Stillen nach Bruststraffung/Versetzung der Vorhöfe

Hallo ihr Lieben,

ich bin neu hier und konnte keine Diskussion zu dem Thema finden. Daher mache ich mal eben selbst eine auf.

Nach zwei Kindern war unsere Familienplanung eigentlich abgeschlossen und ich habe 2011 eine Bruststraffung durchführen lassen. Dabei wurde mein Warzenvorhof "ausgeschnitten", verkleinert und um 7cm nach oben versetzt.

Nun stehe ich kurz vor der Geburt unseres dritten ungepanten, aber willkommenen Kindes.
Mir ist bewusst, dass die Chancen, dass ich stillen kann durch die Versetzung der Vorhöfe sehr gering sind. Im Internet finde ich immer unterschiedliche Angaben von "geht überhaupt nicht" bis hin zu "klappt sehr gut"... Es hängt ja nun damit zusammen, ob die Drüsenkanäle gekappt wurden - was ja bei einer Versetzung der Vorhöfe meist geschieht.
Wie das allerdings bei mir gehandhabt wurde, weiß ich nicht, bzw wie die Chancen so stehen, dass zumindest ein bisschen Stillvermögen vorhanden sein wird.
Meine Frauenärztin sagte, ich solle dann im Kreißsaal sofort eine Abstilltablette nehmen.
Das möchte ich aber nicht so gerne, da ich die Hoffnung habe, dass vielleicht irgendwie wenigstens ein bisschen Milch rauskommt. Voll zu stillen ist wohl Utopie, aber ich würde so gerne wenigtens mein Baby zwischendurch mal anlegen und ansonsten zufüttern...
Ich warte ja schon immer, ob mal ein Tröpfchen Vormilch kommt (bin jetzt ET-11), nur damit ich weiß, ob da überhaupt ein funktionierener Kanal da ist, aber bisher ist da nichts. Hatte allerdings bei den beiden anderen auch nie wirklich Vormilch, obwohl ich dann später richtig viel Milch hatte.

Meine Frage ist nun, ob hier Frauen sind, die damit Erfahrungen haben. Von denen kann mir zwar auch keine sagen, wie es bei mir laufen wird, aber ein paar Erfahrungen wären ganz nett.

Lieben Gruß,
Snips

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Hallo,

ich hatte 2000 eine Brustverkleinerung und ich kann Dir nur sagen, dass es bei unserer Tochter, die 2012 geboren wurde, nicht funktionierte.

Das Anlegen war so schmerzhaft, dass ich jedes Mal Tränen in den Augen hatte und ich irgendwann total Panik schon davor hatte. Es kam auch nicht wirklich Milch und Marlene war irgendwann total frustriert (und ich auch).

Ich habe aber vorher immer gesagt, ich will es wenigstens versuchen. Aber die 3 Tage waren ein Alptraum und die Hebamme hat mir dann geraten, es sein zu lassen.

Habe dann auch Tabletten genommen, bin aber ziemlich sicher, dass es unnötig war, weil ja eh nichts passierte.

Ich drücke Dir die Daumen, dass es bei Dir klappt!

Liebe Grüße
Melanie

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Hallo Melanie,

lieben Dank für deine Antwort. Wenn es einfach nicht geht, dann kann man nichts machen. Ich stell mich auch schon auf den "worst case" ein, aber hab noch einen kleinen Rest Hoffnung.

Hab nur Angst, was denn passiert, wenn der Milcheinschuss kommt, aber die Kanäle gekappt sind - die Milch kann dann ja nirgendwo hin. Meine Brüste sind schon extrem schwer und ordentlich "gewachsen", bei meinen beiden vorigen Kindern hatte ich gut Milch und null Probleme zu stillen. Drüsengewebe ist jedenfalls ordentlich da und die Brust produziert ja eigentlich dann auch, weil sie ja "nicht weiß", dass der Kanal durchtrennt ist.
Daher meinte meine Ärztin, gleich ne Tablette,,bevor der Milcheinschuss kommt und nirgends hin kann und das dann eine schöne Entzündung gibt.
Habe halt die Hoffnung, dass die Kanäle vielleicht noch intakt sind...

LG

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Ja bei mir hat es funktioniert. Ich bin ganz locker an das stillen dran gegangen.es kam zwar nicht die Menge die mein baby bräuchte aber Milch war da. Konnte ab der 36 ssw durch drücken an der Brustwarze ein kleines bisschen Milch hervorlocken.kannst du ja mal probieren. Geh locker ran.dann klappt es und sei nicht abgeneigt dein baby eventuell zuzufüttern. Musste ich auch. Meine Op war übrigens 2000

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Hallo, mittlerweile wirst du sicherlich schon entbunden haben und ich wuerde gerne wissen, wie es denn nun mit dem Stillen ist/war.

Ich befinde mich in der gleichne Situtation (2003 Bruststraffung) und wuerde mein 2. Baby gerne stillen.

Danke dir!