Viel zu viel Milch

Hallo ihr Lieben,

meine kleine Maus ist jetzt knapp 5 Wochen alt und ich habe von Anfang an gestillt.

Leider habe ich viel zu viel Milch. Bei meiner Großen konnte ich nicht stillen, da sie nicht an der Brust getrunken hat. Da habe ich drei Monate lang abgepumpt und mit Flasche gefüttert. Das hat super geklappt, aber war auch schon immer Massenweise Milch.
Die kleine Maus hat eigentlich von Anfang an gut an der Brust getrunken.

Es ist nur so, dass sie kaum hinterher kommt mit Trinken. Wenn der Milchspendereflex kommt, dann verschluckt sie sich ganz furchtbar und wenn sie die Brustwarze dann loslässt schießt die Milch nur so aus der Brust. Ich muss dann immer schnell ein Fläschchen drunter halten, weil wir sonst beide klitschnass sind, nur damit man eine Vorstellung hat wieviel da so kommt. Auch danach kann sie kaum in Ruhe trinken und spruckt dann fürchterlich hinterher. Ich versuche schon sie alle 1-2 Minuten hochzunehmen, damit sie ein Bäuerchen macht, aber das macht die ganze Sache echt total unentspannt, da sie ja eigentlich Hunger hat. Sie bekommt schon nur eine Brust pro Mahlzeit und für die andere nehme ich eine Brustschale, weil da locker 20ml nebenbei rauslaufen. Leider bekommt sie durch die Menge der Milch anscheinend nur das "Dünne" ab, denn sie hält gerade mal so 2 Stunden durch, wenn ich Glück habe dann schaffen wir 3...außerdem spuckt sie viel auch aus, dass kommt dann in einer oder mehreren "Fontänen" und alles ist nass...:-( außerdem hat sie ganz dolle Bauchschmerzen, stöhnt die ganze Zeit und einen Blähbauch...

Ich trinke schon regelmäßig Pfefferminztee und ab und zu quäle ich mir auch eine Tasse Salbeitee rein (ich finde beide Tees scheußlich). Die Hebamme hatte mir schon ein paar homöopathische Kügelchen gegeben, aber die haben nur zu noch mehr Milch geführt. Das einzige was ein bisschen geholfen hat, war vor dem Stillen einen Teil der Milch abzupumpen (innerhalb von 3 Minuten zum Teil über 60ml) und sie dann zu stillen, dann geht auch eine Mahlzeit danach noch super, aber die nächste ist dann mit Schmerzen in der Brust und eher noch schlimmer so mein Gefühl.

Vielen Dank an alle die meinen langenvText gelesen haben und ich bin für alle Ratschläge offen! Ich war so glücklich, dass es mit dem Stillen dieses Mal geklappt hat, aber ich bin echt kurz davor das Handtuch zu werfen!

Lg ponymama

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Huhu!

Das kenne ich. Meine Kleine und ich waren auch immer triefnass. Stillberaterin hat mir folgendes empfohlen:

Blockstillen, zb alle 6 Stunden die Brust wechseln (6-12 uhr nur die linke brust geben, 12-18 Uhr nur die rechte Brust geben usw.), einen gut sitzenden Still-BH ohne Bügel tragen, beim Schlafen eine Mullwindel zwischen die Brüste legen (wenn du auf der Seite liegst, reiben die Brüste aneinander und das fördert die Milchproduktion).

Von Pfefferminz- und Salbeitee hat sie abgeraten, die Wirkung kann sich wohl sehr unkontrolliert entfalten.

Viele Grüße
Nine #winke

3

Vielen Dank für deine Antwort!

Also egal wie oft sie in der Zeit kommt man legt sie nur an der einen Brust an? Aber gilt denn trotzdem, dass sie mindestens zwei Stunden Pause machen muss?
Wie bist du auf die 6 Stunden gekommen, hast du das ausprobiert oder ist das der empfohlene Abstand?
Hast du keine Probleme mit der anderen Brust bekommen?

Das mit dem gut sitzenden StillBH ist so eine Sache...ich bin inzwischen bei 80 I und da gibt es nicht so eine große Auswahl...mal abgesehen von den Preisen!#augen

Lg

5

Ja es ist egal, wie oft das Kind in dem einen Blok an die jeweilige Brust geht!
Warum denkst du, dein Baby solle nur alle zwei Stunden trinken? Leg es nach Bedarf an, wir Großen haben ja auch nicht nach der Uhr Hunger und Durst.
Du wirst höchstwahrscheinlich auch mal Phasen haben, da wird dein Kind über Stunden immer nur an die Brust wollen, mit vielleicht mal 5 Minuten Pause. Auch das ist ok und wichtig für die Milchproduktion - daher Stillen nach Bedarf.

Als ich auf die Blöcke umgestellt habe, war die jeweils andere Brust dann für ein paar Tage prall, aber das hatte sich schnell eingependelt. Jetzt sind sie schön weich.
Die Blockdauer habe ich mit einer Stillberaterin erarbeitet, wir hatten erst alle 2 Stunden gewechselt, dann alle 4 Stunden und jetzt ist es optimal für mich. Kann bei dir aber ganz anders sein.

VG
Nine

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Hallo,

gib nicht auf.

meine Tochter ist jetzt 17 Wochen alt und ich habe auch genau das selbe Problem. Nur meine Tochter schreit zudem wenn die Milch zu schnell rausgesprudelt kommt und sie nicht schnell genug trinken kann.

Was mir etwas hilft ist Blockstillen. Da biete ich ihr 4 Stunden immer nur die gleiche Brust an. Nach 4 Stunden die andere und immer so weiter.

Erst habe ich mit einem 2 Stunden-Block angefangen. Das hat dann aber nicht gereicht. Nach einiger Zeit hat sich die Brust angepasst und ich fand, dass die Milchmenge wieder mehr war.
mit dem 4 Stunden-Block komme ich gut hin. Es sprudelt aber dennoch ganz schön. Aber die Milchmenge in der Auffangschale hat sich deutlich reduziert.

Ich denke mit dem Blockstillen kommt deine Maus dann auch besser an die Hintermilch.

übrigens kommt meine auch alle ca. 1-2 Stunden. Das ist aber normal, weil MuMi nach 60 bis 90 min verdaut ist. Und dein Baby ist noch so jung und hat einen mini Magen, da kann doch nicht so viel reinpassen ;-)

4

Vielen Dank für deine Antwort!

Wie bist du auf den 4 Stunden Rhytmus gekommen? Legst du sie dann auch öfter als alle 2 Stunden an? Eigentlich soll man doch mindestens 2 Stunden Pause machen?

Lg

6

Das mit den 2 Stunden ist völliger Blödsinn, wie kommst du darauf???

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Die anderen haben dir ja schon den Tipp mit den blockstillen gegeben.#pro
Ich hatte auch immer viel zu viel Milch. Bei mir schiesst es auch meterweit #augen
Das vorher anpumpen regt wahrscheinlich die Produktion noch weiter an und ich würde das mal weg lassen. Wenn du das Gefühl Hast, jetzt ist es echt so prall und hart, dann würde ich ein bisschen ausstreichen, aber nur soviel bist du es angenehmer findest (das hat bei mir immer Super funktioniert).

Ich habe eine Brust immer für 3 Stunden etwa angeboten. Das hat auch Super geklappt. An sich konnte ich am Anfang auch immer gut fühlen, ob die Brust richtig voll ist oder nicht. So hab ich dann gefühlt, welche ich als nächstes nehme.

Dein baby ist ja noch so klein, manchmal braucht es einfach eine zeit bis es sich gut einpendelt. Mittlerweile sind meine brüste weich und ich stille meinen kleinen ohne Probleme (Morgen ist er 8 Monate). #verliebt

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Ich hatte das auch.

Bei der Großen hatte ich dann eine Tagbrust und eine Nachtbrust, dadurch hielt es sich im Rahmen. Nass waren wir trotzdem dauernd und gespuckt hat sie auch viel.

Bei der Kleinen stille ich tandem - die Große hat mitgetrunken - und züsätzlch habe ich noch für ein anderes Baby Milch ausgestrichen. Das war perfekt. Von daher: kurz vor der Stillmahlzeit Milch austreichen - nicht pumpen! - (d.h. bei mir - Finger auf die Brust legen und Marmeladenglas füllen), dann hat das Baby beim Milchspendereflex nicht mehr die volle Wucht.