wie schnell DARF man die Beikostmenge anfangs steigern?

Hallo,

meine kleine ist 5 Monate alt und bekommt seit 1 Woche Karottenbrei.

Sie isst sehr gut, sperrt Löffel für Löffel den Mund auf und der Becher wird nun immer leer.

Angefangen mit ca. 30g über 60g sind wir nun bei ca. 100g .
Heute hätte sie sicher mehr gegessen.

Verdauungs- und sonstige Probleme hab ich nicht festgestellt.

ab Morgen würde ich Kartoffeln dazu kochen.

wieviel dürfen sie etwa Essen? wie groß sollte ich jetzt die Portionen vorkochen?

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So schnell dein Kind will! So viel dein Kind will.

Meine Tochter hat ihren ersten Brei mit 9 Monaten gegessen, das war dann eine halbe Portion Abendbrei. Vorher hat sie nur Fingerfood gegessen, aber davon direkt große Mengen. Die Tochter einer Freundin hat bereits in der 2. Woche große Gläschen gegessen (220g) und nach 4 Wochen - da war sie dann 6 Monate alt - 3 komplette Breimahlzeiten am Tag. Andere Kinder essen seit Monaten zu jeder Mahlzeit nur 3-4 Löffel, verweigern auch Fingerfood und verlangen die Flasche.

Es gibt so viele "Glaubensrichtungen" was die Beikosteinführung angeht. Hier im Forum wird ja häufig die Methode "1 Zutat für 2 Wochen, täglich ein Löffel mehr"-Methode, die auch von den Herstellern empfohlen wird besprochen.

Dann wird häufig dazu geraten erst die nächste Mahlzeit anzubieten, wenn eine Mahlzeit voll ersetzt ist, was dann wieder von anderer Seite den Aufschrei auslöst, dass nicht von "Mahlzeiten ersetzen" gesprochen werden darf, weil es doch Beikost und nicht ersatzkost heißt.

All diese Diskussionen habe ich nur hier beobachtet. In unserem großen Freundeskreis mit vielen Babys hat kein Elternpaar erwähnt, dass diese Vorgehensweise von Kinderarzt oder Hebamme empfohlen wurde. Eigentlich haben alle da nach ihrem Gefühl und dem Verlangen der Babys gehandelt. Das ist auch das stressfreieste.

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Nach Gefühl ist am Besten, denke ich!

Wir haben die Kartoffel aber erst nach drei Wochen probiert. Hatten vorher noch Pastinake probiert. Kann man aber machen, wie man mag bzw das Kind es verträgt.

Steigere langsam. Der Magen ist ja noch nicht so groß u daran gewöhnt. Unser Kind hat anfangs 10 Löffel gegessen. Nach zwei Wochen waren es 100g.

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Wir machen das auch nach Gefühl bzw. meine Tochter isst, so viel sie will. Nach einem Monat Beikost sind wir jetzt bei ca. 200 g pro Tag + Fingerfood (Gurke, Reiswaffel, Vollkornbrötchen... isst sie aber nie ganz auf).
Angefangen haben wir, da war sie fast 5 Monate und sie hat sehr schnell so viel gegessen. Ich glaube, es hat sich jetzt erstmal bei der Menge eingependelt.

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Hallo,

ich denke auch, das sollte man vom Kind abhängig machen. Wenn sie gut isst und Spaß dabei hat, mach weiter!
Wir waren 4 Wochen nach dem Beikoststart bei 250g Gemüse-Kartoffel-Fleisch Brei mittags und 200g Getreide-Milch-Brei abends.
Sie ist auch jetzt noch eine gute Esserin und isst an guten Tagen mehr als ich. #schock