Mahlzeiten ziehen wegen Gewicht und Bauchweh?

Hallo,

ich war gestern bei der U3 mit unserem Kleinen.
Habe dort natürlich auch Fragen gestellt.
Wir haben seit einigen Tagen Probleme mit ganz dollem Bauchweh,
die Abende sind eine Qual. Wir haben auch schon alles ausprobiert,
ob Griffe oder "Medikamente" aber nichts hilft. Der Kleine tut mir so leid.
Die Kinderärztin fragte mich auch nach dem füttern. Ich stille.
Momentan schaffen wir es so auf etwa 3 Stunden zwischen den Mahlzeiten,
mal mehr und mal weniger, je nachdem. Aber man sagt ja man soll nach Bedarf stillen.
Auf jeden Fall meinte sie das es nicht gut wäre, wenn der Magen und Darm immer voll seien, das begünstigt wohl die Koliken. Wir sollen doch auf 6 Mahlzeiten in 24 Stunden kommen, also alle 4 Stunden. Außerdem nimmt unser Kleiner in der Woche immer ca.g zu, wiegt jetzt mit 1 Monat 5200g auf 56cm. Sie sagt auch normalerweise nimmt ein Säugling ca. 25g pro Tag zu, also bis zu 200g pro Woche. 400g wären wohl nicht schlimm, aber es ist schon reichlich. Daher wäre das mit den 6 Mahlzeiten wohl auch von Vorteil. Ich solle doch mit Tee die Zeit strecken. Aber mein Kleiner mag weder die Flasche noch den Tee. Ich halte eigentlich viel von der Kinderärztin, bin mit meinem großen Sohn schon länger dort, aber das finde ich irgendwie nicht so toll was sie erzählt. Werde auch meine Hebamme nochmal fragen.

Was haltet ihr denn davon?
Soll ich weiter nach Bedarf stillen (trotz Bauchweh und Gewicht) oder tatsächlich auf 6 Mahlzeiten reduzieren?

Bin gerade echt überfragt...

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Mein Lütter hatte das selbe Problem, heftige Koliken bis er 16 Wovjen alt war . Er trank alle 2-2,5 Std, länger ging nicht. Allerdings war er ein Schreibaby und schrie wg allem und nichts .

Ich habe nach Bedarf gefüttert, auf die körperlichen Hungerzeichen geachtet und da er zu dünn war, auch die 8-10 Flaschen gegeben ohne ihn zu ziehen.

Osteopathie half bei uns etwas, er hatte nach der Geburt ne Blockade auf Magen und Zwerchfell, die Koliken wurden besser

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Irgendwie sind die Zahlen nicht geschrieben worden.
Unser KLeiner nimmt ca. 400g pro Woche zu.

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Huhu,

meine Erfahrung mit Kinderärzten ist, dass diese keine Ahnung vom Stillen haben! Frag am besten deine Hebamme oder eine Stillberaterin, und diese werden dir auch sagen, nach Bedarf stillen! Kann auch mal halbstündlich sein oder auch 2 Stunden am Stück....
Muttermilch ist leicht verdaulich und es liegt NICHT daran, dass Magen und Darm zu voll sind, sondern sich diese auf die Veränderung einstellen müssen.
Noch so ein Ammenmärchen ist, dass frische und halbverdaute Milch im Magen zusammen Bauchschmerzen machen.
Tee würd ich weglassen.
LG #winke

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Bei uns war es ähnlich. Koliken, Bauchweh, viel Spuckerei und häufiges Trinken. Alle 3 Stunden finde ich allerdings persönlich für das Alter sehr große Abstände, bei uns sind es tagsüber eher alle 2 Stunden.

Jedenfalls schilderte ich das meinem KiA ähnlich wie du und auch er meinte, dass das ständige Trinken das alles begünstigen könnte. Jetzt kommt das ABER: Auf meine Frage, ob er damit meine, dass ich sie etwas ziehen solle, antwortete er "Neeeeiiin!!" Bei manchen Babies sei es eben so, dass sie mehr trinken als sie eigentlich brauchen und dafür lieber wieder etwas rausspucken. Die Natur habe es so eingerichtet, dass im Zweifel lieber getrunken wird - Überleben sichern ;-) Normalerweise regele sich das alles mit ca. 3 Monaten.

Also ähnliche Situation, aber völlig andere (vernünftigere) Empfehlung, und dabei war sie da schon 11 Wochen alt :-)

Übrigens waren auch wir beim Osteopathen (wenige Tage später) und seither ist es deutlich besser. Weniger Gespucke, weniger Bauchweh, "besserer" Stuhlgang, besserer Nachtschlaf usw.

LG
Christiane

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Mach weiter wie bisher.

Tee ist auch Beikost! Damit führst du dem Verdauungstrakt deines Kindes ein Nahrungsmittel zu, für das es noch nicht bereit ist. Das kann zu Blähungen führen.

Wenn du den Abstand zwischen den Mahlzeiten künstlich streckst, wird dein Kind hungriger sein und gieriger trinken, dabei bei Luft schlucken, was zu Blähungen führt.

Ich empfehle dir, einen Weg zu finden, selbst ruhig zu werdn. Anspannung der Mutter kann sich auf die Kinder übertragen.

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Manchmal fragt man sich echt, wie Ärzte das auch immer glauben können, was sie da erzählen. #augen
Nein, ich stelle damit nicht die allgemeine Kompetenz eines Arztes in Frage, sondern nur den Bereich Ernährung!

Ok., nehmen wir an, Du streckst die Zeiten und gibst dazwischen Tee... Dann isst Dein Kind alle 4-5 Stunden und stopft sich vor Hunger dann richtig den Bauch voll.
Also, wenn das dann mal nicht richtig Bauchweh gibt...
Was würde man denn einem Erwachsenen raten, der vielleicht verdauungstechnisch nicht ganz fit ist?
Dreimal am Tag richtig reinschlagen oder über den Tag hinweg kleine, bekömmliche Mahlzeiten zu sich nehmen?

Also, wenn Dein Kind öfter trinkt, wird es kleinere Mengen trinken, die schnell verdaut sind. Natürlich kommt es damit dann auch öfter.

Dazu funktioniert die Verdauung eines Babys erst richtig gut, wenn das Kind ist. Muttermilch ist zwar schnell verdaut, aber die Verdauung kommt eben durchs Stillen erst richtig in Gang. Lange Stillpausen führen also eher noch zu mehr Bauchweh, denn die Verdauung macht dann auch lange Pause.
Darüber hinaus entspannen Babys beim Stillen. Sie bekommen Stoffe mit, die entspannen und Schmerzen lindern. Auch das ist wieder gut für die Verdauung.

Insofern, ich würde Tee, Wasser... bis zur richtigen Beikosteinführung weglassen und ganz entspannt nach Bedarf stillen.
Wenn Du Dir unsicher bist, kontaktiere eine Stillberaterin (Hebammen sind leider auch nicht immer auf dem neusten Stand).

Liebe Grüße
Urzeitkrebs

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Ich halte das was die Ärztin sagt für Blödsinn.

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Deine Ärztin redet leider Müll!!!

Mumi hilft bei Bauchweh und fördert die Verdauung, drum kommen dann die pupse raus;-)
Stillen nach Bedarf ist genau das,was von still Experten empfohlen wird. Stillkinder nehmen anders zu als Flaschen Kinder. Und auch fwttröllchen sind.nichts schlimmes, mit der Mobilität wird das von selbst weniger...
Tee braucht ein gestilltes Kind nur im Krankheitsfall, wenn überhaupt...

LG asti, ich habe auch einen kleinen Jungen der mit meiner Milch super zunimmt. Die Ärztin ist super zufrieden und sagt, Stillkinder kann man nicht über füttern und stillen nach Bedarf das richtige!!!

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Hi!
Wenn du das machst, kannste schonmal losrennen und Pulvermilch und Pullen kaufen!
Gerade in der Anfangszeit MUSS das Kind nach Bedarf angelegt werden sonst weiss deine Brust nämlich nicht, dass der Bedarf da ist!

Hör nicht auf solch unqualifiziertes Geschwätz bezüglich des stillens!

Dein Kind bekommt KEIN Bauzchweh von deiner Milch und erstrecht keines, nur weil es vielleicht stündlich trinkt!

Es ist völlig normal und naturgewollt, das Babys ganz oft trinken. Muttermilch ist sehr sehr schnell komplett verdaut. Es ist hochkalorische, schnellverdauliche und kleinvoluminöse Nahrung. Genau so wie ein Säugling diese braucht.

Wenn dein Kind bedingt durch das wachsen einen größeren Nahrungsbedarf hat, dann wird es halbstündlich trinken wollen oder dauerstillen (bevorzut in den Abendstunden)
Dadurch stellt sich die Brust auf den vermehrten Bedarf um und produziert in kürzester Zeit mehr Milch.

Durch das "ziehen" der Abstände verhinderst du das, lässt dein Kind hungern und machst deine Milchbildung kaputt.
Es ist auch nicht Sinn und Zweck Kinder zu konditionieren, dass sie nur alle soundso viel Stunden etwas zu essen bekommen. Die Natur hat das schon ganz toll ausgeklügelt.
Wenn Dein Kind ein Bedürfnis zeigt, dann erfüll dieses, es ist richtig!

Und zu guter letzt: stillen macht Bauchaua weg bzw. erträglich! Durch das stillen werden viele körpereigene Stoffe ausgeschüttet, die schmerzstillend und entkrampfend wirken!
Also schreits vor aua, ran an den Busen.

Und falls du diese D-Flouretten gibst, lass das mal weg! Ganz viele Kinder vertragen die Tablettierhilfsstoffe wie Talkum und Magnesiumstearat nicht und reagieren mit Magen-Darm-Problemen. Alternative wäre hier Vigantol Öl.

Sehr gutes anthroposophisches Mittel bei Bauchkindern, wenn garnichts hilft ist: Aquilinum comp. von der Firma Wala. Morgens und Abends 1 Globuli in die Wangentasche.

Liebe Grüße, Uta mit vielen

Ach so und was das Gewicht angeht, Stillkinder kann man nicht überfüttern! Auch wenn die so dick sind, dass sie mit 3 Monaten sitzen können, weil der Speck das umfallen verhindert!
Glaub mir, die werden ALLE wieder dünn!