: Essen (und nicht nur Brei) abzubeißen, im Mund hin und her zu bewegen, zu kauen, zu schlucken, vorher auch abzuschätzen wie sehr das Essen zerkleinert werden sollte, bevor man es schlucken kann, wie Essen aussieht, riecht, schmeckt, sich in der Hand anfühlt und noch einiges mehr. Das Baby lernt spielerisch (!) all das was Du als Erwachsener normalerweise ohne Nachzudenken kannst.

Ich weiß, das viele das anders sehen (auch KiÄ) und denken, dass man nach und nach die Milchmahlzeiten ersetzen muss. Aber wenn man einfach mal das Kind machen lässt, passiert das ohne Stress ganz von allein - nur vermutlich geht das manch einer Mama nicht schnell genug. So klingt es leider bei Dir.

P.S. Muttermilch kann man gut mit mehr Eisen anreichern (als sowieso schon drin ist) indem man selbst seine Eisenspeicher wieder füllt. Säuglingsnahrung enthält von selbst schon gleichbleibend genug Eisen.

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Ich habe da keinen Stress mit :) Sie macht alles in ihrem Tempo. Ich habe damals auch sooo viele Tipps zum Schlafrythmus etc. gehört . Alles was ich gemacht habe , ist abgewartet. Nach ca. 6-8 Wochen schlief sie um 8 ein und steht un 8 wieder auf. Als Stillkind stille ich die nachts natürlich noch, aber da wir ein Familienbett haben, wache ich dafür mittlerweile fast gar nicht mehr auf :-D.

Naja, ich will damit sagen, das ich ihr nichts aufzwänge sondern nur anbiete. Ich würde ihr auch niemals die Milch danach verwhren, zumal ich zu den Müttern gehöre, die ihr Kind auch zur Bruhigung an Busen nuckeln lassen.

Ich war mir nur unsicher, da wir kaum fortschritte machen und dachte vielleicht habe ich einen Fehler im System. Aber scheinbar ist alles normal.

Die hat in den letzten 4 Wochen 800g zugenommen und wiegt jetzt mit 7 Monaten 9,5 Kilo. Also schaden tut ihr meine Milch wohl nicht :-D

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War bei uns auch so. Dann musste ich ruckartig abstillen und plötzlich mochte er Brei richtig gerne :-) Jetzt gibt es täglich 3 Fläschchen und 2x 200g Brei. Und nachts schläft er locker 12 Stunden mit einer Zwischenflasche. Vorher wollte er stündlich gestillt werden.

Damit will ich dir nicht zum Abstillen raten, aber dir vielleicht etwas die Angst nehmen: wenn es die Brust nicht mehr bekommt, wird es auf andere Nahrung umsteigen.

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Super:)
Ich hatte mich tatsächlich schon gefragt, wie es laufen soll, wenn ich nicht mehr stille. Wir stillen nachts nämlich auch fast im Stundentakt Aber ich habe schon von meinen Freundinnen gehört, das es beim Stillen wohl häufiger der Fall ist.
Aber dann bin ich beruhigt. Das erste Jahr wollte ich noch zu ende Stillen und an dann freu ich mich auf längere Nächte und angenehmere Schlafpositionen( siebschläft nämlich quasi am Busen) :-D