Beikost Woche 2 - gleich zwei neue Sachen?

Hallo zusammen,

mein Zwerg ist jetzt fast fünf Monate und seit 4 Tagen wir eifrig Gemüsebrei gemümmelt.#mampf Bisher gibt es reine weisse Karotte - isst er auch sehr gerne und von Anfang an ohne Probleme.

So, zur zweiten Woche soll man ja zum einen ein neues Gemüse einführen und kann ausserdem auch schon mit zwei Komponenten füttern. Da würde sich Kartoffel und zweites Gemüse anbieten (Kartoffel und weisse Karotte hab ich nirgends gefunden).

Nun meine eigentliche Frage: Ist das dann nicht zu viel Neues auf einmal? Oder erst ein neues Gemüse (normale Karotten oder Pastinaken) für zwei / drei Tage und dann die Kartoffeln dazu? Oder zählt normale Karotte eh schon wie weisse Karotte? Wie soll das dann in der dritten Woche gehen, wenn ja theoretisch Fleisch mit dazukommen kann?

Ich weiss, man muss sich nicht strikt an die Vorgaben halten und auf einen / zwei Tage hin oder her kommt es mir auch nicht an. Bin aber ehrlich gesagt total verunsichert und wollte mich daher schon grob an den Fahrplan halten...

Wie viel haben Eure Mäuse denn am Anfang gegessen? Habs noch gar nicht probiert, wieviel er schaffen würde und hab nach ein paar Löffeln immer aufgehört und noch mit MuMi aufgefüllt. Bin der totale Schisser, dass er Probleme mit Bauchweh oder Verdauung bekommt...

Hat vielleicht irgendwer Tipps für mich, wie das mit den neuen Gemüsesorten bzw. Grobkomponenten ist? Und wie oft kann / darf ich dann durchwechseln? Kann ihm ja jetzt am Anfang schlecht jeden zweiten Tag was Neues geben, oder bin ich da übervorsichtig?

Ach ja, will jetzt zu Anfangs noch mit Gläschen arbeiten, wenn ich weiss, was ihm schmeckt, probier ich dann auch mal selbst zu kochen.

Viele frieren ja den Brei auch portionsweise im Eiswürfelbehälter ein. Kann ich das mit den "fertigen" Gläschenbreien auch schon machen? Oder geht das nur mit Selbstgekochtem?

Tut mir leid, dass es jetzt so viele Fragen auf einmal geworden sind. Bin, wie gesagt, echt etwas unsicher, was das angeht.... #zitter

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Hi,
meine Hebamme hat mir das so gesagt, dass man alle 2 Tage das Gemüse wechseln kann. Nach einer Woche macht man dann Kartoffeln dazu. Fleisch kommt erst dazu, wenn eine ganze Portion (ca. 190g) verputzt wird. davor nur Gemüse/Kartoffel.

Bei der Großen habe ich Gläschen gefüttert und beim Kleinen habe ich von anfang an selbst gekocht. Habe aber nichts eingefroren. Einmal habe ich Kürbis eingefroren, aber danach war er bitter und der Kleine wollte es nicht essen (ich auch nicht). Ich habe immer 2-3 Portionen vorgekocht und die dann im Kühlschrank gelagert, war dadurch auch schnell einsatzbereit. Gekocht habe ich mit dem Babycook, so ein Gerät ist echt zu empfehlen. Gekocht wurde, was ich in die Finge bekam und ganz quer Beet.

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Ausprobieren ist die Devise. Wenn er nen wunden Po bekommt oder Bauchweh, gibst du ihm halt wieder das, was er vorher gut vertragen hat.

Manche Kinder mögen Stücke im Essen und manche nicht. Man kann auch Gläschen feiner pürieren oder verdünnen, wenn das Kind die Stücke/Konsistenz nicht mag.

Ich hab selbst gekocht und in Eiswürfelbehältern eingefroren, allerdings immer nur ein Gemüse/Fleischsorte, dann konnte ich mischen. Kartoffeln hab ich auch eingefroren. Mir persönlich haben die aufgetaut nicht so geschmeckt, aber die Tochter hat's gegessen. Einfach ausprobieren.

Ist natürlich gut, wenn man nicht allzu gedankenlos die Beikost einführt, aber ne eigene Wissenschaft würde ich auch nicht draus machen. Einfach n Auge drauf haben und das Kind entscheiden lassen. Du stillst ja noch, da bekommt bekommt das Baby auf jeden Fall, was es braucht. Und wenn's dann selber soweit ist, wird es auch größere Portionen verdrücken. Mach dir keinen Stress, du machst das schon alles richtig so =)

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Vielen Dank für Eure Antworten! :-D

Eine Wissenschaft möchte ich daraus selbstverständlich nicht machen, aber will natürlich auch nichts falsch machen, daher bin ich etwas vorsichtig mit wild rumprobieren.

Heute gab es zur Abwechslung mal Pastinake. Da ging ein halbes Gläschen weg #mampf (Juhu! #huepf). Werde dann übermorgen noch Kürbis und zwei Tage später normale Möhren probieren und dann gibt's die Kartoffelmischung. Wenn er die Kartoffeln dann gut verträgt, werd ich mich durch die verschiedenen Mixturen durchprobieren und auch mal anfangen selber zu kochen. #koch