einjähriges Kind abstillen - Tips?

Hallo,

habt ihr Tips wie man ein 1Jähriges Kind abstillt?

Meine Schweste macht nun schon 4 Monate mit ihrer Tochter rum.
Sie macht nachts riesen Terror, wenn sie nicht gestillt wird.
Aber es wird langsam "lästig" und eigentlich will die Mama nicht mehr stillen.

Was kann ich ihr raten?

Abstillen war bei mir gar kein Problem, daher kann ich ihr persönlich garkeinen Tip geben.

Danke schonmal!!

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Wenn sie schon "4 Monate mit ihrer Tochter rummacht", dann heißt das wohl, dass die Kleine entweder ein Fläschchen mit Milch nicht akzeptiert oder das Abstillen nicht konsequent läuft. Ist das Problem denn nur nachts? Wird sie tagsüber auch noch gestillt?
Kann der Papa das Kind nachts beruhigen (mit/ohne Schnuller, Fläschchen, Tragen was auch immer)?

Für einen Tipp braucht es irgendwie mehr Infos, da man schlecht beurteilen kann woran das Problem liegt. Wenn die Kleine z.B. keine Pulvermilch kann man es ja mit abgepumpter Muttermilch oder zur Not verdünnter Kuhmilch probieren. Ist das Fläschchen das Problem, kann man es mit einem Becher probieren. Nachts sollte die Mutter eh nicht zur weinenden Tochter, da von der Mutter nur das Stillen akzepiert wird. Ist beim Baby noch was anderes am Laufen, wie Zahnen, Eingewöhnung andere Umstellungen? Dann ist Abstillen noch schwieriger. Abgesehen davon sind sie mit ca. 12-13 Monaten nochmal so richtig anhänglich. Auch das kann das Abstillen erschweren.

Sie sollte sich am besten einen Plan machen, wie es gerade läuft, welchen Schritt sie nach und nach ändern will und wie und es dann auch so durchziehen.

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Hallo,
danke für deine Antwort.

Mit Milchfläschen hat sie es noch nicht probiert. Sie wurde am Anfang gestillt und mit PRE-Milch gefüttert. Nach 3-4 Monaten hat es sich soweit eingependelt, dass ein Fläschchen nicht mehr nötig war. Später hat sie das Fläschchen nicht mehr akzeptiert.
Ich denke auch, dass die fehlenden Konsequenz das größte Problem ist. Die Kleine hat den ganzen Tag über nur wenig Regeln und darf in meinen Augen sehr viel, was ich meinem Kind nicht durchgehen lasse - der Mama ist es wohl zu anstrengend klare Grenzen zu zeigen.

Der Papa ... das ist so eine Sache. Ich habe ihr auch schon vorgeschlagen, dass er nachts zur Kleinen ins Kinderzimmer soll, wenn sie schreit. Er kriegt das Geheule aber gar nicht mehr mit und schläft seelenruhig weiter. Noch dazu kommt, dass er sehr viel arbeitet und täglich an die 14 Stunden unterwegs ist. Da will meine Schwester es ihm nicht zumuten sich auch noch nachts um die Kleine zu kümmern und um seinen Schlaf kommt. Er zeigt allerdings dazu auch keinerlei Unterstützung. #schmoll

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Ein wenig versteh' ich, dass sie ihren Mann dann schlafen lassen will...
Also, für mich gibt es mehrere Möglichkeiten:
- sanftes Abstillen: sie legt die Kleine an und verkürzt nach und nach die Stillzeit. Also stillen und sobald sie ruhiger wird die Brustwarze lösen. Meckert die Kleine zu sehr, wieder anlegen und danach erneut probieren. Sie muss im Prinzip den Zeitpunkt erwischen, wo die Kleine soweit wieder schläft, dass sie sich nicht mehr allzu aufregen kann, dass die Brust weg ist ;-) Nebenbei muss ein anderes Beruhigen eingeführt werden, z.B. Streicheln über eine bestimmte Stelle (das macht sie noch während des Stillens, damit das mit was positivem und wieder einschlafen assoziiert wird), Schnuller, wiegen, egal. Ziel ist es, dass sie die Kleine später nur noch mittels der Geste beruhigen kann. Das Vorgehen benötigt aber auf jeden Fall Zeit UND immer gleiches Handeln/Konsequenz, sonst klappt es nicht.
- Flasche/Schnabeltasse (wieder) einführen und hoffen, dass es damit klappt, vielleicht auch in Kombi mit dem sanften Abstillen
- warten, bis der Papa Urlaub hat und hoffen, dass ein guter Zeitpunkt ist (weder krank noch zahnen). Dann muss er ran, ob er will oder nicht.
- weiter zumindest nachts stillen. Je nachdem wieviel das Baby versteht, tagsüber dann darauf vorbereiten, dass die Brust nachts schlafen muss, die Milch nachts alle ist oder so ähnlich

Im Endeffekt braucht es Zeit und immer gleicher Ablauf...dazu gehört auch ein fester Wille der Mutter...sie WILL WIRKLICH nicht mehr.

Ich hatte z.B. diesen Willen nie. Hatte mich zwar übers Abstillen informiert, aber nie die Muse gefunden, es durchzuziehen. Es war mir nachts einfach zu anstrengend, mit Stillen konnte ich einfach schneller weiterschlafen. Am Ende hat mein Sohn mit 15 Monaten von allein die Brust nachts abgelehnt.

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Das interessiert mich sehr.

Meine Tochter am 12 Juli 1 Jahr, kommt nicht weg von der Brust.

Am Tag noch 4 mal. Mittagschlaf 2 Std nur mit Brust im Mund.
Nachts ebenso noch dauerstillen.

Essen eigentlich doof, sogar alles, dass gute Essen vom Tisch,

Ich will so gern abstillen...

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Hallo,

also meine Freundin wollte unbedingt abstillen, sie wollte einfach nicht mehr, sie ist dann übers Wochenende weg und die Oma hat sich um die Kleine gekümmert und danach war es erledigt. Bestimmt nicht jedermanns (fraus) Sache, aber für sie war es so gut und ab da hat die Kleine auch richtig gegessen.

Bei uns hat es mit dem Papa geklappt, er hatte da eh Elternzeit und hat sich dann um das Insbettbringen und nachts beruhigen gekümmert. Auch, dass sie ab da in ihrem eigenen Bett und Zimmer schlief hat geholfen. Und sie hat einen Schnuller genommen. Zu trinken gab es dann Wasser, wenn sie was wollte. Hat bei beiden Mädels gut geklappt.

Aber wenn das beides nicht drin ist, also dass das jemand anders macht oder nicht geht, tja, dann bleibt wohl nur das sanfte Abstillen, aber ich finde das ist echt schwer ... wenn mein Kind nachts weint und ich weiß, es schläft durchs Stillen schnell wieder ein und ich auch, tja, dann still ich halt, ich hab da nicht so den Willen #schein

Vielleicht ist das noch etwas für sie http://www.stillkinder.de/das-10-naechte-programm-fuer-besseres-schlafen-im-familienbett/

LG