Dauerstillen seit 6 Wochen

Hallo zusammen,

Mein keiner Spatz ist nun 6 Wochen alt und seitdem stille ich auch (außer nachts, 4-5 stunden ruhe) durch.

Schon von Geburt an habe ich meinen kleinen gestillt und da habe ich schon bemerkt, dass er ein kleiner Nimmersatt ist. Habe mit der Hebi im KH gesprochen, die meinte es wird besser, er bräuchte die zeit und die Geborgenheit. War mir dann auch klar, wenn man bedenkt, dass er erst in die große Welt gekommen ist und es ein großer Unterschied zu dem engen Bauch ist.
Naja jedenfalls hat sich das bis jetzt nicht geändert und langsam sollte ich schon anfangen auch mal was im Haushalt zu tun oder einfach auch mal ne zeit für unseren Hund finden, den ich sehr vernachlässige :-(

Mein Problem ist nun: Ich kann meinen spatz nicht mal für 10 min auf die Seite legen, denn er schreit. Er schläft nur an der brust ein. Wenn er eingeschlafen ist und ich lege ihn egal wohin, ist er sofort wieder auf. Ich habs schon mit allen möglichen Sachen versucht. Schnuller hasst er (hab schon jegliche formen versucht), schlafRitual klappt nur abends, Pucken, was ihm zum extremen schreien animiert, schreien lassen, das bekomme ich nicht übers Herz denn er schreit sich in rage und kommt dann sehr schlecht wieder runter.

Dazu kommt leider noch, dass er an extremen Bauchschmerzen leidet, die ich natürlich gut behandle (bauchmassage, SAB tropfen, windsalbe und anis-fenchel-kümmeltee den ich selber trinke)

Vl hat jemand von euch Mamis einen guten Tipp für mich? Vl habe ich auch einfach zuwenig MuMi? Soll ich zufüttern? Spüre diesen Milchspendereflex gar nicht obwohl ich mich beim warten auf ein "Gefühl" schon oft ertappt habe.

Lieben Gruß und danke im voraus

Ps: Ich liebe es meinen kleinen spatz zu stillen und möchte es auch nicht lassen, aber mit diesem Posting auch keine Diskussion anstreben bzw noch mal so Sprüche hören wie: "das wird schon mit der zeit" oder "es wird besser und deine Familie soll dich unterstützen ", denn das tut sie zu genüge.

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Ich würde es an deiner Stelle mit nem Schnuller probieren. Ich wollte anfangs keinen Schnuller, aber irgendwann wurde es mir zuviel und ich dachte besser Schnuller als dass ich irgendwann genervt abstille.

Hatte ziemlich viele Schnuller geschenkt bekommen (verschiedene Formen und Größen). Meine Tochter hat alle ausgespuckt und so hab ich erstmal aufgegeben. Nur ein Neugeborenensvhnuller von DM wird akzeptiert.

Seit dem geht es viel besser. Häufig wollen die Babys nur nuckeln und nuckeln dann stundenlang ab der Brust. Da kann ein Schnuller helfen.

Negativ aufs Stillen hat es sich nicht ausgewirkt. Wenn sie quängelig wird Steck ich erstmal den Schnuller rein und manchmal ist sie dann zufrieden und manchmal spuckt sie ihn aus und quängekt weiter, dann weiß ich es ist Zeit zum stillen.

Abends lass ich sie länger an der Brust damit sie in der Nacht länger durchhält

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Hallo,

danke für die rasche Antwort.

Leider klappt es mit dem schnuller gar nicht. Spuckt er nur aus und schreit weiter und noch schlimmer. wie wen er sich "auf den Arm genommen" fühlen würde...

Und zwingen kann ich ihn ja leider auch nicht. Hmm :-(

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Hast du verschiedene ausprobiert? Meine Tochter mochte wie gesagt nur einen einzigen von vielen verschiedenen. Also ich würde weiterprobieren. Bei uns klappte es auch erst bei mehreren versuchen und auch nur zum nuckeln, nicht bei wahrem Hunger.

Falls es nicht klappt weiß ich leider auch nichts

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Hallo,

also erstens: nein , nicht zufüttern. Du hast mit Sicherheit genug Milch!

Und stillen ist ja nicht nur Nahrungsaufnahme, es ist Geborgenheit, Kuscheln Mama tanken etc.

Ablegen in dem Alter ging bei meinem auch schlecht.

Ich würde dir empfehlen ein gutes Tagetuch/Bauchtrage zu holen und ihn da rienzupacken, das hilft auch bei Blähungen.

Und auch wenn sich das für dich doof anhört: es wird wirklich besser! Dein Schatz ist gerade mal 6 Wochen auf diesser großen unheimlich Welt#liebdrueck

lg,v erena

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Hi,

erwarte bitte nicht zu viel von deinem Kind!
Weglegen mögen die wenigsten Babys, warum sollte er da anders sein?
Ich finde, dass dein Kind ein ganz normales Baby ist, dass eben so seine Bedürfnisse hat. Ich habe im ersten Jahr noch nicht mal in Ruhe duschen können... und kann mich noch sehr gut an meinen ersten Badbesuch erinnern, nachdem mein Kind in der KiTa und ich allein zuhause war - welche Ruhe und Entspannung ;-)

Bei unserem Sohn hat es gut geholfen, wenn ich ihn mit dem Rücken an meinen Bauch getragen habe, meine Hände in seine Kniekehlen, sodass er ungehindert pupsen konnte. Auch sein Stuhlgang klappte auf diese Art einfacher (wenn er musste).

Haushalt? Der kann auch warten.

Trägst du dein Kind? Ich habe unsere beiden Kinder im Tragetuch getragen und mit ihnen zusammen den Haushalt gemacht. Es ging nicht alles, aber vieles war machbar (Abwaschen geht z.B. überhaupt nicht und Dinge, die du eben vorn vor dem Bauch machen musst). Und positiver Nebeneffekt vom Tragen ist auch, dass die Kinder "was geboten" bekommen und auch schneller einschlafen. Die Rückenmuskulatur von dir baut sich auch ganz gut auf, wenn du regelmäßig trägst. ich habe unsere Tochter auch mal getragen, da war sie etwas über 3 Jahre alt - auf dem Rücken, bei einem Straßenfest. Es war toll, wir konnten uns gut dabei unterhalten, sie hat alles sehen können und ich musste nicht so auf sie aufpassen (sie konnte ja nicht weg rennen).
vG
ficus

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Ich würde dir eine Trageberatung empfehlen! Babys sind Traglinge und keine Liegelinge. Eine gute Trageberaterin findet die passende Tragehilfe für euch und zeigt dir auch, wie du dein Baby im Tuch oder der Tragehilfe stillen kannst.

Ansonsten: lass den Quatsch mit Schnuller und zufüttern und auch diesen ganzen SabSimplex Mist würde ich weglassen. Evtl. wäre noch zu checken, ob ein KISS-Syndrom vorliegt, aber auch dazu kann dich die Trageberaterin beraten.

#winke

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dauerstillen zu einer gewissenuhrzeit? dann würde ich auf clusterfeeding tippen. hatten wir auch!

zum rest, was sagt der kinderarzt? hat er dir dazu geraten zu sabsimplex?

wie wäre es mit einer stillberaterin? ohne witz, die kennen so leidigen themen ja in und auswendig

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Ich hatte auch so ein Baby, das förmlich mit mir verwachsen war. Einfacher wurde es so mit 4-5 Monaten, als er aktiver wurde. Da lag er dann auch schonmal gerne auf seiner Decke und schaute mir zu. Bis dahin rate ich zum Tagetuch und zu Geduld...

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Hallo ihr lieben,

Danke für die ganzen antworten.

Ja, ich habe eine tragetasche und mit der klappt auch ziemlich viel, aber eben nicht alles leider :-( vorallem der hund kommt zu kurz.

Die SAB tropfen wurden mir nicht empfohlen, die hatte ich bei meinen ersten beiden Kinder schon, aber dazu muss ich sagen, ich gebe sie ihm nicht immer. Wirklich nur, wenn nichts mehr geht.

Mein kleiner Spatz hat keine gewisse zeit, wo er durchgehend an mir saugt, er tut es immer. Den ganzen Tag lang. Vorallem fühlen sich meine Brüste schon an wie Pudding, wenn er saugt fühlt es sich an als würde er mir den Muskel annuckeln. Das schmerzt richtig. Hmm 8-}

Ich hätte schon gern mal ein kleines bisschen zeit für mich, zum Beine ausstrecken, Toilette gehen, zähne putzen usw.

Duschen gehen? Was denn das? :-)) Schaffe ich eventuell mal wenn mein Schatz den kleinen übernimmt und wir es schaffen ihn zu übergeben ohne dass er aufwacht, weil sonst schreit er meine "Duschzeit" durch |-O

Hmm weiß leider nicht, ob mich jemand verstehen kann..

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Hallöchen, also ich kann dir nichts sagen was du machen kannst aber ich kann dich verstehen, war bei mir auch so. Mein kleiner war von morgens bis abends an der brust ich bin zu nichts mehr gekommen. Der hund wurde vernachlässigt, der haushalt und mein großer sohn. Wenn ich auf die toilette musste hat er die ganze zeit geschrien.
ich hab das nicht mehr gekonnt und habe abgestillt, so leid mir das auch tat, das ist jetzt 1 woche her und mein zwerg ist jetzt 8 wochen alt. Jetzt kann ich ihn auch mal ablegen und duschen gehen oder kurz die küche putzen während er in der wippe auf dem tisch liegt.

Ich will dir damit nicht raten abzustillen ich will nur sagen ich verstehe dich, und ich beneide immernoch die frauen die es schaffen.

Liebe grüße

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Hallo,

Ja ich kann dich verstehen. Ich würde zwar nicht abstillen, aber zufüttern, zumindest eine flasche am tag, damit mein freund mehr vom kleinen hat (der gibt ihm dann die flasche) und ich kann wenigstens mal ein bisschen was tun oder den hund streicheln oder eben duschen gehen.

Mit dem vor die Türe gehen hab ich ja leider auch schon ein Problem, weil er ununterbrochen schreit und ich ihn in Geschäfte nicht stillen will und um ehrlich zu sein ist es mir in der freien Natur momentan zu kalt um die brust auszupacken.

Leider ratet mir jeder davon ab, was mich kein Stück weiter bringt. Außer eine hebi, die meinte, warum nicht zwischendurch mal die flasche? Schadet ihm ja nicht.

Die hatte mal nen ganz üblen fall, wo der daddy, als seine frau ins koma fiel (vollstillbaby), das mega Problem, weil es die flasche nicht annehmen wollte.

Hmm, tja steh zwischen den Stühlen.

Lg bella